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Mistelzweig und Weihnachtskuesse

Mistelzweig und Weihnachtskuesse

Titel: Mistelzweig und Weihnachtskuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Beinahe glaubte sie, ihr Herz würde aufhören zu schlagen.
    „Entspann dich“, flüsterte Jordan. „Ich werde dir nicht wehtun. Es wird dir gefallen.“
    Und es gefiel ihr. Vollkommen. Sie wollte es ihm sagen, konnte es aber nicht.
    Zärtlich knabberte er an ihrem Ohrläppchen. „Fühlst du, wie sich der Druck aufbaut?“
    Sie nickte. Es war unglaublich. Jede Faser, jede Zelle in ihr konzentrierte sich darauf, was seine Hände dort mit ihr anstellten.
    „Hast du jemals so etwas gespürt?“
    „Nein.“ Sie rang nach Luft.
    „Gut. Lass dich einfach fallen.“ Sie erschauerte, und er lachte leise. „Es wird nicht lange dauern.“
    Wieder beugte er sich über sie, und sie küssten sich wie in einem verführerischen Tanz, bis er ihre Zunge in seinen Mund zog und daran sog. Das Beben in ihrem Körper ging einher mit dem pulsierenden Rhythmus zwischen ihren Beinen. Holly meinte, vor Lust zu sterben.
    Auf einmal verlagerte er seine Hand leicht. Sie verspürte einen drängenden, angenehmen Druck und konzentrierte sich darauf. Etwas Unbekanntes, Unverständliches breitete sich in ihr aus. Jordan unterbrach den Kuss und küsste nun wieder ihre Brüste. Das war genau, was sie brauchte.
    Für einen Moment blieb die Welt stehen. Angehalten in einem Augenblick so voller intensiver Lust, dass Holly verstand, warum Liebende alles dafür riskierten. Dann setzte die Zeit wieder ein, und eine erlösende Explosion dehnte sich in ihrem Körper aus.Sie ließ sich vollkommen fallen, sie ging mit, fühlte hinein, wurde eins mit dem Mann an ihrer Seite. Sie wusste, dass nichts wieder sein würde wie zuvor.
    Fasziniert betrachtete Jordan ihr Gesicht. Er sah, wie die Röte in ihre Wangen stieg und wie ihre Lippen sich öffneten, als bräuchte sie mehr Luft. Schließlich schlug sie die Augen auf.
    „Wow“, sagte sie ehrfürchtig.
    „Ziemlich fantastisch, oder?“
    „Um das zu beschreiben, brauche ich eine neue Sprache.“
    Lachend küsste er ihre Stirn. „Ich bin froh.“
    Das war er wirklich. Abgesehen von dem pochenden Druck zwischen seinen Beinen fühlte er sich ausgezeichnet. Vielleicht konnte er Holly nicht alles geben, was sie verdiente, aber er konnte ihr zumindest den Weg zeigen. Er war zufrieden, dass sie das Erlebnis in seinen Armen genossen hatte.
    „Was ist mit meinem Essen?“, murmelte er.
    Sie rekelte sich. „Hmm, ich bin auch hungrig. Steak und Ofenkartoffeln. Gib mir fünfzehn Minuten.“
    Langsam setzte sie sich auf und streckte sich. Das lange Haar fiel über ihren Rücken. Als sie die Arme reckte, konnte er die linke Brust mit ihrer rosigen Spitze sehen. Seine Erektion drückte schmerzhaft gegen den Hosenschlitz, aber er ignorierte die Körperregung. Er hatte sich geschworen, nicht mit ihr zu schlafen, und daran würde er sich halten. Holly jedenfalls war ahnungslos genug, um seine Erregung und sein Leiden nicht zu bemerken. Besser für sie beide, so bot sie ihm gar nicht erst Abhilfe an.
    Bevor sie sich umdrehte und anzog, erhaschte er noch einen letzten Blick auf ihren freien Oberkörper. Sie überraschte ihn – und vermutlich auch sich selbst – mit einem kurzen heißen Kuss, dann ging sie, um das Essen zuzubereiten.
    Jordan starrte ihr nach. Holly Garrett war tödlich. Bis zum Grund seiner Seele spürte er die Gefahr. Da war etwas an ihr, das ihn magisch anzog. War es ihre Unschuld oder ihre bezaubernde Art? Er war nicht sicher. Er wusste nur, dass sie ihn Dinge wünschen ließ, die er niemals bekommen konnte. Mit allen anderen Frauen vor ihr war er anders umgegangen. Früher hatte er sich immer zurückgehalten. Aber ihr wollte er etwas von sich geben.
    Trotzdem konnte er sich nicht darauf einlassen, schließlich kannte er den Preis der Liebe. Seine Eltern, Travis und seine erste Frau, Craig und Krystal … Alle, die er kannte und mochte, war ihr Liebesglück teuer und schmerzhaft zu stehen gekommen. Er ging lieber auf Nummer sicher. Deshalb hatte er immer Abstand zu Beziehungen gehalten.
    Wie war Holly bloß um seinen Schutzwall herumgekommen? Vielleicht, weil sie kein offizielles Date gehabt hatten? Sie war einfach da gewesen, und mit der Zeit hatte er sie lieb gewonnen.
    ZUM ERSTEN MAL IN SEINEM LEBEN WOLLTE ER MEHR. ER WOLLTE MIT IHR ZUSAMMEN SEIN, SIE LIEBEN, SIE HALTEN, IHR SEINE DUNKELSTEN GEHEIMNISSE ANVERTRAUEN. ZUM ERSTEN MAL WAR ER IN VERSUCHUNG. ER WOLLTE DARAN GLAUBEN, DASS ES DIESES MAL ANDERS WAR. ABER ER HATTE SEINE LEKTION ZU GUT GELERNT. DIESES MAL WAR GENAU WIE IMMER. WENN ER SICH

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