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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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meiner Zeit musste man keine speziellen Haarnetze tragen, um Essen zu servieren, und es hat uns schließlich durch den Blitzkrieg gebracht, also kann es nicht allzu schlecht gewesen sein.«
    Sie kommt rein.
    »Wie ich sehe, sind Sie alle fleißig. Hör auf damit, Clarkson - du musst im Wagen bleiben, wenn du dich nicht benehmen kannst.«
    Aus irgendeinem Grund leckt Clarkson wie verrückt den Fußboden ab und nähert sich bedenklich Elsies Füßen.
    »Ich weiß wirklich nicht, was in ihn gefahren ist, wirklich nicht. Egal, ich wollte nur kurz sagen, gut gemacht. Sehr gut. Muss mich auf den Weg machen; George braucht eine neue Brille. Er behauptet, er könne immer noch meilenweit sehen, der dumme Mann, dabei zerbricht er andauernd mein Porzellan. Arbeiten Sie nur schön weiter. Guten Tag alle miteinander.«
    Gran schmunzelt, und Elsie erholt sich von ihrem Versuch, einen Hofknicks anzudeuten und gleichzeitig zu vermeiden, sich die Füße abschlecken zu lassen.
    »Das war nett von ihr.«
    »Ja.«
    »Sie hat wirklich immer noch großen Einfluss in der Gemeindeverwaltung, musst du wissen.«
    Hervorragend; jetzt habe ich also die halbe Stadt auf meiner Seite, einschließlich unserer örtlichen Aristokratie, die sich für
mich bei der Gemeindeverwaltung einsetzen wird. Und wir bieten auch Smoothies und Eis an. Klingt für mich wie der Hauptgewinn.

    Am Wochenende sind wir beinahe fertig mit dem Laden, und ich war auch bei der Hebamme, um Gran zu beruhigen, dass mein Blutdruck nicht gestiegen ist. Er war in Ordnung, also bin ich Sonntagmorgen im Laden und versuche, das neue Schaufenster fertig zu dekorieren. Martin und Reg sind oben und installieren noch mehr Plastikbahnen. Es hat gestern Abend geregnet, sodass Elsie als Erstes Eimer und Schüssel leeren musste. Sie war wirklich spitze in den letzten Tagen, und sie scheint beinahe genauso begeistert zu sein über das Café wie Connie und ich, was auch toll ist.
    »So, alles fertig. Sollte jetzt halten, bis wir das Dach neu decken.«
    »Danke, Martin.«
    »Ich finde, du solltest die Ladentheke da stehen lassen, wo sie jetzt steht, wenn du nebenan alles neu renovierst. Es ist so ein schönes Stück.«
    Reg nickt.
    »Ich sehe immer noch die alte Mrs. Butterworth hinter der Theke stehen. Vielleicht könntest du etwas Ähnliches für das Café machen, Martin?«
    »Ich könnte es versuchen.«
    Sie nehmen Maß und machen sich Notizen auf Papierfetzen, als die Ladentür geöffnet wird, und wir alle drehen uns zu dem großen Mann um, der hereinkommt.
    Du lieber Himmel.
    Es ist Daniel.

    »Hallo, mein Engel. Wie geht’s?« Er trägt eine Lederjacke und Jeans und sieht braungebrannt und ziemlich glamourös aus.
    Meine Güte.
    Er kommt auf mich zu und küsst mich.
    »Hallo, Daniel.«
    Meine Stimme klingt fremd.
    Mann, was will der denn hier?
    »Bist du beim Renovieren oder so?«
    »Nein, es hat gebrannt.«
    »Aber alles ist in Ordnung?«
    »Ja, eine große Schweinerei, aber …«
    »Ich meinte mit dem Baby.«
    »Oh, aha, ja. Prima.«
    »Gut.« Er tritt zurück und sieht mich an. »Du siehst toll aus, Darling. Ich dachte, ich lade dich zum Lunch ein. Du hast doch
    noch nicht gegessen, oder?«
    »Nein, aber ich muss die Jungs abholen, und …«
    »Das geht schon in Ordnung, Schätzchen - geh du nur essen. Ich und deine Gran kümmern uns um die Jungs.«
    »Daniel, das ist Reg, und -« Ich drehe mich um und stelle fest, dass Martin nach oben verschwunden ist.
    »Freut mich, Sie kennenzulernen, Reg.«
    Betretenes Schweigen setzt ein.
    »Dann komm, mein Engel, ich bin verdammt hungrig, bin direkt vom Flughafen gekommen. Im kleinsten Auto der Welt. Ein Twango oder etwas in der Art. Absolut grauenhaft.«
    »Oh, aha.«
    »Gibt es irgendetwas in der Nähe, sodass wir zu Fuß gehen können?«
    »Es gibt den Pub, aber sie haben sehr viel zu tun.«
    »Klingt toll.«

    Am Ende fahren wir doch in den Pub, weil es anfängt zu regnen. Das kleinste Auto der Welt stellt sich als ein ganz normalgroßes Auto heraus, auch wenn es eine ziemlich schreckliche türkise Farbe hat.
    »Tut mir leid mit diesem Teil; es war das Letzte, was der Autoverleih noch hatte.«
    »Ist schon okay.«
    »Ich bin auf dem Weg nach New York wegen eines Jobs. Aber ich dachte, ich schaue mal vorbei, um zu sehen, wie es dir geht.«
    »Aha.«
    Erneutes Schweigen. Meine Güte, ich weiß nicht, was ich ihm sagen soll. Außer: bitte geh weg, das schaffe ich jetzt nicht. Es passiert viel zu viel, noch mehr übersteigt einfach meine

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