Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition)

Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition)

Titel: Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Theis
Vom Netzwerk:
mit seinen gigantischen Armen, brüllte wie ein Bär und riss den Grabstein aus der Erde.
    Ein V3er tippte seinen Nebenmann an und wies ihn auf Frederick hin. „Oh mein guter Freund, schau dir dieses Tier an!“
    Frederick stand inmitten des Friedhofs, machte zwei, drei Schritte nach vorne und schleuderte den Grabstein in Richtung der V3er. Der Grabstein überschlug sich im Flug, bis er drei V3er unter sich begrub, während die Überlebenden dem Geschoss ausweichen konnten.
    „Glück gehabt“, sagte einer der Überlebenden zu sich selbst.
    FLUPP; Die V3er, die sich noch gerade ihres Lebens erfreuten, starrten auf die kleine Stahlkugel vor ihren Füßen. Sie zersplitterte in einer feurigen Wolke, welche die V3er mit in den Tod riss.
    Zack schoss weiter über seine Deckung hinweg Kugeln auf die feindlichen Soldaten, während Frederick sein „SEI-STARCK“-Unterhemd auszog, wieder rechts rum überzog, sodass der „ SEI STARCK“ -Schriftzug gut erkennbar war.
    „Was machst du da?“
    „Werbung!“, sagte Frederick.
    Der Revolverheld wehrte jegliche V3er ab, die sich dem Friedhof näherten. Meistens reichte schon ein schlecht gezielter Schuss aus der Deckung und die V3er verkrochen sich ängstlich hinter einem Ahornbaum. Frederick versteckte sich hinter einem Grabstein, wartete bis ein V3er ihm zu nahe kam, zog ihn hinter den Grabstein und verprügelte ihn nach Strich und Faden.
    Frederick grinste. „Siehst du! Bei solchen Fällen wäre es gut, wenn ich eine Pistole tragen dürfte!“
    „Es ist so schon schlimm genug.“
    Ein Zischen ertönte jedes Mal, wenn ein V3er mit seiner Steinschleuder in Richtung Friedhof schoss. Ein Teil der Grabsteine waren bereits so durchlöchert wie ein Schweizerkäse. Ohne erkennbaren Grund schrie Frederick plötzlich auf.
    „Frederick? Hast du Idiot dich treffen lassen?“
    Frederick schlug sich selbst auf den Rücken und kämpfte mit der Luft.
    „Und du fragst noch, warum ich dir keine Waffe gebe?“, fragte Zack lachend.
    Frederick streckte die Arme aus und zeigte mit seinen Daumen auf seinen Rücken.
    Steine der V3er flogen über Zack und Frederick knapp hinweg.
    „Jetzt geh sofort wieder in Deckung, du Arschloch!“, rief Zack.
    Frederick wirbelte leidend umher, wobei Zack den kleinen Kobold Flobbi kurz erblickte, der an Fredericks Rücken hing und ihm den Hals zudrückte.
    „SCHIESS... IHN... AB!“, stöhnte Frederick.
    Mit dem kleinen Flobbi um den Hals lief Frederick um den halben Friedhof, während Zack versuchte Flobbi anzuvisieren. „Halt still, sonst treff’ ich dich!“
    „ES BEISST MICH! ES BEISST MICH!“
    Zwischen Flobbis spitzen Zähnen floss Fredericks Blut. Er ließ ab und kicherte teuflisch in hoher Stimmlage. Das Lachen verstummte, sobald er wieder zubiss.
    Ein Schuss wäre zu gefährlich, das wusste Zack. Er rief Frederick zu: „Werf’ dich auf den Boden und erdrück ihn!“
    „WAS?“
    „LASS DICH FALLEN!“
    „Oh nein...“, sagte Flobbi mit großen Augen, der wieder für einen Moment abließ.
    Frederick blieb stehen und ließ sich sich langsam nach hinten fallen, so schleichend und brachial wie eine fallende Kiefer. Flobbi stöhnte auf, als sich der schwere Frederick wie eine Dampfwalze von ihm abrollte.
    Frederick putzte sich das Blut vom Hals ab. „Dieser kleine Wichser...“
    „Meine Knochen...“, keuchte der Kobold. Er krabbelte auf allen vieren auf dem Friedhofsboden.
    „DU KLEINER DRECKSWICHSER!“, schrie Frederick. Er nahm Anlauf und trat dem kleinen Kobold unter seinen Bauch, der daraufhin im hohen Bogen über die Holzmauer aus dem Dorf flog.
    „Der arme kleine Mann.“
    „Hatte er verdient“, sagte Frederick entschlossen.
    Als sie sich umdrehten sahen sie über zwanzig V3er, die sich langsam näherten und sie mit ihren Steinschleudern anpeilten.
     
     
    12
     
    In der Kirche stand der giftgrüne Rauch bis zur Decke. Nur wenige Menschen lagen regungslos auf dem Boden, denn der Großteil, der noch durch das Loch in der Tür fliehen konnte, flüchtete im Laufschritt über den Schotterpfad. Schützend standen Lüc und Löckchen vor dem Menschenzug und hielten Ausschau nach Verfolgern. V3er die sich der Schlange näherten fingen sich augenblicklich eine Kugel aus Lücs Revolver ein. Zwischen zwei Ahornbäumen sprangen sechs V3er hervor, zielten mit ihren Schleudern auf Lüc.
    FLUPP ; Die nächste Granate sprengte die sechs V3ern gnadenlos in die Luft und machte den Weg für den Rettungskonvoi frei.
    Ein Dorfbewohner zeigte in

Weitere Kostenlose Bücher