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Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2

Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2

Titel: Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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das Geräusch, mit dem ihre Maschine wieder zum Leben erwachte, dann das stetige Dröhnen und das wupp-wupp-wupp, das bedeutete, daß sich ihre Rotoren drehten und den leinwandbedeckten Körper in die frostige Luft über der arktischen Unendlichkeit hoben, und dann wurde das Geräusch schnell leiser.
    Ich stand da, allein gelassen mit dem bronzenen Riesen Doc Savage.
    »Bitte kommen Sie mit, Watson«, sagte er schließlich. Ich spürte, daß ich keine andere Wahl hatte und gehorchen mußte. Savage ging mit mächtigen Schritten an eine Tür, stellte ein Gerät ein, das ich für einen automatischen Schutz einer Art hielt, die unendlich fortgeschrittener war als jene, die ich in meiner Wohnung in Limehouse angebracht hatte, und trat zur Seite, als ich in den nächsten Raum ging.
    Hier fand ich mich in einem Raum wieder, auf den die besten Herrenclubs in London, Chicago oder der europäischen Promenade in Schanghai hätten stolz sein können.
    Holzgetäfelte Wände erhoben sich zu einer großartigen, steinernen Decke, an der alte schmiedeeiserne Kronleuchter hingen. Kerzen tropften stimmungschaffend, während geschickt verborgene Lampen künstlicher Natur zusätzliche Illumination beitrugen. Die Regale an den Wänden waren gefüllt mit prachtvollen Buchausgaben und den feinsten Buckram- und Saffian-Einbänden; handgeprägte Buchrücken mit feinster Goldprägung spiegelten das Licht wider.
    Hinter einem knöcheltiefen Orientteppich unendlicher Pracht und exquisiter Webart konnte man vor dem großen, reich verzierten Kamin, in dem ein fröhliches Freudenfeuer von größter Schönheit und einem leichten, doch angenehmen Wohlgeruch brannte, einen Teil des Parkettbodens ausmachen.
    Dick gepolsterte Ledersessel und meisterhaft geschnitzte Holzstühle standen in dem Raum, und alle, von verdächtigerweise zwei Exemplaren abgesehen, wurden von Männern mit beeindruckender Haltung, wenn auch leicht exzentrischer Kleidung beansprucht.
    In einem Sessel saß eine muskulöse Gestalt ganz in Grau. Graues Haar, grauer Teint, grauer Rock und graue Hosen. Während ich entgeistert auf der Schwelle des Raumes stand, richtete er seine toten, kalten Augen auf mich und musterte mich von den robusten britischen Stiefeln bis zum ergrauten Haarschopf. Er nickte höflich, sagte jedoch nichts.
    Auf dem Stuhl neben ihm saß ein Mann ganz in Schwarz; ein schwarzer Umhang hüllte ihn von Kopf bis Fuß ein, bis auf einige Stellen hier und dort, wo seine Kleidung scharlachrot aufblitzte. Sein Kragen war bis zum Gesicht hinaufgeschlagen, die Krempe seines breitrandigen Hutes hinab. Nur seine strahlend blitzenden Augen und die falkenähnliche Nase waren zwischen Kragen und Hutrand auszumachen. Mit der einen Hand spielte er an einem seltsamen Feueropalring, den er an einem Finger der anderen trug.
    Neben ihm saß ein Mann mit kontrastierend offenem, knabenhaftem Gesichtsausdruck, blondem, welligem Haar und leuchtendblauen Augen. Er trug eine eng anliegende Jerseyjacke, enge Hosen mit einem breiten, die Seiten hinablaufenden Streifen und hohe, glänzende Stiefel. Er kam mir irgendwie wie ein Amerikaner vor, wie – seltsamerweise – die meisten dieser Männer. Aber dieser erweckte darüber hinaus den eindeutigen Eindruck, ein großer College-Athlet zu sein – Harvard, vermutete ich.
    Hinter ihm befand sich ein weiterer junger Mann mit offenem Gesicht; er trug einen schneidigen roten Anzug, der seinem lockigen roten Haar entsprach. Und dahinter zwei weitere Personen mit muskulösem, athletischem Körperbau – einer fast nackt, nur mit einem klirrenden Harnisch und Schlagwaffen ausgestattet; der andere in normaler Kleidung, die etwas mitgenommen wirkte, während er selbst stark und fähig zu sein schien.
    Damit blieben nur noch zwei andere. Einer war eine weitere Gestalt in einem dunklen Umhang und mit herabhängendem Hut, eine Gestalt, die verblüffend dem falkennasigen Mann ähnelte, wenn man davon absah, daß unter seinem Umhang keine scharlachrote Kleidung aufblitzte, um den Eindruck des düsteren Überwurfs etwas aufzuhellen, sondern statt dessen ein Netzwerk silberner Fäden, das seine Kleidung bedeckte und unangenehm an ein riesiges Spinnennetz erinnerte.
    Der andere war ein junger Mann mit angenehmem Gesichtsausdruck, wenn auch der herablassenden Haltung der sehr Wohlhabenden. Er musterte mich offen und freundlich, und ich war daher um so überraschter, als ich seinen umgedrehten Kragen und die monotone Farbe unter seinem ziemlich gewöhnlich

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