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Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition)

Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition)

Titel: Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Theis
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Flobbi, wieder einmal kichernd.
    Der Kartenspieler schüttelte den Kopf und sagte nüchtern: „War eine Granate.“
    Das Schreckensecho der beiden Handlanger erklang: „WAS?!“
    Aus der Entfernung flog eine unscheinbare, kleine stählerne Kugel auf die Kirche zu. Die V3er, die die Kirchentür zuhielten, schauten verwundert auf die kleine Kugel, die mit 80 Metern pro Sekunde, auf sie zuraste und hinter ihnen im Gras landete. Eine Explosion entstand hinter den V3ern, gefolgt von roten und gelben Flammenzungen, die wie Schlangen auf die V3er stürzten und diese vollständig verschlangen, nur schwarzen Rauch hinterließen und verkohlte Körperteile im hohen Bogen undankbar ausspuckten. Die V3er, die nicht in Stücke gerissen wurden, schauten in Nordwestliche Richtung, von woher die Kugel geflogen kam. Sie erstarrten vor Angst, als sie auf dem größten Ahornbaum des Dorfes den stolzen Kaiserpinguin sahen, wie er auf den Ästen balancierend eine Granatpistole in den Händen hielt. Aus dem Sack neben ihm auf dem Ast nahm er eine neue Granate und lud sie in seine Granatpistole.
    Den V3ern ahnte Schreckliches: Der Pinguin muss sie bemerkt haben. Sie sahen sich gegenseitig hilflos an, da sie eine direkte Konfrontation mit dem Pinguin vermeiden wollten, doch die Gewissheit darüber, dass sie im strategischen Vorteil waren, ließ sie neuen Mut schöpfen.
    Der Kartenspieler zerknüllte in seiner Hand die Verpackung seines Schokoriegels und grinste. „Dieser Pinguin ist wirklich ein richtiger Spaßvogel.“
    Flobbi stotterte: „Wa...War das geplant?“
    „Waf machen wir jeft?“, fragte der V3er.
    Der Kartenspieler ließ die zerknüllte Verpackung seines Schokoriegels zu Boden gleiten, griff in seinen Mantel und zückte zwei Messer. Er erwiderte: „Schadensbegrenzung.“
    Er nahm Anlauf und sprang mit ausgebreiteten Armen von der Klippe.
    Ungläubig näherten sich die Zwei dem Abgrund und schauten die Klippe hinunter, wo sie nur das glasklare Flusswasser erblickten.
    „Müffen wir ihm folgen?“, fragte der V3er.
    Der Kobold zuckte mit den Schultern. „Wenn ja, können wir dann auch doch den gewöhnlichen Weg hinunter einschlagen?“
     
     
    11
     
    Der Rauch vor der Kirchentür verflog. Lüc, Zack und Löckchen kamen mit erhobenen Waffen und Frederick mit erhobenen Fäusten aus dem Loch, das durch die Kirchentür gesprengt wurde, heraus.
    „Egal was das war, es war gut“, sagte Zack.
    Eine neue Truppe V3er näherte sich dem Kirchentor, zielte mit ihren Hightech-Steinschleudern auf die Truppe. Einer der V3er schrie ihnen zu: „Keine Bewegung!“
    „Ich nehme an, das ist schlecht“, meinte Löckchen zynisch.
    FLUPP; Die nächste Kugel kam aus dem Nordwesten auf den V3ern Trupp zugerast und verwandelte mit einer lauten Erschütterung die Einheiten in einen feurigen Fleischauflauf.
    „DECKUNG!“, schrie Zack.
    Die Truppe schützte sich hinter den massiven Grabsteinen, die auf dem Friedhof, die seitlich der Kirche aus der trockenen Erde ragten. Im Lauf verpasste Zack einem V3er einen donnernden Kopfschuss, bevor dieser seine Steinschleuder bedienen konnte.
    „Gehen wir den Typen eins' auf die Kasse geben?“, fragte Frederick grinsend.
    Wieder rückten drei neue V3er näher und griffen das Team mit ihren Steinschleudern an. Ein Geschoss brach beim Aufprall die obere Ecke eines Grabsteines ab.
    „Das war knapp“, keuchte Frederick und versuchte keinen Teil seines massigen Körpers hinter einem Grabstein herausstehen zu lassen.
    „Wir müssen die Kirche evakuieren!“, sagte Lüc.
    „Nein, erst werden die V3er zusammengewichst!“, befahl Frederick wütend.
    Zack überlegte einen Moment und präsentierte dann seinen Schlachtplan: „Lüc, Löckchen - Ihr zwei werdet die Dorfbewohner von hier wegschaffen, am besten in Richtung Norden. Ich gebe euch Feuerschutz und wehre hier die V3er ab. Lüc, am Dorfigel wirst du abbiegen, zum Baumhaus rennen und die Kutsche herbringen. Schaff paar Waffen bei und wir werden diesen Hippies einheizen.“
    Alle bis auf Frederick nickten den Plan ab, der fragte: „Und was werde ich machen?“
    Zack fing an spöttisch zu grinsen. „Nichts. Konzentriere dich darauf, keine Scheiße zu bauen.“
    Lüc und Löckchen verließen ihre Deckung und begaben sich zur Kirchentür und lotsten die Leute heraus. Gerade als die V3er mit ihren Steinschleudern die Dorfbewohner anvisierten, schoss Zack zwei V3ern in den Kopf. Zeitgleich dazu pirschte sich Frederick nach vorne, umgriff einen Grabstein

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