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Mit dem Feuer gespielt

Mit dem Feuer gespielt

Titel: Mit dem Feuer gespielt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Ryan
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elegant."
    Sie seufzte. "Nun, mal ehr lich, Clay, wie steht's?"
    Er massierte jeden einzelnen ihrer Zehen. "Harry versucht noch immer, mich zu verheiraten."
    Izzy lachte gepreßt. "Das habe ich bemerkt."
    "Aber nicht nur er." Er beendete seine Massage und warf sich neben sie auf den Bauch. "Jeder will dabei mitmischen. Du bist der einzige Freund, den ich habe, der mir nicht ständig Heiratskandidatinnen präsentiert: Wahrscheinlich, weil du eine Million Meilen weit weg lebst."
    "Lebte. Ich bin wieder zurück."
    "Ja, Harry hat mir erzählt, daß du bei deinen Eltern wohnst.
    Was ist passiert?"
    Sie nahm den Arm von ihrem Gesicht und fuhr abwesend mit den Fingerspitzen über ihren Bauch. "Das ist eine lange Geschichte. Aber sag mir, was hast du denn eigentlich gegen die Ehe?"
    Er schnaubte verächtlich. "Hab' ich alles schon erlebt."
    Sie rollte auf die Seite und legte ihre warme Hand auf seine, und sofort wurde ihm klar, daß es ein Fehler war, ihr etwas vormachen zu wollen. "Zehn Jahre sind eine lange zu Zeit zu trauern, Clay. Zu lange."
    "Das ist es nicht. Ich habe längst aufgehört, um Judith zu trauern." Das entsprach der Wahrheit, doch der nächste Satz war lediglich der übliche Spruch, den er bereithielt, um sich die Ehestifter vom Leib zu halten. "Manche Menschen bekommen eben nur eine Chance, und ich hatte meine. Judith war einzigartig. Ich werde nie mehr jemanden wie sie finden, also warum sollte ich es versuchen?"
    Izzy ließ sich zurück aufs Bett sinken. "Wenn du nicht darüber sprechen willst, dann lassen wir es. Aber erzähl mir nicht den gleichen Mist, den du allen anderen servierst. Das ist beleidigend."
    "Du hast dich nicht geändert", bemerkte er anerkennend.
    "Du auch nicht", erwiderte sie. "Wäre ich nicht hier gewesen, würdest du dich jetzt mit einer völlig Fremden, die du vor nicht einmal zwanzig Minuten kennengelernt hast, in den Mänteln wühlen."
    "Erinnere mich nicht daran", entgegnete er, dachte an die vielen kleinen Knöpfe und fragte sich, ob er nun jede Chance bei dem Mädchen vertan hatte. "Du solltest mir wenigstens zugute halten, daß ich Tanya Barbie Lumpfish vorgezogen habe."
    "Lundquist", korrigierte sie ihn kichernd.
    "Genau." Er beugte sich vor, um ihr Lächeln zu genießen.
    Himmel, was für eine Veränderung. Izzy Fabrioni hatte ein bezauberndes Lächeln. Sie lag auf einem schwarzen
    Nerzmantel, auf dem sich ihr Gesicht hervorhob und sie wie eine Femme fatale aussehen ließ, abgesehen von ihrer Blässe und den Ringen unter ihren Augen.
    Er raffte den Nerz um ihr Gesicht- "Hm, du solltest einen solchen Mantel besitzen. Du würdest umwerfend darin
    aussehen."
    "Ich halte nichts davon, Pelze zu tragen." Sie lachte. "Was jedoch nur heißt, daß ich es mir nicht leisten kann."
    "Natürlich kannst du. Ich weiß ziemlich genau, was du verdienst."
    "Verdiente. Vergangenheit."
    "Ach ja, wenn du nach New York zurückgekehrt bist, hast du D & B wohl verlassen. Was ist passiert?"
    Sie holte tief Luft und wandte den Blick ab. "Ich möchte heute abend nicht darüber sprechen. Wollen wir nicht wieder nach unten gehen?" Sie setzte sich auf, doch verschwamm alles vor ihren Augen, so daß sie sich stöhnend wieder aufs Bett fallen ließ.
    Clays stets lebhafte Phantasie begann zu arbeiten, wägte das Offensichtliche ab - Izzy arbeitete nicht mehr, es ging ihr nicht gut - und kam zu einem alarmierenden Schluß. Wie krank war sie wirklich? War es etwas Ernstes, etwas Unheilbares? "Was ist mit dir, Izzy?"
    "Was meinst du?"
    "Na ja, du siehst schlecht aus."
    Sie verzog das Gesicht. "Vorhin hast du noch behauptet, ich sei erblüht."
    "Das war vor zwanzig Minuten. Jetzt siehst du elend aus."
    Sie zögerte einen Mome nt. "Ich habe mich übergeben, das ist alles."
    Er wickelte sich eine Locke ihres schwarzen Haars um den Finger. "Bist du krank?"
    "Nein." Sie wandte sich ab und legte wie schon zuvor die Hand auf den Bauch, ohne sich dessen bewußt zu sein. Plötzlich fiel Clay eine ganz andere Möglichkeit ein.
    "Izzy?" Sie sah ihn an, und er erkannte, daß seine Vermutung stimmte.
    "O nein."
    "Doch."
    "Wow. Hast du ... ich meine, war es ..."
    "Geplant? Als wäre ich der Typ, der plant, unverheiratet schwanger zu werden."
    "Was wirst du tun?"
    "Ich werde das Baby bekommen", sagte sie überzeugt.
    "Meine biologische Uhr tickt rasend schnell, und so, wie mein Liebesleben in den letzten achtzehn Jahren verlaufen ist, scheint Mr. Right sich nicht unbedingt in nächster Zukunft blicken zu lassen, um aus mir

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