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Mister Traumprinz (Doppelband)

Mister Traumprinz (Doppelband)

Titel: Mister Traumprinz (Doppelband) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermien Stellmacher
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bestimmten Typ stehe.«
    Nächster Biss.
    »Mmh …« Auch Mira kaut vor sich hin.
    »Aber eins sollte der Typ auf jeden Fall haben«, fällt mir ein. »Jede Menge Humor!«
    »Na, ihr Graffiti-Prinzessinnen!« Fynn taucht gegen drei erstaunlich gut gelaunt bei uns auf und bewundert unser Werk.
    »Irgendwie verfolgen uns heute die Adelstitel«, flüstert Mira mir ins Ohr. »Ob das was zu bedeuten hat?«
    »Ich habe morgen endlich mal den ganzen Tag Zeit. Machen wir eine Radtour. Mira-Miracle?« Fynn nimmt meine Freundin in die Arme und strahlt sie voller Vorfreude an.
    »Morgen?« Mira schaut alarmiert zu mir herüber. »Äh, also morgen ist irgendwie gar nicht günstig.«
    »Echt?!« Fynn sieht sie enttäuscht an. »Wieso? Musst du lernen?«
    Mira schüttelt den Kopf. »Nein, aber wir haben morgen, äh, wir wollten mit den Austauschschülern von eurer Schule mitfahren und sollen darüber einen Bericht schreiben.«
    Fynn lässt die Schultern hängen.
    »Ach so …« Das ist alles, was er sagt, und ich sehe die nächste Schmollszene schon vorprogrammiert.
    »Hey, zur Not kann ich doch auch allein fahren«, sage ich. »Du kannst mir ja später beim Ausarbeiten helfen. Die Notizen kriege ich allein auch noch hin und ihr macht euch einen schönen Tag.«
    »Das würdest du machen?« Meine Freundin fällt mir um den Hals. »Karo, du bist wirklich die Größte!«
    »Ist doch allgemein bekannt«, sage ich, bescheiden, wie ich bin. »Kostet euch aber ein Eis!«
    »Du kriegst sogar zwei Eisbecher!«, verspricht Fynn. Er knufft mich auf den Arm. »Danke!«Abends kriege ich plötzlich volle Kanne Muffensausen. Was, wenn die alle gar nicht mit mir reden wollen und mich einfach links liegen lassen? Oder wenn es lauter solche Zicken wie Amanda & Co. sind? Hilfe, bloß keine Zicken! Das würde mir gerade noch fehlen. Ich bin nicht scharf darauf, ihre größten Konkurrentinnen aus der Wirtschaftsschule kennenzulernen. Mmh. Jetzt mal langsam, Karo. Du hast es Mira jetzt versprochen und sie werden dich schon nicht gleich auffressen!
    Außerdem: Wozu gibt es Horoskope? Mal sehen, was die Sterne morgen für mich bereithalten.
    Gehen Sie aus und feiern Sie das Leben und die Liebe. Heute haben Sie viel Unterstützung von den Sternen und eine neue Person tritt in Ihr Leben. Sie werden besonders von Venus freundlich bestrahlt. Genießen Sie auch den wunderbaren Abend.
    Wow! Alles super, oder? Auch wenn es noch so albern ist, aber ich beschließe, ab sofort fest an mein Horoskop zu glauben.
    Meine Mailbox lässt ein leises »Pling!« verlauten. Mira hat geschrieben!

    Von: [email protected]
    An: [email protected]
    Gesendet: Sa., 20. April 19:54:23 ( MEZ )
    Betreff: Italiener

    Liebste Karo,
    wirklich super, dass du das morgen alles allein machst.
    Du bist eine geniale Freundin. Rufst du mich Sonntag an?
    Xxxxxxxxxxx Deine Mira
    PS : Und viel Spaß morgen mit Paul! (((-:
    Haha. Wirklich sehr witzig, Mira, aber ich fürchte, da bist du schief gewickelt!

Traumplanet Neptun versorgt dich heute
mit Herzklopfen, wirren Gedanken
und roten Ohren. Achtung: Akute Stottergefahr!
    H ey, Karo!« Kaum bin ich mit meinem Rad auf den Schulhof der Wirtschaftsschule gerollt, rennt Paul mir auch schon entgegen. »Der Bus fährt heute woanders ab. Los, wir müssen uns beeilen!«
    Schnell sperre ich mein Fahrrad ab und folge dem großen Blonden, der mir wild gestikulierend den Weg zum Bus zeigt.
    »Also, erst fahren wir mit dem Bus zur Marienburg. Danach machen wir eine Wanderung zum Nonnenfelsen, dort gibt es Picknick. Und nachmittags um drei sind wir im Technikmuseum angemeldet und kriegen dort eine Führung. Moment mal!« Plötzlich bleibt Paul stehen. »Hätten wir nicht auf deine Freundin warten sollen?«
    O Mann! Da hat er aber ganz schön lange gebraucht, um zu merken, dass Mira nicht mit von der Partie ist …
    »Nein, die kann heute nicht!«, sage ich.
    »Ach so!« Es scheint ihn nicht weiter zu interessieren, denn er redet sofort weiter. Über unser Ausflugsprogramm und von unserem Artikel für die Schülerzeitung und vontausend anderen Sachen. Hat der Plapperwasser zum Frühstück bekommen?
    Erst eine nett aussehende Lehrerin rettet mich aus Pauls Dauervortrag. »Guten Morgen! Du bist sicherlich eine der Reporterinnen der Pestalozzischule, oder?«
    Ich nicke und schüttle ihr die Hand. »Ich bin Karo Faber!«
    »Frau Mertens«, stellt sie sich vor. »Ich bin Mathelehrerin und betreue den ganzen Zirkus hier. Am besten gehen wir gleich mal zusammen

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