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Mithgar 17 - Drachenbund

Mithgar 17 - Drachenbund

Titel: Mithgar 17 - Drachenbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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Giganten, andere klein und schnell. Manche sollen glänzende Wesen des Lichts sein, andere Kreaturen der Dunkelheit. Etliche sollen aus der Erde selbst bestehen, während andere wieder Steinen ähneln, oder Bäumen, Pflanzen und anderem Grün.«
    »Damit hatte Gwylly recht«, erklärte Riatha, während sie einen Arm voll Feuerholz zu Boden warf. »Hat er Euch auch gesagt, dass sie keine Fremden dulden?«
    »Das hat er. Er meinte, er hätte von Leuten gehört, die den Wald herausgefordert hätten und die verbotenen Orte aufsuchten, schworen, sie hätten keine Angst und es beweisen wollten, indem sie hindurchgingen … und die alles töten wollten, was sie bedrohte. Gwylly meinte, diese Möchtegern-Helden wären allesamt verschwunden, sie wären hineingegangen und nie wieder herausgekommen, und man hätte niemals wieder etwas von ihnen gesehen oder gehört. Aber er hat auch davon gesprochen, dass sie denen Hilfe gewährten, die in Not wären. Er war sehr schockiert, als ich ihm sagte, dass ich durch einen solchen Ort im Weitimholz geritten war … und bat mich, das nächste Mal einen Bogen darum zu schlagen. Ich habe ihm nie erzählt, dass die Wurrlinge im Weitimholz in den letzten Tagen ihrer Wanderjahre gelebt haben, sehr lange, bevor sie sich in den Waldsenken ansiedelten.« Faeril seufzte. »Einige Wurrlinge leben noch immer in diesem verwahrlosten Wald, hauptsächlich im Westen, in der Nähe Steinhügel, deshalb hatte ich keine Angst hindurchzureiten, ob es nun unheimliche oder verbotene Orte sein mochten oder nicht.«
    »Huah!«, machte Urus, der seinen Sattel zu Boden warf und sich umdrehte, um die Packtiere abzuladen. »Es ist gut, dass Ihr ein sanftes Wesen besitzt, Faeril, und die Bewohner dort nicht gereizt habt.«
    Aravan nickte und deutete um sich. »Dieser Wald, der Darda Erynian, ist bei vielen auch als Schwarzer Wald der Urzeit bekannt. Das ist ein Name, der etlichen Angst einflößt, denn hier leben die Verborgenen, und sie springen nicht sonderlich freundlich mit unappetitlichen Kreaturen um.«
    Bair sah sich suchend um. »Pysks, Liv Vols, Vred Tres, Tomte: Sind das alle Verborgenen?«
    Aravan lachte. »Oh nein, dar, es gibt deren viele, hier und überall. Sie sind auf der ganzen Welt verbreitet, in Wäldern, Bergen, Wüsten, Flüssen, im Meer. Einige leben zurückgezogen, andere nicht, einige sind versteckt, andere nicht. Viele dieser Orte wirst du erkennen, sobald du deinen Fuß in ihr Reich setzt, denn sie haben eine wundersame Aura um sich. Bei anderen Orten wirst du eine starke Abneigung dagegen empfinden, sie überhaupt zu betreten; dann ist es besser, um Erlaubnis zu fragen, bevor du weitergehst. Und was die Verborgenen betrifft, es gibt da so viele Arten: Fuchsreiter, Lebende Hügel, Stöhnende Steine, Woodwer, Sprygt, Tomte, Ände, Kinder des Meeres, Phael… Fey und Peri aller Art. Für einige weiß ich gar keine Namen, andere habe ich noch nicht einmal kennengelernt.«
    »Und sie werden Verborgene genannt, weil…?«
    Riatha knurrte, während ihre silbernen Augen glühten. »Weil sie von den Menschen gejagt wurden und sich verborgen haben.«
     
    Sie ritten weiter durch Wald und Täler, begleitet von ihrer huschenden Eskorte, überquerten klare Flüsse und murmelnde Bäche und kamen auch durch Bircehyll, den Stützpunkt der Dylvana - die grün gekleideten Waldelfen des Darda Erynian. Dort wurden sie willkommen geheißen und verweilten ein wenig, feierten, tauschten Neuigkeiten aus und sangen in den mondhellen Nächten.
    Schließlich mussten sie weiterziehen, verabschiedeten sich von vielen Freunden und ritten los.
    Als sie den Rissanin überquerten und in den Großwald kamen, änderte sich ihre Eskorte. Jetzt schienen ihnen Wölfe, Bären oder gar große Menschen im Schatten zwischen den Bäumen zu folgen, am Rand ihres Blickfeldes.
    »Einige von ihnen sind keine echten Wölfe«, erklärte Bair. »Und auch keine Bären. Sie sind mehr, als sie scheinen.«
    Urus sah seinen Sohn überrascht an. »Woher…?«
    »Ihr Leben, Vater. Es strahlt ein anderes Licht aus.«
    Urus seufzte. »Ich wünschte, ich könnte so sehen wie du, mein Sohn.«
    Bair zuckte die Achseln und ritt eine Weile schweigend weiter, bis er fragte: »Pa, gibt es Gestaltwandler in deinem Volk, in meinem? Ich meine, noch andere als wir beide?«
    Urus nickte. »An den Feuern der Baeron wird schon seit jeher erzählt, dass es welche unter uns gibt, die gelegentlich die Gestalt von Wölfen oder Bären annehmen.«
    »Ich habe es

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