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Mit dir im Himmel auf Erden

Mit dir im Himmel auf Erden

Titel: Mit dir im Himmel auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRISH WYLIE
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es ihr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie wirkte unentschlossen und wurde zwischen Vernunft und körperlichem Verlangen hin- und hergerissen. Ihre Atmung war flach, ihr Körper schien vor Erregung zu brennen. Instinktiv befeuchtete sie sich die Lippen, um sich auf Adams Kuss vorzubereiten.
    Also beugte er sich vor und küsste sie. Er nahm sich viel Zeit, sie mit seinem Kuss zu verführen, sanft und ausdauernd, während heiße Wogen der Erregung seinen Körper durchströmten. Roane erwiderte seinen Kuss mit der gleichen Sanftheit. Ihre sinnlichen Lippen fühlten sich weich und samtig an. Als sie begann, ihn mit der Zunge zu liebkosen, stöhnte er sehnsüchtig. Der Kuss wurde zärtlicher und sanfter und immer langsamer. Adam spürte, dass sie nachgab.
    „Wo?“, fragte er an ihrem Mund.
    „Ich wohne im Strandhaus.“
    Schweigend löste er sich von ihr, umfasste ihre Hand und drehte sich um. Da er spürte, dass eine Kleinigkeit sie umstimmen konnte, verhielt er sich abwartend. Ganz behutsam hielt er ihre Hand, und als er und Roane die Holzplanken verließen und durch den Sand gingen, erschien ihm das wie ein Sinnbild ihrer Beziehung.
    Einmal entschlüpfte ihm ihre Hand fast, doch er konnte es gerade noch verhindern. Roane lächelte ihm nervös zu. Eine erfrischende Brise blies ihr das Haar ins Gesicht. In diesem Moment wurde Adams Begehren übermächtig. Er sehnte sich so sehr nach ihr, dass es ihn körperlich schmerzte. Wann wurde er endlich eins mit ihr?
    Das kleine weiße Strandhaus lag nur noch wenige Meter vor ihnen. Mit seinen hellblau gestrichenen Fensterläden sah es aus wie die meisten Strandhäuser, die wie Perlen auf einer Schnur von einem Ende der Insel zur anderen aufgereiht waren.
    „Du warst auf dem Heimweg, als du mich neulich Nacht aufgestöbert hast, oder?“
    Sie nickte schweigend und sah ihn forschend an.
    Nur noch wenige Meter trennten sie von dem Haus, von ihrem Bett. Mit jedem Schritt kamen sie näher. Adam zählte die Schritte …
    Roane sah aufs Meer hinaus und atmete tief durch. Ihre Brüste hoben und senkten sich. Dann wandte sie sich zu ihm um und suchte seinen Blick.
    „Vertraust du mir?“, fragte Adam rau.
    Die Frage wurde mit einem strahlenden Lächeln beantwortet. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er gespannt den Atem angehalten hatte. „Gut“, sagte er und erwiderte ihr Lächeln.
    Gut, dass das geklärt war. Wenn sie erst einmal beginnen würden, gab es kein Zurück mehr. Adam war sich dessen bewusst, und es war ihm wichtig, dass Roane es auch wusste. Sie schien ihm dankbar zu sein, sie vorsichtshalber gefragt zu haben.
    Als sie am Fuß der Holztreppe standen, die zu der kleinen Veranda führte, machte Adam einen Schritt auf Roane zu, umfasste sie und zog sie an sich.
    Sie schob die Hände unter sein offenes Hemd und umarmte ihn. Sein Körper reagierte sofort wie elektrisiert, als ihre Brüste ihn berührten. Dann küsste sie ihn auf den Hals, wie sie es im Flugzeug getan hatte und entfachte ein loderndes Feuer in ihm.
    Adam legte den Kopf in den Nacken und stöhnte vor Lust. „Die Stelle gefällt dir wohl.“
    Er spürte, wie sie lächelte. „Mm, wunderbar.“
    Die Entscheidung war gefallen. Er schob sie die Treppe hinauf und ließ erneut die Hände unter Roanes Jacke gleiten, um ihre nackte warme Haut zu berühren. „Du weißt ja, dass du mir jetzt dafür bezahlen musst, was du im Flugzeug mit mir angestellt hast.“
    „Ja, ich weiß.“ Sie verteilte zärtliche kleine Küsse auf seinem Hals und flüsterte: „Ich konnte den ganzen Tag an nichts anderes denken.“
    So war es auch Adam ergangen, und er konnte es kaum erwarten, endlich ihre feuchte Wärme zu spüren, wenn er eins mit ihr wurde. Er sehnte sich danach, ihr Stöhnen zu hören, wenn er sich in ihr bewegte und ihre Leidenschaft entfesselte. Es war sein Ernst gewesen, als er gesagt hatte, er wollte ihr alles beibringen, was ihr Lust bereitete. Mit ihm sollte sie erleben, was zwei erwachsene Menschen verbinden konnte. Sie sollte verstehen, wie selten es war, dass es zwischen zwei Menschen von der ersten Sekunde ihrer Begegnung an knisterte.
    Er hob sie hoch und ließ sie erst auf der obersten Stufe wieder mit den Füßen auf den Boden gleiten, sodass er mit Roane auf Augenhöhe war. Adam hatte sich noch nie so nackt gefühlt, als sie ihm tief in die Augen schaute. Nicht einmal, als er tatsächlich splitterfasernackt vor ihr gestanden hatte.
    Fast unmerklich lehnte er sich vor, sein Mund ganz nah an ihrem.

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