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Mittelmeertraeume mit einem Prinzen

Mittelmeertraeume mit einem Prinzen

Titel: Mittelmeertraeume mit einem Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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kann mit mir essen. Danach bringe ich sie ins Bett.“
    „Ich bin dir so dankbar für deine Unterstützung. Sofia kann dir helfen. Ich versuche, noch kurz vorbeizuschauen, um ihr gute Nacht zu sagen, aber ich kann es nicht versprechen.“
    „Natürlich.“
    „Ansonsten sehen wir uns morgen früh um neun. Wenn ich mit seinen Eltern gesprochen habe, werden wir sehen, ob Mark uns am Samstag begleitet. Ich dachte, wir nehmen das Motorboot. Sofia weiß, was sie für Zoe einpacken muss.“
    „Wir werden rechtzeitig fertig sein.“
    Er atmete tief durch. „Zoe vertraut dir und ist sehr gern mit dir zusammen. In Anbetracht der Situation ist es eine große Erleichterung für mich.“
    „Das freut mich. Ich bin auch gern mit ihr zusammen.“
    Für einen Moment betrachtete er ihre Lippen, und sie glaubte, ein schwelendes Feuer in seinen dunklen Augen zu erkennen. Offenbar dachte auch Alex an ihre leidenschaftliche Begegnung auf der Jacht. Ein heißes Prickeln überlief sie.
    Geschmeidig zog er sich dann am Beckenrand hoch und ging zum Palast. Als er weg war, verspürte Dottie eine große innere Leere.

8. KAPITEL
    „Hallo, Mark!“
    „Hallo!“
    Mark stieg aus dem Wagen seines Vaters und eilte den Kai entlang, um an Bord zu gehen. Ihre braunen Augen funkelten, als Zoe ihn sah. Nachdem er noch kurz mit Marks Vater gesprochen hatte, ging auch Alex auf das Motorboot und sorgte dafür, dass alle eine Rettungsweste anlegten.
    Danach fuhren sie los. Dottie war sehr aufgeregt und beschloss, alle trüben Gedanken zu verdrängen und einfach nur den wunderschönen Tag zu genießen. Das taten die Kinder offenbar auch, denn sie strahlten die ganze Zeit. Als Alex ihr einen amüsierten Blick zuwarf, fragte sie sich, ob ihm dasselbe durch den Kopf ging. Was wäre, wenn seine Tochter und Mark Freundschaft schlossen und diese Freundschaft bis zum Teenageralter hielt? Was wäre, wenn …? Dann zwang sie sich jedoch, an etwas anderes zu denken, zumal ihr Ziel immer näher rückte.
    Die Landschaft auf Aurum schien der auf Hellenica zu ähneln, aber die Berge waren höher und grüner. Als sie an dem Privatanleger festmachten, konnte Dottie es kaum erwarten, den Palast zu sehen.
    Alex erklärte ihr, dass der bergige Teil der Insel, in dem der Palast lag, sich in seinem Besitz befand. Dies hier war seit seinem achtzehnten Geburtstag sein Wohnsitz und würde es auch bleiben, solange er den Titel Herzog von Aurum trug. Zu dem Anwesen gehörten ein Wildgehege, ein Schutzgebiet für Wildtiere, ein Vogelschutzgebiet und Stallungen mit Rassepferden.
    Verblüfft stellte sie dann fest, dass der Palast anders als der weiße, im zykladischen Stil erbaute auf Hellenica ein Paradebeispiel maurischer Architektur war – eingeschossig und quadratisch.
    „Oh!“, rief sie entzückt, sobald sie ihn durch das heruntergelassene Fenster der Limousine erblickte.
    „In diesem Teil der Ägäis waren viele Kulturen ansässig“, sagte Alex, als hätte er ihre Gedanken gelesen. „Auf Hellenica sind die Außentreppen und Terrassen nicht überdacht, und alles ist zum Meer hin ausgerichtet. Die Mauren hingegen haben ihre Schätze hinter Mauern verborgen.“
    „Wow!“, rief Mark, der sich die ganze Zeit mit Zoe unterhalten hatte.
    Fasziniert betrachtete Dottie das Gebäude, dessen Mauern aus großen, gelben und blass-orange-farbenen Blöcken bestanden, und das mit den Rundbögen und fein ziselierten Ornamenten an die Alhambra erinnerte. Sie fuhren an einer Frau mittleren Alters vorbei, die am Eingang zu einem Innenhof stand. Dottie erhaschte einen Blick auf den Garten mit einem Teich und einem Pavillon. Es war der Garten, von dem Alex ihr erzählt hatte.
    Als er ihr aus dem Wagen half, bemerkte sie einen Pfau, der hinter einer Palme hervorkam und dann zur Freude der Kinder ein Rad schlug.
    „Wow!“, rief Mark wieder, sichtlich verblüfft.
    Dottie warf Alex einen Blick zu. „Wir müssen unbedingt das P üben.“
    Fasziniert betrachtete sie ihre Umgebung. Neben dem Pavillon wuchsen rosa- und orangefarbene Blumen. Langsam ging sie den gewundenen Pfad entlang darauf zu und bewunderte dann die schmiedeeiserne Sitzgruppe und den Tisch, dessen Platte aus kunstvollen Perlmuttintarsien bestand. Es schien ihr, als hätte sie eine Zeitreise gemacht und wäre im Osmanischen Reich gelandet. Das hier konnte nicht die Wirklichkeit sein.
    Alex hatte ihre Gefühle offenbar erraten, denn er lächelte sie an. So gelöst hatte sie ihn noch nie erlebt, und sie stellte sich vor,

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