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Mistelzweig und Weihnachtskuesse

Mistelzweig und Weihnachtskuesse

Titel: Mistelzweig und Weihnachtskuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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sie sich in den dunklen Tiefen seiner Augen. Dann senkte sie den Kopf und berührte seine Lippen mit ihren.
    Jordan hielt immer noch ihre Hand, die nun zwischen ihnen eingeklemmt wurde. Hollys Handgelenk bog sich um, sodass ein kurzer Schmerz durch ihren Arm schoss. Sie schnellte zurück. Es würde nicht gehen.
    „Ich bin nicht gut in diesen Dingen“, murmelte sie und wandte sich ab.
    „Natürlich bist du das.“ Er fuhr sein Bett ein Stück hoch und klopfte mit der Hand auf seinen Bauch. „Setz dich auf mich, wie eben bei der Rückenmassage.“ Er lächelte. „Ich glaube, das kann ich aushalten.“
    Misstrauisch beäugte sie ihn. Sie hatte zwar noch keinen nackten Mann gesehen, aber sie wusste trotzdem, welcher Körperteil wohin gehörte. Wenn sie sich auf seinen Bauch setzte, dann wäre sein … sein … Er wäre jedenfalls sehr dicht an ihrer intimsten Stelle, und sie war nicht ganz sicher, ob das richtig oder überhaupt legal war. Obwohl sein letzter Satz sie verwirrte. Würde ihm etwas wehtun?
    „Vergiss es“, meinte er plötzlich. „Es war keine gute Idee. Warum lässt du mich nicht ein wenig ausruhen?“
    Nun war Holly vollends durcheinander. Was ging hier vor? Erst wollte er sie küssen, und im nächsten Moment schickte er sie weg?
    Aber als sie ihn genauer betrachtete, bemerkte sie die Spannung um seinen Mund. Er war verunsichert. Sie verstand nicht, warum. War es wegen seiner Verletzungen? Oder dachte er, sie hätte kein Interesse? Was immer der Grund sein mochte, Hollys Herz schmolz förmlich dahin, und sie griff nach seiner Hand.
    „Nimm es mir nicht übel“, flüsterte sie. „Ich will nicht so schüchtern sein, aber das ist alles neu für mich.“
    Eine Weile sah er sie an, dann entspannte er sich merklich. „Wirklich?“
    „Mein Ehrenwort. Sag mir, was ich tun soll.“
    „Ist das so eine Art neue Krankenschwestern-Technik?“, fragte er misstrauisch.
    „Küssen verstößt mit Sicherheit gegen die Berufsehre jeder Pflegekraft“, entgegnete sie förmlich. „Mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass es jemals als Heilmittel verschrieben wurde.“
    „Man soll die Hoffnung nie aufgeben.“
    Sein Lächeln löste ihre Anspannung. „Sag mir, was ich tun soll.“
    „Setz dich auf meinen Bauch.“
    Während sie seiner Anweisung folgte, kam sie sich ungefähr so gelenkig und elegant vor wie ein neugeborenes Giraffenbaby. Zum Glück war ihr Sweatshirt so weit, dass er von ihrem Körper kaum etwas sehen konnte, sonst wäre sie vor Scham gestorben.
    „Lehn dich nach vorn“, forderte er sie auf. „Und stütz dich mit den Unterarmen auf die Matratze.“
    „Aber dann …“ Sie sah an sich hinab. „Dann berühre ich dich mit meinen Brüsten.“
    Sein Lächeln wurde breiter. „Ganz genau.“
    „Oh. Bist du sicher?“
    „Vertrau mir.“
    Das tat sie. Ihre Gesichter waren nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Sie spürte seinen Atem auf der Haut. Ihre Brüste schmiegten sich an seine athletischen Muskeln, als hätten sie nie woanders hingehört.
    Trotzdem fühlte Holly sich nicht ganz wohl. Sie wusste nicht wohin mit den Händen. Und bestimmt ragte ihr Hintern in die Höhe. Zu allem Überfluss kribbelte und zitterte jede einzelne Faser ihres Körpers, und sie war völlig außer Atem.
    „Das wäre als Sechzehnjährige leichter gewesen“, bemerkte sie.
    „Nicht für mich. Damals war ich nur am Ergebnis interessiert. Der Weg dorthin war mir gleichgültig.“
    Der Sinn dieser Bemerkung war ihr nicht ganz klar, aber bevor sie ihn danach fragen konnte, hob er den Kopf und küsste sie.
    Es war sogar noch besser als in ihrer Erinnerung. Seine festen warmen Lippen strichen über ihren Mund. Die Nervenenden ihrer empfindsamen Haut erwachten zum Leben und erkannten ihre wahre Bestimmung.
    Er öffnete seinen Mund, und dieses Mal benötigte sie keine Aufforderung, um es ihm gleichzutun. Plötzlich wusste sie, was sie tun musste. Sie brauchte mehr Nähe. Mit beiden Händen umfasste sie sein Gesicht und schob die Finger anschließend in sein dichtes dunkles Haar, um ihm ihr Bedürfnis mitzuteilen.
    Sofort verstand er die Botschaft und drang in ihren Mund ein. Er tastete, schmeckte und streichelte sie und weckte herrlich beunruhigende Sinneseindrücke. Er raubte Holly den Atem, ließ sie an seiner Seite entspannen und schürte gleichzeitig ihren Hunger. Als er leicht in ihre Unterlippe biss und daran sog, wand sie sich vor Entzücken. Das sanfte Ziehen entfesselte eine Wonne in ihr, die durch

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