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Mission auf Leben und Tod

Mission auf Leben und Tod

Titel: Mission auf Leben und Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Robinson
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kommt die Bedrohung aus England, daher spricht einiges dafür, dass der Killer Engländer ist«, sagte Raul.
    »Aber in England gibt es mehrere Personen, die bei Gott schwören, dass er mit starkem ausländischen Akzent gesprochen hat.«
    »Monsieur, ich kann auch mit einem starken ausländischen Akzent sprechen, wenn ich will.«
    »Ja, da haben Sie recht. Aber beschäftigen wir uns mehr mit dem, was ansteht. Was haben Sie und Ihr Team vor, um mich vor diesem Attentäter zu schützen?«
    »Im Moment bin ich noch damit beschäftigt, das Team in Marseille zusammenzustellen. Meine beiden SAS-Männer fliegen aus Zentralafrika ein. Beide haben unter den Briten in Sierra Leone gedient. Zwei der besten israelischen Commander, die mir jemals begegnet sind, werden morgen früh Tel Aviv verlassen. Dazu kommen fünf Ex-Fremdenlegionäre, die alle im aktiven Dienst in Nordafrika gewesen sind. Ich werde einen Stahlkordon um Sie herum aufbauen, Monsieur. Einen Kordon aus bewaffneten Männern, die jeden Attentäter umgehend liquidieren, wenn er auch nur seine Nase herausstreckt.«
    Henri Foche gefiel, was er hörte. »Und was beabsichtigen Sie für meine Rede morgen Nachmittag in Saint-Nazaire zu unternehmen? Sind Ihre Männer bis dahin einsatzbereit?«
    »Monsieur, Sie haben mir erklärt, dass dieser Gunther bislang allen entkommen ist. In Saint-Nazaire ist er noch nicht gesichtet worden, obwohl jeder Polizist dort nach ihm Ausschau hält. Da er noch kaum einen Tag in Frankreich ist, müssen wir uns wegen morgen vielleicht noch keine so großen Gedanken machen. Es würde mich überraschen, wenn er sich innerhalb von achtundvierzig Stunden so weit organisiert, dass er einen ernsthaften Anschlag auf Sie durchführen kann. Diese Typen von den Spezialkräften beschäftigen sich meistens sehr eingehend mit allen möglichen Details. Wir in den alten britischen Regimentern haben sie immer für ein wenig langsam gehalten.«
    »Ach, wirklich«, erwiderte Foche. »Na, das klingt ermutigend. Ich werde Saint-Nazaire nicht absagen. Die Rede ist zu wichtig, für mich wie für die Bevölkerung der südlichen Bretagne.«
    »Natürlich können wir mit dem Großteil unserer Ressourcen in Aktion treten, falls Sie sich Sorgen machen.«
    »Mit welchen?«
    »Die Fremdenlegionäre und die SAS-Männer können direkt von Marseille nach Saint-Nazaire fliegen. Die Israelis werden das wohl nicht mehr rechtzeitig schaffen, auch wenn ich sie über Paris umleiten sollte. Außerdem müssen sie erst gebrieft werden, und dafür ist keine Zeit mehr, wenn Sie uns morgen so früh wie möglich einsatzbereit haben wollen.«
    »Das heißt, Sie haben acht Männer, Sie eingeschlossen?«
    »Das ist Ihre persönliche Leibwache, Monsieur. Männer, die einzig und allein die Aufgabe haben, nach Gefahren Ausschau zu halten. Männer, die exakt dafür ausgebildet sind.«
    »Natürlich werde ich auf der gesamten Werft unter Polizeischutz stehen«, sagte Foche. »Wahrscheinlich werden sie busweise herangekarrt. Aber sie sind keine Spezialisten, sie beeindrucken nur durch ihre schiere Präsenz und Masse.«
    »Monsieur, ich muss Sie natürlich nach der Befehlskette fragen.«
    »Als mein neuer Sicherheitschef üben Sie die alleinige Kontrolle über alles Personal aus mit Ausnahme der französischen Polizei. Die steht unter dem Befehl meines engen Freundes Pierre Savary, des bretonischen Polizeichefs. Heute Abend werden wir drei zusammen essen, und ich bin mir sicher, dass Sie großartig zusammenarbeiten werden.«
    »Wunderbar, Monsieur. Wer wird mit Ihnen morgen Nachmittag von Rennes nach Saint-Nazaire fahren?«
    »Am liebsten wäre es mir, wenn Sie und Ihre Männer so früh wie möglich auf der Werft wären. Ich werde dann später in Begleitung einer Polizeieskorte eintreffen. Zwei Streifenwagen, einer vorn, einer hinter meinem Wagen, dazu zwei Motorräder vorn und zwei hinten.«
    »Klingt gut. Ich brauche Zeit auf der Werft, wenn wir jeden Quadratzentimeter absuchen wollen. Auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte, dass dieser Gunther dort auftaucht. Wahrscheinlich wird er erst in zwei, drei Tagen versuchen, zuzuschlagen, wenn er sich hier eingerichtet hat.«
    »Na, es steht ja jeden Tag in den Zeitungen«, erwiderte Foche. »Ich werde am Mittwoch in Brest an zwei verschiedenen Orten eine Rede halten, dann am Donnerstag in Cherbourg an drei Orten. Am Freitag muss ich mich in Orléans meinen Geschäften widmen, am Samstag halte ich dann die Begrüßungsansprache bei der großen

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