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Mit Zähnen und Klauen: Horror-Thriller von Bestseller-Autor Craig DiLouie (German Edition)

Mit Zähnen und Klauen: Horror-Thriller von Bestseller-Autor Craig DiLouie (German Edition)

Titel: Mit Zähnen und Klauen: Horror-Thriller von Bestseller-Autor Craig DiLouie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig DiLouie
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Lyssa-Plage aussitzen. Eines Tages wird er seinen Kids erzählen, wie schauerlich und aufregend das alles war, während seine Kameraden von ihren Enkeln den Namen ›Größte Generation‹ erhalten.
    Er arbeitet gerne allein, weil er dann seine Maske abstreifen und ohne Stress rauchen kann. Als er sich die nächste Kippe ansteckt, stellt er fest, dass er nur noch vier Päckchen hat und danach angesichts der vielen Versorgungsengpässe, von denen er gehört hat, vielleicht eine Zeit lang ohne Zigaretten auskommen muss. Der Gedanke versetzt ihn in Panik. Viele der Jungs rauchen, aber Sherman ist abhängig. Er legt diesen beunruhigenden Gedankengang ab und stürzt sich wieder auf seine Arbeit.
    Als er zurück auf die Frequenz der Brigade schaltet, enthebt sich dem Geplapper eine kräftige, raue Stimme.
    Hier Quarantäne. Verschwinden Sie aus dem Netz. Break.
    Das Organ klingt gelassen, fast spröde, zeigt aber verblüffende Wirkung: Im Nu reduziert sich die Zahl der anderen Teilnehmer um über die Hälfte.
    Ich wiederhole: Hier Quarantäne. Verschwinden Sie aus dem Netz. Break.
    Sherman zückt aufgeregt Notizblock und Stift. Er hat selten gehört, dass Colonel Winters den Brigadekommandanten persönlich funkt.
    Alle Elemente von Quarantäne, hier Quarantäne. Nachricht folgt. Break.
     

Das erlebt man nicht jeden Tag
     
    Vor dem Haupteingang der Schule geht McLeod auf und ab. Zehn Meter weiter auf dem Gang teilen sich Martin und Boomer, die an den Sandsäcken ihrer MG-Stellung lehnen, eine Zigarette. McLeod schlurft mit seinem Halbautomaten im Arm vorüber.
    » Salam alaikum , Jungs«, grüßt er.
    Die Schützen nicken. McLeod sieht belustigt dabei zu, wie sie sich abwenden, ihren Mundschutz abziehen und abwechselnd an dem Glimmstängel saugen.
    »Falls einer von euch Kerlen Lyssa hat«, bemerkt McLeod, »ist der andere jetzt auch geliefert. Seid ihr euch darüber im Klaren?«
    »Geh zum Teufel«, erwidert Boomer.
    »Was meinst du damit?«, hakt Martin nach.
    »Na … Ihr raucht eine zusammen«, erklärt McLeod. Als er ihre verständnislosen Blicke sieht, schüttelt er den Kopf. »Ach, vergesst es.«
    »Das ist keine gute Zeit, um rumzugehen und den Kameraden Schiss zu machen«, weist ihn Boomer zurecht.
    »Was für ein schäbiger Posten.« McLeod seufzt verdrießlich. »Eine elende Schule. Seht euch dieses Poster an, das irgendein Kind mit lausigen Filzstiften hingeschmiert hat: ›Willkommen zurück‹ in unzähligen Sprachen. Mann, ich würde mir lieber in Bagdad die Rübe vom Hals pflücken lassen.«
    »Jede Wette, dass du einer der beliebtesten Typen in der High School warst«, erwidert Martin staubtrocken, sodass sein Ladeschütze losprustet. »Du bist nämlich ein echter Scherzkeks.«
    »Schlafentzug macht mich wirklich komisch«, krächzt McLeod in Richtung Decke. »Ich muss pennen!«
    »Warum legst du dich nicht hin, wenn es deine Gruppe tut?«, fragt Martin und zwinkert Boomer zu, der im Gegenzug grinst.
    »Magilla hat es so eingerichtet. Alle bekommen ein paar Stunden Schlaf, während ich Wache schieben darf mit euch beiden … das soll jetzt keine Beleidigung sein.«
    Boomer kann nicht mehr an sich halten, als Martin behauptet: »Du kannst noch von Glück reden, sag ich dir.«
    »Machst du Witze? Was hab ich denn überhaupt verbrochen?«
    »Ist dir jemals in den Sinn gekommen, was passieren mag, wenn du versuchen würdest, deine große Klappe zu halten, McLeod?«
    McLeod lächelt, sagt aber nichts.
    Boomer fügt hinzu: »Sind ganz so aus, als seist du in der Army genauso beliebt wie auf der High School, McLeod. Sei froh, dass du nicht mit den Hadschis – ich meine Zivilisten – im Keller Leichenteile in den Ofen schaufeln musst.«
    »Stattdessen hast du Wachdienst.« Martin zeigt auf den Haupteingang der Schule. »Hm? Solltest du nicht eigentlich … du weißt schon – aufpassen?«
    »Hierher kommt doch eh niemand.« McLeod winkt ab.
    »Das ist eine Lyssa-Klinik inmitten eines Seuchenherdes.« Martin nimmt seine Mütze ab und kratzt sich mit einer bewusst übertriebenen Geste am kurz geschorenen Schädel. »Na?«
    »Genau, könnte durchaus sein, dass so ab und an mal jemand reinschaut«, wirft der Ladeschütze ein, der schon keine Luft mehr bekommt vor Lachen.
    »Moment, lass mich mal überlegen«, unterbricht Martin, der immer noch seinen Part spielt.
    »Seid eine Sekunde still«, sagt McLeod. »Hört mal.«
    In der Ferne knattert ein Dieselmotor. Ein großes Fahrzeug nähert sich der Schule.
    »Oh,

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