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Mission auf Leben und Tod

Mission auf Leben und Tod

Titel: Mission auf Leben und Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Robinson
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besonders gründlich vorgingen.
    Mack ging wieder ans Fenster und sah hinunter. Er entdeckte zwei der drei Personen, die sieben Stunden zuvor mit der Limousine angekommen waren. Sie standen im Zentrum einer großen Ansammlung von Sicherheitskräften und warteten anscheinend auf Befehle. Mack sah, wie um 16.30 Uhr einer der beiden einen Anruf auf seinem Handy entgegennahm.

    Foche sei noch zehn Kilometer von der Werft entfernt, wurde Raul informiert. Sofort ordnete er die Durchsuchung des großen Lagerhauses an, das direkt gegenüber vom Podium lag. Er hatte es sich bis zum Schluss aufgespart, weil es am leersten und damit am leichtesten zu durchsuchen war. Es hatte insgesamt zehn Geschosse. 15 Mann wurden ins Gebäude befohlen. Zwei Fremdenlegionäre wurden am Haupteingang postiert und achteten darauf, dass in der Zwischenzeit keiner herauskam oder das Gebäude betrat.

    Mack sah, wie Bewegung in die Wachen kam. Er wandte sich vom Fenster ab und stieg das Regal zu dem kleineren Fenster hinauf, das hoch über dem Seitengang lag, der zur Mauer des Hafenbeckens führte. Leise öffnete er das Fenster und spähte nach draußen, hinunter zur Tür an der Gebäudeseite, über die er am Abend zuvor eingedrungen war.
    Die Sicherheitskräfte betraten das Lagerhaus. Mack schloss das Fenster, stieg hinunter und lauschte. Von den unteren Stockwerken war der Lärm der Männer zu hören, die sich verteilten und die einzelnen Stockwerke durchsuchten. Er schloss die Tür auf und drückte sich gleich daneben flach gegen die Wand. Drei, vier Minuten vergingen, bevor die Männer, die den ersten Stock durchsucht hatten, sich zu ihrem nächsten Ziel aufmachten und sich dem fünften Stock näherten.
    Draußen klingelte erneut Rauls Handy; ihm wurde mitgeteilt, dass Henri Foche und Claudette nur noch drei Kilometer von der Zufahrt zur Werft entfernt waren.
    In diesem Augenblick ging die Tür zu Mack Bedfords Stockwerk auf, und der Lauf einer Maschinenpistole schob sich vorsichtig in den Raum. Mack konnte es nicht sehen, da die sehr breite Tür weit aufgedrückt wurde. Wäre er nicht gewesen, hätte sie flach an der Wand angelegen; so lag sie flach an seinem Brustkorb an.
    Drei bewaffnete Männer kamen herein, sicherten sich gegenseitig und standen mit dem Rücken zueinander. Der Raum war alles andere als lichtdurchflutet, aber ausreichend hell, um die Regale und Ecken leicht einsehen zu können.
    »Keiner da«, rief einer auf Französisch. »Alles leer.« Keiner der drei bemerkte den Werkzeugkasten und das zusammengebaute Gewehr, die in der von der Tür verdeckten hintersten Ecke abgelegt waren.
    »Gut, Jungs«, sagte der Vorgesetzte. »Fünfter Stock klar.« Draußen rief ein Wachposten nach unten. »Fünfter Stock klar. Alles leer.«
    Die ersten beiden zogen sich schon zur Tür zurück, als dem dritten plötzlich der blaue Overall auffiel, der hoch oben auf dem Regal lag. »Ist da was?«, fragte er.
    »Na ja, zumindest kein Attentäter«, antwortete einer der anderen. »Soll ich ihn runterholen?«
    »Nur zu«, erwiderte sein Kollege.
    Der Mann ging zum Regal, legte das Gewehr ab und begann hinaufzusteigen. Dabei fiel sein Blick auf Mack Bedford, der eingeklemmt hinter der Tür stand.
    Er stieß einen lauten Schrei aus, der jedoch sofort abgewürgt wurde, als Macks eiserne Faust sich um seinen Hals schloss und ihn nach unten zog. Und dann führte er einen der brutalsten Angriffe im SEAL-Repertoire durch, einen Schlag mitten auf die Stirn, ausgeführt mit dem stumpfen Messergriff, der die Knochen splittern ließ. Darauf folgte ein Aufwärtshaken mit dem offenen Handballen, der dem Gegner die Nasenwurzel ins Gehirn trieb.
    Das dauerte fünf Sekunden. Die Tür schwang wieder auf. Die anderen beiden hatten den unterdrückten Schrei gehört und kamen in den Raum gestürmt. Mack Bedford hatte sich mittlerweile das Gewehr des Toten geschnappt, hielt es am Lauf umfasst und verpasste dem ersten einen Baseball-Schlag gegen den Schädelknochen hinter dem rechten Ohr, womit er das Nervenzentrum zerschmetterte und ihn auf der Stelle tötete. Der dritte fuhr herum, hatte das Gewehr im Anschlag und wollte eine Salve auf Mack Bedford abgeben. Es wäre ihm fast geglückt. Mack jedoch hatte bereits die linke Hand am Lauf, schwang die Waffe von sich weg, sodass der andere nach rechts geworfen wurde und nur mehr eine Armeslänge von Mack entfernt war, gerade weit genug, um ihm mit dem Fischermesser in einer schnellen, punktgenauen Bewegung die Kehle

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