Mitternachtserwachen
Vibrator in die Pussy geschoben wurde, während eine Donas sie oral befriedigte. Neben ihr lag ein Flogger. Eine lange intensive Nacht erwartete die Diebin. Babylonus stürmte aus dem Raum.
„Ich melde mich morgen bei dir.“ Nosferat klopfte Lior auf den Rücken und lief zu der Glyphe, die den Boden im hinteren Teil des Arbeitszimmers zierte. Nosferat stellte sich darauf und verschwand flimmernd in dem Portal, das ihn zu der Küste brachte, an der das Boot auf ihn wartete und zu der Isle of Lugus bringen würde. Es gab aus Sicherheitsgründen keine funktionierenden Portale mehr auf der Insel.
Lior starrte in den Urwald und bemerkte ein funkelndes Augenpaar. Es war Bonitos, ein kleiner in Ungnade gefallener Dämon. Dämonen waren mit außergewöhnlich angenehmen Stimmen ausgestattet, aber Babylonus hatte Bonitos mit einer kreischenden Stimme bestraft, weil er ihm hinterherspioniert hatte. Vielleicht sollte er sich die rote Nervensäge schnappen und ihn verhören. Bonitos Augen weiteten sich, und er verschwand blitzartig im dichten Dschungel. Für einen Augenblick überlegte er, ihm hinterherzujagen. Doch es gab andere Methoden, um an den kleinen Scheißer heranzukommen, ohne durch dämonisches Gehölz zu jagen, bei dem man keine Ahnung hatte, was unter dem nächsten Blatt lauerte.
Lior spürte die Erschöpfung des Tages, und er wollte nur noch zu Aileen, an sie gekuschelt einschlafen, so verrückt das auch war.
Togo hob den Kopf, sobald er eintrat, und seine Rute klopfte mehrmals auf die kuschelige Decke, ehe er mit einem zufriedenen Seufzen einschlief. Wenn er ausgewachsen war, würde er ein unerschrockener Madadh Allaidh sein, doch bis dahin war er nicht viel mehr als ein Welpe. Leise zog Lior sich aus.
Aileen lag auf der Seite, gefangen im tiefen Schlaf. Sie rührte sich nicht einmal, als er sich an sie presste, ihre Wärme und Nähe aufsaugte. Eine Marbhadair hätte ihn mit gezogener Klinge erwartet.
„Was bist du nur, kleine Aileen?“ Er küsste sie auf die samtige Haut auf ihrer Schulter und driftete in die Traumwelt.
Sie lächelte auf die Liebenden herab, froh, dass sie es geschafft hatte, die Gefühle der beiden zu nutzen. Ihr Zauber war nur wirksam gewesen, weil zwischen Lior und Aileen eine starke Anziehungskraft herrschte, doch dass sie bereits jetzt so intensiv ineinander verliebt waren, war ihr zu verdanken. Mit der Zeit wäre es auch von allein geschehen, und sie hatte die Emotionen nur beschleunigt. Ihnen stand nur ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung, um das Unheil abzuwenden. Sie beugte sich herab und streichelte dem Madadh Allaidh über den Kopf. Der Hund stammte von den Wölfen aus der alten Welt ab und presste sein samtiges Haupt gegen ihre Hand. Wie herrlich das flauschige Fell sich anfühlte, als es ihre Fingerspitzen kitzelte, die Wärme seines Körpers – so kostbar und intensiv war eine Berührung. Wussten Menschen, wie wertvoll es war? Sein Atem fächerte auf ihrer Haut und entlockte ihr ein Lachen. Sie würde am liebsten alles noch einmal anfassen, die Kühle der Glasscheibe, die Weichheit einer Bettdecke. Aber am überwältigendsten war ein lebendiger Körper, in dem die Blutzellen rauschten, das Herz schlug. Warme weiche Haut, die so viel Kraft und Verletzlichkeit umhüllte. Und dann die Gerüche! Aileen duftete wie ein Meer, in dem Blüten schwammen.
Über die Jahrhunderte hatte sie Lior beobachtet, zu schwach, um mit ihm Kontakt aufzunehmen. Doch sie hatte die Kälte gespürt, die sich in ihm ausbreitete, die Verzweiflung und Einsamkeit, die sich seiner Seele bemächtigte, und es hatte ihr Stärke gegeben, den eisigen Sog zu überwinden, um ihn zu retten.
Wie sie ihn liebte! Er war alles, was ihr geblieben war. Nur er bewahrte sie davor, endgültig ins Reich der Schatten überzutreten.
Das Schicksal gewährte ihr nach den endlos erscheinenden Jahren eine zweite Chance. Sie würde einen neuen Körper bekommen, das kleine Wesen davor bewahren zu sterben, und mit ihm seine Eltern. Uralte Kräfte waren entfesselt worden, die jedes Lebewesen auf der Erde in die Knechtschaft und dann in den Tod treiben würden, falls niemand sie daran hinderte.
Federleicht berührte sie Liors Wange. Wenn es vollbracht war, würde sie sich an nichts mehr erinnern können, Lior und alles andere vergessen, was sie in ihren Erinnerungen trug. Eine Träne tropfte aus ihrem Augenwinkel, ehe sie sich in die Welt der Leere zurückzog. Sie würde Lior verlieren und doch
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