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Mit einer Prise Glück und Liebe

Mit einer Prise Glück und Liebe

Titel: Mit einer Prise Glück und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B O'Neal
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für das Essen, Jonah. Ich gehe jetzt.«
    »Katie, du brauchst noch nicht zu gehen. Ich bin …«
    Sie starrt mich eisig an. »Das geht dich nichts an. Und du kannst auch nicht meine Mutter sein, kapiert? Ich brauche keine zweite Mutter.« Sie stürmt hinaus und knallt die Fliegentür hinter sich zu.
    Einen Moment lang starre ich verlegen auf die Stelle, wo sie gerade noch gestanden hat. Jonah legt mir die Hand auf die Schulter. »Lass sie nur. Sie kommt schon klar.«
    »Als ich in ihrem Alter war«, sage ich, »habe ich meine Mutter sehr geliebt, obwohl sie mich in den Wahnsinn getrieben hat.«
    »Ich war Mamas Liebling. Nicht auf diese Weichei-Art, wie es sich vielleicht anhört, sondern in dem Sinne, dass ich ihr immer alles recht machen wollte. Wenn sie etwas brauchte, kam sie damit grundsätzlich zu mir.« Er lacht leise. »Wenn ich recht überlege, tut sie das heute noch.«
    »Sie lebt also noch?«
    »Ja. Sie ist einer der Gründe, weshalb ich nach Colorado zurückwollte. Mein Bruder und seine Familie leben immer noch in Castle Rock, und meine Mutter hat ein nettes Apartment in einer Seniorenresidenz in Boulder.«
    »Wie alt ist sie inzwischen?«
    »Dreiundachtzig. Und sie macht immer noch jeden Winter eine Kreuzfahrt.«
    Ich lache. »So wird es bei meiner Mutter auch einmal sein.«
    Er geht in die Küche und beginnt das Geschirr aufzuräumen. Ich stelle ihn mir als kleinen Jungen vor, wie er Einkäufe erledigt oder das Unkraut jätet, um seiner Mutter einen Gefallen zu tun. Es versetzt mir einen Stich, den ich lieber nicht genauer analysieren will. Ich sehe ihm zu, beobachte die anmutige Effizienz, mit der er zu Werke geht. Sein welliges Haar ist ein wenig zu lang, und bei jeder Bewegung fängt sich das Licht darin. Es ist dick und lädt förmlich dazu ein, die Finger darin zu vergraben. Ich verspüre den Drang, es zu berühren. Etwas, das ich lange Zeit unterdrückt habe, dringt an die Oberfläche, beharrlich flüsternd.
    Er sieht auf, als hätte er meinen Blick gespürt, und lächelt. »Woran denkst du gerade, Ramona?«
    Im Hintergrund läuft Musik, etwas Schwermütiges, Melancholisches. »Was ist das für Musik, Jonah?«
    »Dieses Stück ist von mir. Gefällt es dir?«
    Ich lege mir die Hand auf die Brust, schließe die Augen und spüre die Sehnsucht, die in mir anschwillt, immer weiter. »Ja. Sie ist wie du.«
    Er kommt um den Küchenblock herum, nimmt eine meiner Hände und legt sie auf seine Schulter. »Inwiefern?«
    »Ein klein wenig melancholisch. Sanft. Tiefgründig.«
    »So siehst du mich also?«
    »Teilweise.« Wieder schließe ich die Augen, spüre den Kern seines Wesens. »Ich sehe ein Bild vor mir. Damals, im Wagen, auf dem Rückweg von der Raststätte. Erinnerst du dich?«
    Er nickt. »Es hat in Strömen geregnet.«
    Ich sehe ihn an und lege meinen Finger auf seine Lippen. »Wie verliebt ich damals in dich war. Und ich habe mich so sehr danach gesehnt, dich zu küssen.«
    Er nimmt meine Hand und presst die Lippen auf meine Handfläche. »Ich erinnere mich noch, dass dein Haar ganz feucht war. Und dass du ein grünes T-Shirt anhattest. Ich konnte deine Brüste durch den Stoff erkennen. Deine Haut ist unglaublich.«
    »Tatsächlich?«
    Er beugt sich vor und küsst meinen Hals. »Ja.« Seine Hände wandern über meine Taille, dann über meinen Rücken abwärts zu meinem Hinterteil. »Heute sind wir erwachsen«, sagt er. »Wir können tun, was wir wollen.«
    »So?« Ich betrachte seinen Mund, lasse mich gegen ihn sinken. »Was denn zum Beispiel?«
    »Das kommt darauf an. Vertraust du mir?«
    »Ja.«
    »Nein«, widerspricht er und lächelt. »Aber das ist trotzdem in Ordnung.« Ohne mich aus den Augen zu lassen, lässt er seine Hand nach unten wandern, zieht den Stoff meines Rocks ein Stück nach oben, bis mein Bein entblößt ist und er mit den Fingerspitzen über die Rückseite meines Oberschenkels streichen kann. Sein Finger findet den Gummizug meiner Unterhose und schiebt sich darunter. Was er tut, fühlt sich entschieden zu intim an, um den Blickkontakt weiter zu wahren. Ich sehe weg. Seine Finger verharren mitten in der Bewegung.
    Ich sehe auf. Er lächelt, beugt sich vor und berührt meine Unterlippe. Einen Moment lang hält er sie zwischen seinen Lippen fest. Ich spüre, wie mich die Hitze durchströmt. Ich packe ihn bei den Schultern, um ihn näher an mich zu ziehen, doch er lässt es nicht zu. »Sieh mich an«, murmelt er. Seine Hand beginnt sich wieder zu bewegen. Sie streicht behutsam

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