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Mithgar 17 - Drachenbund

Mithgar 17 - Drachenbund

Titel: Mithgar 17 - Drachenbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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es nötig wäre.«
    Bair nickte und sagte dann: »Es scheint ganz nützlich zu sein, diese Sprache zu beherrschen.«
    »Nützlich? Hua!«, knurrte Urus. »Ich hoffe, dass niemals die Zeit kommen wird, da du sie benötigst, Bair.«
    Sie schwiegen eine Weile, bis Bair erneut das Wort ergriff. »Übergänge nach Neddra, Übergänge nach Adonar, ins Dazwischen, aber ich möchte eines wissen: Gibt es auch Übergänge in die Magierwelt von Vadaria?«
    »Es gab einen … einst«, erwiderte Aravan, dessen Stimme plötzlich heiser klang, bedrückt von einem plötzlichen Gefühl. Er stand auf und ging den Hang zum Virfla hinunter. Bair wollte ihm folgen, aber Urus legte dem Jungen eine Hand auf den Arm und sagte lautlos: Nein.
    In diesem Augenblick trat Faeril aus der Tür. »Tee und süße Kuchen sind bereit.« Als Bair und Urus die Kate betraten, sah sich Faeril um. »Wo ist Aravan?«, erkundigte sie sich.
    »Unten am Fluss, wo er seinen Erinnerungen nachhängt«, erwiderte Urus. »Er wird schon kommen.«
     
    Zum Tee gesellte sich Aravan für eine Weile zu den anderen. Sie redeten über vieles, nicht jedoch über Rwn. Trotzdem war Aravan bedrückt und ließ sich nicht aus seiner Laune befreien, ganz gleich, welches Thema sie auch anschnitten.
    »Wisst Ihr, Aravan«, sagte Faeril schließlich, »ich glaube, Ihr solltet gehen und Dodona fragen, wo sich dieser gelbäugige Mann verbirgt.«
    Aravan holte tief Luft. »Vielleicht würde ich das tun … hätte er nicht bereits die eine Frage beantwortet, die uns gestattet war.«
    »Wer ist Dodona?«, fragte Bair.
    »Ja, er hat eine Antwort auf diese Frage gegeben«, erwiderte Faeril, »aber sie blieb in einem Bild versteckt.«
    »Wer ist Dodona«, wiederholte Bair.
    »Und was für ein Bild«, sagte Riatha. »In ein Rätsel verpackt, würde ich sagen.«
    Bair stand auf, trat in die Mitte des Zimmers und sang mit seiner hellen, klaren Stimme:
     
    »Sag mir, meine liebe Ythir,
    Sag mir Aravan,
    Sag mir, mein Pa namens Urus,
    Oder du, amicula, wenn du kannst…»
     
    Alle sahen ihn verblüfft und amüsiert an, und im selben Augenblick sank seine Stimme zu einem düsteren Grollen herunter: »Wer ist Dodona?«
    »Das war wundervoll, Bair«, rief Faeril.
    Bair hob enttäuscht die Hände. »Kann sein, amicula, aber das beantwortet meine Frage nicht. Würdet Ihr mir bitte verraten, wer Dodona ist?«
    Faeril zuckte mit einer Achsel. »Ach der. Er ist ein Orakel, das wir in der Karoo gefunden haben.«
    Bair hob fragend die Brauen. »In der Wüste?«
    Faeril nickte.
    »Ein Orakel, sagt Ihr?«
    Wieder nickte Faeril und sah Aravan an. »Er wird wissen, wo Galaruns Mörder ist … und wo er das Silberne Schwert versteckt hat.«
    »Er hat die eine Frage bereits beantwortet, die wir ihm stellen durften«, wiederholte Aravan.
    »Aber es war meine Frage, auf die er geantwortet hat«, widersprach Faeril. »Nicht Eure. Vielleicht wird er Euch offenbaren, wonach Ihr sucht.«
    »Nach dem Silbernen Schwert?«, erkundigte sich Bair.
    Aravan schüttelte langsam den Kopf. »Die Zeit des Schwertes ist lange vorbei, scheint mir. Es sollte im Großen Bannkrieg gegen Gyphon benutzt werden, jedenfalls nahmen wir das an. Nun ist Gyphon jedoch in Den Abgrund unter den Ebenen verbannt, also hat das Schwert keinen Nutzen mehr. Nein, wenn ich nur eine Antwort bekommen könnte, würde ich mich nach dem Aufenthalt des Gelbäugigen erkundigen. Trotzdem, mich deucht, dass wir das Silberne Schwert dort finden, wo sich Galaruns Mörder befindet, auch wenn es seinen Nutzen überlebt hat.«
    »Ganz gleich«, meinte Bair. »Also suchen wir den Gelbäugigen, denn ich werde mit Euch gehen.«
    Urus sah Bair an und schüttelte den Kopf.
    »Aber ich habe es geschworen, Pa!«, protestierte Bair.
    »Du warst noch ein Kind von sechs Jahren, als du dieses Gelübde tatest!«, erwiderte Urus. »Und du bist auch jetzt noch zu jung.«
    »Ich bin fast zwölf, Pa.«
    »Ai, und noch zu jung.«
    Wütend sprang Bair auf und stürmte in die Septembernacht hinaus.
    Urus wollte ihm folgen, doch Riatha hielt ihn zurück. »Lass ihn seinen Zorn ablaufen, chier. Morgen wird er Vernunft annehmen.«
    Urus bedachte Riatha mit einem skeptischen Blick, sagte jedoch nichts.
    Erneut wandte sich Faeril an Aravan: »Nun, abgesehen von Bairs kindlichem Schwur, was ist mit Dodona?«
    Aravan seufzte. »Ich werde darüber nachdenken«, er sah zu Riatha und Urus hinüber, »aber erst, nachdem mein Schwur erfüllt ist - Euch und damit auch Dalavar Wolfmagier

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