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Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition)

Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition)

Titel: Minus 0: Märchen-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Theis
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Appetit.“
    „Tut mir leid“, sagte der V3er demütig. „If werde in Fukunft meine Funge hüten.“
    „Ich übergebe mich gleich“, sagte der Kartenspieler niedergeschlagen. „Sogar eine so köstliche Zwischenmahlzeit könnt ihr Idioten mir ruinieren.“
    Flobbi kicherte. „Der Kartenspieler ist verrückt. V3er, alarmier die Einheiten. Wir starten!“
    Der Kartenspieler starrte weiter auf seinen Schokoriegel: „Wenn ihr zwei Hirnis auch nur einen Augenblick zu früh startet, dann werde ich eure Kehlen aufschlitzen, reinpissen und eure hässlichen Kadaver bringe ich euren dämlichen Müttern persönlich vorbei. Und je nachdem wie ich drauf bin, bringe ich auch die um. Aber dieser Riegel ist fantastisch. Ich kauf mir morgen gleich noch eine Packung.“
    Flobbi und der V3er schauten sich erschrocken an.
    „Und während ihr zwei Volltrottel euch fragt, ob ich das wirklich ernst meine, hätte ich euch schon längst umgebracht und in den Fluss geworfen. Oder euch in kleine Teile geschnitten und euren dämlichen Müttern, die ja ziemlich schwer von Begriff sein mussten, solche Idioten wie euch auf die Welt zu scheißen, Flaschenpost geschickt. So an die 317 Flaschen.“
    Vor der Kirche schlichen sich die dreißig V3er an, horchten an der stählernen Tür und warteten auf das Signal des Kartenspielers. Der Kartenspieler lächelte und beobachtete die Kirche. Der V3er und Flobbi hielten den Rand.
     
     
    7
     
    „... und ja, dieser Schatten, dieses Monstrum wird uns alle verschlingen...“ predigte St. Angelo. „Doch nun, schlagt bitte euer Liederbuch auf Seite 450 auf.“
    Durch die Kirche hallt das Aufklappen von über hundert Büchern.
    Zack linste bei Lüc mit rein. Sie schlug das Buch in der Mitte auf, gelang sofort dank eines schon drin liegenden Lesezeichens auf Seite 317. Das Lied auf der dieser Seite trug den Namen „Und wenn wir heut all’ sterben.“
    Lüc sagte zu sich selbst: „Wie makaber.“ Sie wollte weiterblättern, doch Zack hielt sie auf: „Warte!“
    Er nahm das Lesezeichen zwischen den Seiten heraus und machte sogleich große Augen. Bei dem Lesezeichen handelte es sich um eine Karte aus einem Kartendeck. Das Motiv der Karte war der bekannte schwarze Totenkopf auf weißem Hintergrund. Die Dorfbewohner, die eine Reihe vor Zack und Lüc saßen, wunderten sich ebenfalls über das seltsame „Lesezeichen“, das sie ebenfalls auf Seite 317 entdeckten. St. Angelo schenkte dem Lesezeichen kaum Beachtung und legte es auf Seite, Zack dagegen zückte seinen Revolver, sprang auf und schrie: „ALLE RAUS HIER! WIR SITZEN IN EINER FALLE!“ Zack brüllte weiter und hielt die Karte mit dem Totenkopfmotiv in die Luft: „DIESE KARTE IST DAS ZEICHEN DES KARTENSPIELERS! WIR MÜSSEN SOFORT HIER RAUS!“
    Angefeuert von den skeptischen Blicken der Dorfbewohner, ermahnte St. Angelo Zack: „Setzen Sie sich hin, Zack! Das kann nur ein Streich von dem Pferdejungen Manuel sein.“
    Die Dorfbewohner lachten. Sie wollten Zack keine Beachtung schenken, geschweige denn wahrhaben, dass sie in einer Falle saßen.
    George Power sprang aus der ersten Reihe auf. „Wenn wir dabei sind - ICH APPELLIERE FÜR VERBESSERTE KÜNSTLERFREIHEIT IN BLUTWÄLDCHEN!“
    „Liebe Dorfbewohner, bitte beruhigen Sie sich“, sprach St. Angelo mit ruhiger Stimme. „Es handelt sich hierbei nur um einen Scherz von einem Lausbuben. Aber wer könnte es ihm nicht verzeihen, denn wir alle waren einmal jung.“
    Zack nahm Lüc an der Hand und sagte: „Komm mit!“
    Widerwillig folgte sie Zack zur Kirchentür.
     
     
    8
     
    Zeitgleich hatte der Kartenspieler gerade das letzte Stück seines Schokoriegels verputzt. Seine mit Schokolade beschmierte Hand fuhr er zu seinem Mund und leckte sich die köstlichen Flecken von den Fingern. „Zugriff“, schmatzte er genüsslich.
    Flobbi und der V3er schauten so überrascht, als wären sie von einem Auto überfahren worden.
    „Ihr Dummköpfe habt schon richtig gehört. Zugriff!“
    Der V3er betätigte den Schalter des Funkgeräts und sprach hinein: „Fugriff! Die Operafion fartet. Fellung beziehen!“
    Keine Reaktion.
    „Du musst dich schon deutlicher ausdrücken“, sagte der Kartenspieler genervt.
    „Befeft die Kirche!“, schrie der V3er in das Funkgerät. „Einheit Farlie umkreifen Fie die Kirche, fefen Fie daf Fefialgas ein.“
    „Das wird heute nichts mehr, oder?“, fragte der Kartenspieler enttäuscht.
    „Nur einmal mit Profis arbeiten...“, seufzte der kleine Kobold Flobbi. „Mehr

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