Mit dir im Himmel auf Erden
am liebsten davongelaufen. Die Vorstellung, puren, unverbindlichen Sex zu haben, hatte sie abgeschreckt. Doch Adam war so einfühlsam, er wusste genau, was sie beschäftigte, und gerade das bewog sie, etwas zu tun, was sie bisher noch niemandem erlaubt hatte: Bereitwillig ließ sie sich zum Bett führen …
Adam begann, kleine Küsse auf dem Hals zu verteilen. Mit beiden Händen hielt er ihre Taille umfasst und sorgte dafür, dass Roane ihm nicht entkommen konnte. Du gehörst mir, schien er sagen zu wollen. Halt still, ich führe dich, ich nehme dich, wie du es dir immer erträumt hast.
Roane war so hingerissen, dass sie kaum sprechen konnte. Mit bebender Stimme bat sie schließlich: „Du darfst dich aber auch nicht zurückhalten, Adam.“
Lächelnd sah er auf. Sein freches sexy Lächeln war sehr erregend. Das Feuer, das in ihr brannte, loderte immer heftiger. Jetzt ließ er eine Hand ganz leicht über ihren flachen Bauch gleiten und beschäftigte sich mit dem Verschluss ihrer Hose.
„Keine Sorge, Sweetheart, das habe ich nicht vor!“
Instinktiv wusste sie, dass er etwas anderes meinte als sie, und es betrübte sie, dass er von körperlicher Zurückhaltung sprach, wohingegen es ihr um die emotionale Seite ging, obwohl sie sich eingeredet hatte, mit unverbindlichem Sex einverstanden zu sein. Nun wurde ihr bewusst, dass bei ihr die Gefühle doch eine erhebliche Rolle spielten.
Adam biss sie spielerisch ins Ohr. „Vertrau mir“, sagte er rau und streifte ihr die Hose über ihre Hüften.
„Und vergiss nicht zu atmen, Kleine …“
Roane war gar nicht aufgefallen, dass sie den Atem angehalten hatte. Das erklärte dann wohl den dumpfen Schmerz in der Brust. Hatte sie nun doch Angst, sich von Adam führen zu lassen? Noch vor einigen Minuten war sie Feuer und Flamme gewesen und hatte ihm sogar gestanden, den ganzen Tag an nichts anderes gedacht zu haben.
Sie wollte es ja, aber … Als sie ihm die Hand auf den Schritt gelegt und bemerkt hatte, wie enorm seine Erregung war, hatte sie Angst vor der eigenen Courage bekommen. Wie sollte das gehen – er so groß, sie so klein und zierlich?
Ein unterdrücktes Stöhnen entrang sich ihrer Brust, als Adam sie in die Halsbeuge küsste und die Lippen langsam weiter nach unten gleiten ließ. Gleichzeitig ließ er eine Hand den Schenkel hinaufgleiten.
„Du kannst ruhig stöhnen und schreien, das macht mich erst richtig an“, behauptete er mit diesem unwiderstehlichen Lächeln. „Lass es alles raus.“
Unwillkürlich seufzte sie sehnsüchtig, als er begann, sie weiter heiß zu küssen. Adam löste so unglaubliche Empfindungen in ihr aus, dass sie bald keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Seine Hand näherte sich immer weiter dem Ziel seiner geheimen Wünsche. Bevor Roane völlig die Kontrolle verlor, musste sie aber noch eine Frage stellen.
„Hast du was dabei? Du weißt schon.“ Eigentlich war es fast ein wenig spät für diese Frage. Wie dumm von ihr, nicht schon früher daran gedacht zu haben.
Mit einem Mann zu schlafen, den sie praktisch erst seit drei Tagen kannte, war eigentlich sowieso undenkbar für Roane. Aber von ihm schwanger zu werden, kam nun überhaupt nicht infrage.
Merkwürdig nur, dass ihr Körper ganz anders reagierte als ihr Verstand.
Adam lachte leise und biss Roane in die Schulter. Heiße Wellen durchfluteten ihren sehnsüchtigen Körper. Enttäuscht musste sie gleich darauf feststellen, dass Adam sich aufrichtete und ihren Schenkel losließ.
Jetzt habe ich alles verdorben, dachte sie betrübt.
Doch das schien nicht der Fall zu sein, denn Adam küsste ihre Hand, legte sie sich auf die Brust und ließ sie über seinen Körper gleiten. Roane stöhnte, als sie das Muskelspiel unter dem seidigen Körper spürte. Davon konnte sie gar nicht genug bekommen. Adam war wirklich ein wunderschöner Mann.
„Ich habe eins in meiner Brieftasche“, sagte er und ließ ihre Hand weiter über seine breite Brust gleiten, bis sie auf seinem Herzen lag. Genau auf der Stelle, die Roane vor Kurzem geküsst hatte.
„Beim nächsten Mal bin ich besser vorbereitet“, versprach er und strich ihr mit unendlicher Zärtlichkeit über die Wange. „Noch ein Grund, uns dieses Mal viel Zeit zu lassen.“
Ihr Herz pochte aufgeregt, als Adam sich nun erneut ihrem Mund widmete. Sie schmiegte sich an ihn und erwiderte seinen Zungenkuss mit ebensolchem Verlangen. Ihre Zungen fanden sich zu einem langsamen Walzer.
Natürlich hatte sie sich ausgemalt, wie es wäre,
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