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Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite

Titel: Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bridie Clark
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dabei. Das viele Reisen ist manchmal ganz schön anstrengend, aber ich mag meine Arbeit sehr.« Gemeinsam gingen sie zu der streng wirkenden Rezeptionistin. »Ich glaube, die Reservierung müsste auf Peters lauten. Gesichtsbehandlung und Massagen.«
    »Hat Wyatt erwähnt, dass ich Designerin werden möchte?«, fragte Lucy, als die Dame sie in einen luxuriösen Umkleideraum führte, wo schon zwei Garderobenschränke mit ihren Namen auf sie warteten.
    Eloise konnte es sich nicht verkneifen, die Stirn zu runzeln. Wenn es eins gab, was sie noch weniger ausstehen konnte als geistlose Society-Junkies, dann waren es geistlose Society-Junkies, die glaubten, sie bräuchten bloß ein Schild an die Tür zu hängen und schon seien sie die nächste Diane von Fürstenberg. Als wäre das alles ein Kinderspiel. Denen war überhaupt nicht klar, dass es dafür Talent, einer Vision, Ausdauer und jeder Menge harter Arbeit bedurfte. »Wie schön!«, flötete sie mit geheuchelter Begeisterung in der Hoffnung, sie möge jetzt nicht gebeten werden, ihr Adressbüchlein zu öffnen.
    »Na ja, mal sehen. Ist einfach mein kleiner verrückter
Traum. Seit ich laufen kann, schneidere ich schon Kleider, und ich habe ein ganzes Portfolio mit eigenen Entwürfen – lauter Couture-Stücke, die ich mir nie leisten konnte zu verwirklichen. Ich weiß, ich bin bloß ein Mädel aus Minnesota, und die Chancen, dass ich es tatsächlich schaffe, gehen gegen null, aber ich kann und will diesen Traum nicht einfach so aufgeben.«
    Eloise schlüpfte in den flauschigen weißen Bademantel, der an dem Haken in ihrem Garderobenschrank hing. Dann entschloss sie sich, einfach ehrlich ihre Meinung zu sagen. »Und Wyatt soll also dein Goldenes Ticket sein? Man braucht ein bisschen mehr als gute Kontakte, um es im Mode-Business ganz nach oben zu schaffen.«
    Lucy wurde rot, nickte aber heftig. »Ich weiß. Aber bei Nola Sinclair habe ich es ohne Kontakte bloß bis zur Fließband-Arbeitsbiene geschafft.«
    »Du hast für Nola gearbeitet?«
    Lucy zögerte. »Ja, um ehrlich zu sein … Erinnerst du dich an die Kellnerin, die letzten Monat bei der Show durch den Laufsteg gekracht ist?«
    »Wie könnte ich das vergessen?«
    »Das, ähm, also …« Lucy beendete den Satz, indem sie betreten mit dem Finger auf sich selbst zeigte.
    Eloise hätte das Mädchen am liebsten fest in den Arm genommen. »Das warst du ? Ach, du Ärmste! Das hat mir damals so leidgetan – es hat ausgesehen, als hätte es richtig fies wehgetan. Und Nola war bestimmt nicht gerade die Verständnisvollste …«
    »Sie hat mich postwendend vor die Tür gesetzt. Ich hatte vorher schon das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen, aber danach steckte ich wirklich in einer Sackgasse. Also habe ich angefangen, über Wyatts Vorschlag nachzudenken, aus
mir ein It-Girl zu machen. Wenn das Experiment vorbei ist, dann werde ich hoffentlich einen Job bei einem der kommenden Designer ergattern können, weißt du, wie Thakoon oder Isabel Toledo – jemand, bei dem ich echt was lernen kann. Anscheinend kommt man leichter an diese Jobs, wenn man gute Kontakte hat. Mein großes Ziel ist es, selbst als Designerin zu arbeiten – irgendwann mal.«
    Nicht vollkommen abwegig, wie Eloise zugeben musste. »Wenn du als Modeschöpferin arbeiten möchtest, musst du dein Handwerk aus dem Effeff beherrschen. Du brauchst Talent, Können und einen eigenen Stil.«
    »Ich weiß«, meinte Lucy. »Es ist eigentlich beinahe unmöglich, aber ich wünsche es mir so sehr.«
    Gemeinsam wurden sie für ihre Gesichtsbehandlung in den Kosmetikbereich geführt, wo die Luft nach Eukalyptus duftete und ein Wasserfall eine Kieselsteinwand herunterlief. Eloise ertappte sich dabei, dass sie Lucy netter fand als erwartet. »Wie wär’s mit einem kleinen Spiel? Nenne die Mode-Ikone, von der der jeweilige Ausspruch stammt. ›Ich trage meinen Pullover immer hinten vorn. Das schmeichelt der Figur‹.«
    »Diana Vreeland. Die nächste bitte!«
    Eloise nickte. »›Eine Frau ohne Parfum ist eine Frau ohne Zukunft.‹«
    »Coco Chanel.«
    »›In schweren Zeiten ist Mode immer unerhört.‹«
    Lucy wirkte etwas ratlos. »Okay, ich glaube, ich brauche einen kleinen Tipp.«
    »Italienerin, arbeitete mit Dalí zusammen, Mutter von Marisa Berenson …«
    »Elsa Schiaparelli, natürlich. Das wusste ich …«
    »Wer hat angeblich den Minirock erfunden?«

    »Ähm, Mary Quant? Zumindest hat sie ihn für die breite Masse von Londons Straßen geholt.«
    Eloise war ziemlich

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