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Mithgar 18 - Drachenkrieg

Mithgar 18 - Drachenkrieg

Titel: Mithgar 18 - Drachenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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Streitkräfte auf die Ebenen von Valon rufen, hier im Südreich, an die Fähren des Argon - und den Feind hier stellen. Denn dort müssen sie im Angesicht Eurer Streitkräfte über den Fluss setzen. Sollte es ihnen gelingen, ihn zu überqueren, können wir hierher auf einen höheren Grund zurückweichen, auf die Kämme der Roten Hügel und dort erneut Stellung beziehen. Sollten wir uns zurückziehen müssen, können wir zur Gunnaring-Schlucht ausweichen, oder noch weiter, an einen Ort, der sehr schmal ist, und wo sie Schwierigkeiten haben dürften, ihre große Zahl einzusetzen.«
    Lord Stein, ein stämmiger Mann, schüttelte den Kopf und schlug mit der Faust auf den Tisch. »Pendwyr aufgeben? Niemals, sage ich! Hier sollten wir bleiben, denn gerade hier auf diesem schmalen Kap können sie ihre große Zahl schwerlich nutzbringend einsetzen.«
    »Aber Mylord«, wandte Lord Revar ein, »dann säßen wir doch in der Falle. Ich sage vielmehr, wir sollten sie stattdessen in den schmalen Sanden der Fian Dünen stellen und …«
    »Nein«, widersprach Rori. »Wenn die Zahl des Feindes so groß ist, wie Rendell sagt, dann werden sie die Dünen einfach nur umstellen und uns in ihrem Ring aus Eisen zerquetschen.«
    Ryon sah erst Rendell und dann Rori an. »Wenn das der Fall ist, Kriegsmarschall, sollte unsere Taktik vielleicht ein Gefecht von der Art sein, wie Galen es im Winterkrieg vorgeführt hat: zuschlagen und flüchten. Mit seinen wenigen Hundert Getreuen hat er sich einem zehntausendfach überlegenen Feind…«
    »Zuschlagen und flüchten!«, stieß Lord Stein heraus. »Das Heer des Königs? Niemals, sage ich! Stattdessen …«
    Hochkönig Garon räusperte sich und bedeutete Stein zu schweigen. »Mylords, vergesst nicht, was die Zauberer vorhergesehen haben. Vergesst auch nicht den Drachen Ebonskaith, denn er allein kann unser gesamtes Heer vernichten. Und wir können bei ihm doch nicht denselben Trick anwenden, den Prinz Elgo bei Sleeth versuchte, denn er war ein Kaltdrache, kein Feuerdrache.« Garon sah die Magier an. »Was ist mit dem Drachen, Mylady, Mylords?«
    Arilla sah den Reichsmann an. »War der Feuerdrache in die Schlacht verwickelt, die Ihr gesehen habt?«
    Rendell schüttelte den Kopf. »Nein, Mylady, das war er nicht. Dennoch schien er auf Seiten der Eindringlinge zu sein.«
    Arilla wandte sich dem Hochkönig zu. »Mylord König Garon, es mag sein, dass sich Ebonskaith an sein Gelübde hält und sich nicht einmischt. Trotzdem, wenn er seinen Schwur gebrochen hat, dann können wir Magier ihn vielleicht in einer großen Vereinigung ausschalten.«
    »Vereinigung?«, erkundigte sich Ryon.
    Belgon schnaubte verächtlich, aber Alorn antwortete dem jungen Prinzen. »Dabei schließen sich viele Magier zusammen und leihen einem Wirker, einem Zauberer, ihr Feuer. Seine Macht wird folglich vielfach verstärkt, sodass große Taten erreicht werden können.«
    »Und kennt Ihr einen Wirker, der das vermag?«, erkundigte sich Fenerin.
    Alorn nickte. »In diesem Fall bin ich selbst dieser Wirker.«
    »Wie viele Magier könnt Ihr in dieser großen Vereinigung zusammenschließen?«, wollte Ryon wissen.
    »Mehrere hundert«, gab Alorn zurück.
    Ryon sah ihn überrascht an. »Wie viele von Euch werden denn da sein?«
    »Alle aus dem Schwarze Berge«, antwortete Arilla. »Eintausendeinhundertdreiundzwanzig.«
    »Und wo sind diese Zauberer?«, fragte Lord Stein.
    Arilla lächelte Kriegsmarschall Rori an und drehte sich dann zu Stein um. »Über dem Fluss in Valon. Alle, bis auf eine Handvoll.«
    »Wen zählt Ihr als abwesend?«, wollte Belgon wissen.
    »Uns drei hier«, gab Arilla zurück, »und Dalavar Wolfmagier, wo immer er auch sein mag.«
    Belgon schnaubte ein drittes Mal. »Dalavar? Dieser Gestaltwandler?«
    »Wagt nicht, Dalavar zu schmähen«, meinte Fenerin. »Er stand in der Schlacht um Heiofen an der Seite von Hochkönig Blaine.«
    »Pah! Er mag ja tapfer sein, aber ein richtiger Magier ist er dennoch nicht«, meinte Belgon verächtlich.
    Alorn drehte sich zu Belgon herum. »Ich würde nicht so schnell urteilen. Wie ich höre, beherrscht er ebenso die Kunst der Illusion wie das Blut des Sehers.«
    »Bah!« Belgon blieb unbeeindruckt. »Angesichts des Drachensteins sind Seher hilflos. Drachensicht dagegen blickt durch alle Täuschungen hindurch, und der Feind hat Ebonskaith. Nein, Alorn, Dalavar Wolfmagier wird mit dem Auskommen dieses Krieges wenig zu tun haben.«
    Als Alorn antworten wollte, hob Hochkönig Garon eine

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