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Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy

Titel: Mister Cool und Lady Crazy - Andersen, S: Mister Cool und Lady Crazy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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ist hier. Hastig drehte sie sich wieder um. Mit einem Mal fühlte sie sich derart verletzlich, dass sie das Konfetti auf der Tischdecke anstarrte und mehrmals tief durchatmen musste, um ihren Herzschlag zu beruhigen.
    Aber erst nachdem sie gesehen hatte, wie er direkt auf sie zusteuerte. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen hatte er ebenfalls vor, schweres Geschütz aufzufahren.

24. KAPITEL
    G abe zuckte zurück, als Macy ihm den Rücken zudrehte. Verdammt. Sie war noch immer sauer. Er hatte eigentlich gehofft, dass sie sich etwas beruhigt hätte – wirklich daran geglaubt hatte er jedoch nicht.
    Nun, dann musste er eben irgendwie versuchen, sie versöhnlich zu stimmen. Aufrecht durchquerte er den Raum. Er hatte einen harten Abend hinter sich und brauchte sie. Wenn man bedachte, wie viele Jahre er sehr gut allein zurechtgekommen war, fiel es ihm nicht leicht, sich das einzugestehen.
    Und doch war es so. Als er hinter ihr stand, beugte er sich vor, bis seine Lippen ihr Ohr berührten. „Hey du. Hast du mich vermisst?“
    Sie gab ein Träum-weiter-Geräusch von sich, das Frauen so gut drauf hatten, und drehte sich langsam auf ihrem Stuhl um. „Rieche ich da Schwefel, oder warst du bei einem Brand?“
    „Bei einem Brand.“ Er seufzte erschöpft, als die Erinnerung an die letzten Stunden ihn niederdrückte. „Es war ziemlich schlimm, Macy.“
    Einen Moment lang musterte sie ihn durchdringend, dann klopfte sie auf den leeren Stuhl neben sich. „Setz dich“, forderte sie ihn auf, und als er darauf sank, schwang sie herum, bis ihre Knie sich berührten. „Erzähl mir davon.“
    „Das werde ich. Aber zuerst muss ich etwas loswerden.“ Er sah ihr in die Augen. „Das heute Nachmittag tut mir leid. Ich habe mich völlig danebenbenommen. Was du anziehst, geht mich überhaupt nichts an.“
    „Ganz richtig, Kumpel. Deswegen kannst du auch nicht von mir erwarten, dass ich ,ist schon gut’ sage. Oder dir zustimme.“ Sie warf ihm einen schmaläugigen Blick zu. „Aber ich gestehe ein, dass du ein klitzekleines bisschen recht haben könntest.“ Damit lehnte sie sich zurück und breitete die Arme weit aus. „Also, was denkst du? Gefällt dir mein ganz normales Outfit?“
    Er war nur auf ihren Gesichtsausdruck konzentriert gewesen, und erst jetzt fiel ihm auf, dass sie diesmal kein abgefahrenes Kostüm trug. „Du siehst ... wow. Unglaublich aus. Atemberaubend.“ Das war die Wahrheit. Sie sah verdammt schön aus, eine Frau, die sich für einen Abend in der Stadt herausgeputzt hatte. Sie hatte nicht gerade ein unauffälliges Kleid gewählt, aber das hätte auch nicht zu ihr gepasst. Aber diesmal hatte sie auf jede Exzentrik verzichtet.
    Er schob seinen Stuhl noch näher an sie heran, bis sein Knie an ihrem Oberschenkel hochrutschte. Am liebsten hätte er sie geneckt und gefragt, ob sie das allein für ihn getan hatte. Doch der Abend war viel zu anstrengend gewesen. Er wollte sein Glück nicht herausfordern. Deswegen sagte er, was er schon während des Streits hätte sagen sollen. „Ich finde dich unglaublich, egal, was du trägst. Und ich schwöre, dass ich dir niemals wehtun wollte. Es ging da eher um ...“
    „Ich weiß“, unterbrach sie ihn. „du hast gesagt, dass das, was ich erreicht habe, für mich selbst spricht. Das hat mich nachdenklich gemacht.“
    Sich an die Sträußchen erinnernd reichte er ihr die Schachtel. „Das habe ich als kleines Friedensangebot besorgt und wollte es dir eigentlich vor dem Klassentreffen geben, aber dann musste ich zu dem Brand.“
    „Was ist ...? Oh, wie hübsch!“ Ihr Gesicht leuchtete auf vor Freude. Doch wie um dem entgegenzuwirken, warf sie ihm ein boshaftes Lächeln zu. „Ansteckblumen, Gabriel?“
    „Nicht direkt. Das ist keines von diesen Alte-Damen-Anstecksträußchen. Siehst du dieses kleine Band?“ Er beugte sich vor. „Das ist eine Art Blumenarmband.“
    „Wo sind wir denn, auf dem Abschlussball?“ Doch jetzt hatte sie wieder dieses Süße-Mädchen-Lächeln. „Oh! Das sind ja zwei kleine. Die sind sogar noch schöner.“ Sie grinste ihm zu. „Und du hast mir für jedes Handgelenk eines besorgt?
    „Wie bitte?“ Er war vollkommen geblendet von ihrem Lächeln, doch jetzt konzentrierte er sich wieder auf das Gespräch. „Nein. Das andere ist für Janna.“
    „Ach du meine Güte, ich liebe dich!“ Sie schlang die Arme um seine Schulter und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, und zum ersten Mal im Leben wusste er, was vollkommen baff zu sein wirklich

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