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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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Extrakoffer brauchten.
    Als ich endlich zu Hause bin und versuche, meine Einkäufe
noch in den Kühlschrank zu quetschen, gerate ich in Panik. Mark mag ja heldenmütig die Torte und die Pizzas machen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass zehn kleine Jungs zu mir zum Geburtstagstee kommen, gefolgt von Horden Erwachsener zum Freudenfeuer, und ich habe noch nicht mal angefangen, das Haus aufzuräumen. Ich habe meinen schwarzen Stretchrock angezogen, der höchstwahrscheinlich diesen Nachmittag ohne herunterzurutschen überstehen wird, aber an der Saubere-Küche-Front bin ich noch keinen Schritt weitergekommen. Und dann klingelt das Telefon.
    Mist.
    »Wie geht’s?«
    »Prima, danke, Maxine.«
    »Dieses Wochenende ist die Geburtstagsfeier, richtig?«
    »Ja.«
    »Grace würde gern einen Termin mit dir abstimmen, wann du vorbeikommen kannst.«
    »Sehr gern, aber geht es nächste Woche? Ich habe ein bisschen viel um die Ohren im Moment.«
    »Sicher. Ich nehme an, du warst ganz schön beschäftigt in letzter Zeit. Gratuliere.«
    »Danke, ich wollte es euch sagen, wenn ich das nächste Mal da bin.«
    »Bruno ist dir zuvorgekommen. Er und PC Mike sind jetzt dicke Freunde. Ja, ich telefoniere gerade mit ihr … ja, ich wollte gerade …«
    »Jo, hier ist Grace. Gratuliere. Holst du mir bitte einen Saft, Max, und nicht diesen Mangomist, den hasse ich. Danke. Also, sie ist weg. Dies ist also ein verspätetes Weihnachtsgeschenk aus Venedig, ja?«
    »Ja.«

    »Spitze. Hast du es ihm schon gesagt?«
    »Ja, und ich glaube nicht, dass er sonderlich begeistert war.«
    »Keine Sorge, warte ein paar Monate. Bis dahin hat Liv wahrscheinlich mit ihm Schluss gemacht, und wer weiß, was dann passiert.«
    »Ich glaube, ich weiß es, Grace.«
    »Und macht es dir etwas aus?«
    »Überhaupt nicht: Ich hielt es für möglich, bevor ich ihn angerufen habe, aber nein, nicht wirklich.«
    Sie lacht.
    »Gut. Max stimmt gerade Termine ab für Paris.«
    »Paris?«
    »Wir drehen dieses Simone de Beauvoir-Teil, und wie es aussieht, wird es auch was mit Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett , aber das wird in England gedreht. Und ich möchte, dass du dafür bereitstehst, egal, wie schwanger du bist.«
    »Liebend gern. Wie aufregend. Was genau soll ich tun?«
    »Mein Strickcoach sein. Du kannst mir helfen, strickend die endlose Warterei zu überstehen. Aber wenigstens ist keiner von beiden ein Kostümfilm, was schon mal ein Vorteil ist.«
    »Sind Kostümfilme denn heikel?«
    »Der totale Albtraum. Dieses Korsagenzeugs geht einem nach einer Weile echt auf die Nerven, und noch dazu habe ich noch nicht annähernd mein altes Gewicht wieder.«
    »Du sahst fantastisch aus, als ich dich letztes Mal gesehen habe.«
    »Mag sein, aber mein Hintern war auch nicht auf einer Großleinwand, Darling. Glaub mir. Er ist immer noch riesig. Ich denke ernsthaft über Botox nach.«
    »Für deinen Hintern?«
    »Klar. Der beste Platz dafür - ich will schließlich nicht eins
von diesen leichenartigen Gesichtern haben. Ich denke daran, auch Bruno behandeln zu lassen; er sieht in letzter Zeit sehr wettergegerbt aus. Liegt wahrscheinlich daran, dass er die ganze Zeit draußen bei diesen verdammten Kötern ist.«
    »Wird er nichts dagegen haben?«
    »Nicht, wenn wir ihn pieksen, während er schläft. Also, die Geburtstagsparty. Sie ist dieses Wochenende, richtig? Und ich weiß, wir haben gesagt, wir schaffen es nicht, aber es sieht so aus, als würden wir es doch schaffen.«
    Mist.
    »Oh, in Ordnung, also, das ist brillant.«
    »Ich lasse Max ein Geschenk besorgen, sag ihr, was er sich wünscht, und wir sehen uns dann morgen. Es wird Lilys erste Party sein. Ich kann es kaum erwarten.«
    Mist und noch mal Mist.
    Maxine ist wieder in der Leitung.
    »Wir dachten halb fünf, ist das okay?«
    »Wunderbar. Du weißt, es sind nur ortsansässige Kinder da, und es gibt Torte und ein großes Freudenfeuer mit einigen Leuten aus dem Laden, ja? Nichts auch nur entfernt Glamouröses. Und es wird das reine Chaos sein.«
    »Klar. Es kommen nur ich und Bruno mit, und ich glaube nicht, dass viel Presse da sein wird.«
    »Presse?«
    »Wir haben Montag das offizielle Foto von Lily herausgegeben.«
    »Ich habe es gesehen, sie sah wunderschön aus.«
    »Also sind wir jetzt nur eine ganz normale Mum, die zu einer Geburtstagsparty zu Freunden geht, als Teil der örtlichen Gemeinde. Okay? Ganz und gar nicht der Superstar, der das Baby vor der Welt versteckt.«

    »Oh, ich verstehe.«
    »Also,

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