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Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Titel: Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Thema. „Für dich auch ein Omelett?“
    „Pfannkuchen, eine Portion Speck, ein Glas Orangensaft. Ach ja, und Kaffee, bitte.“
    Die Kellnerin, die eben herangekommen war, kritzelte sich Notizen auf ihren Block und nahm Mallory dann die Speisekarte ab.
    „Nach gestern Nacht hast du wohl mächtigen Appetit, was?“ fragte Jack.
    Mallory machte eine Schnute. Wahrscheinlich hätte sie ihm jetzt am liebsten eine geklebt. Jack grinste. Es machte Spaß, sie zu necken, und er wusste ja, dass sie ihm nicht lange böse sein würde. Gespannt wartete er auf ihren Gegenangriff. Aber da wurde er enttäuscht.
    „Das ist immer so bei mir, wenn ein Macho mich abgeschleppt hat“, sagte sie nur und wurde ein wenig rot bei diesem unerwarteten Eingeständnis. „Der Kaffee ist übrigens für dich.“
    Jack lachte laut auf, und ein paar Leute an den Nachbartischen drehten sich neugierig um. Mallory sah ihn bitterböse an. Doch je mehr sie sich ärgerte, desto weniger konnte er aufhören zu lachen.
    „Was kann ich denn dafür, wenn du mit deiner Show das Schlimmste in mir zum Vorschein gebracht hast?“ fragte er endlich und wurde auf einmal ernst. Was er gestern Nacht empfunden hatte, war alles andere als witzig.
    „Und ich hatte keine Ahnung, dass du auch in die Bar kommen würdest“, rechtfertigte sie sich.
    „Aber als ich dann da war, hat es dir erst richtig Spaß gemacht, stimmt’s?“ Er sah sie unverwandt an.
    „Höchstens für eine Minute“, antwortete sie und zögerte einen Moment. Dann lehnte sie sich zu ihm über den Tisch, um leise fortzufahren: „Und auch das nur, weil ich dachte, deine Eifersuchtsszene wäre gespielt.“
    Die Überraschung war ihr wieder einmal gelungen. Seine selbstbewusste Kollegin hatte sich in eine verletzliche Frau verwandelt.
    Auch er lehnte sich jetzt ein Stück über den Tisch, bis ihre Lippen nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren und sie den Atem des jeweils anderen spüren konnten.
    „Sie war aber nicht gespielt“, sagte er leise.
    „Das habe ich dann ja auch begriffen. Ich hatte es nur nicht erwartet.“
    „Ich noch viel weniger. Anfangs jedenfalls nicht.“
    Mit zur Seite geneigtem Kopf sah sie ihn an. Ihr Gesicht war ernst. „Danke für die ehrlichen Worte.“
    „Gern geschehen. Aber ich bin noch gar nicht fertig.“
    Sie zog sich ein Stück zurück, und er griff nach ihrer Hand.
    „Ich war nicht nur auf die Verführerin in dir eifersüchtig. Ich wareifersüchtig, weil du mich wirklich interessierst. Und zwar alles an dir!“
    Ihr Mund öffnete und schloss sich, ohne dass sie etwas sagte.
    Also redete er weiter. „Würdest du mir mal sagen, warum du nicht erwartet hast, dass ich tatsächlich eifersüchtig sein könnte?“
    Die körperliche Anziehung zwischen ihnen beiden ließ sich schließlich nicht leugnen, und Jack konnte nicht glauben, wie Mallory angesichts dieser Tatsache an der Aufrichtigkeit und Stärke seiner Gefühle für sie zweifeln konnte.
    „Weil meinetwegen noch nie jemand so besitzergreifend reagiert hat.“
    „Nun, dann hattest du bisher eine Pechsträhne mit lauter dämlichen Kerlen.“
    Sie grinste auf einmal. „Da stimme ich dir voll und ganz zu.“ Er umfasste ihre schmale Hand etwas fester. „Diese Unfähigkeit, dich so zu sehen, wie du wirklich bist – woher kommt die?“
    Es war nämlich ausgeschlossen, dass eine Frau sich freiwillig derart verunstaltete und ihr gutes Aussehen versteckte, wenn sie nicht einen wirklich guten Grund dafür hatte.
    Sie presste die Lippen so fest aufeinander, als könne sie die Wahrheit allein durch Willenskraft davon abhalten, ans Tageslicht zu kom men.
    „Verkorkste Beziehung gehabt?“ wagte Jack eine Vermutung.
    „Verkorkste Er ziehung“, antwortete sie und erschrak, als ihr klar wurde, wie offen sie auf einmal über ihre intimsten Probleme sprach.
    „Sprich ruhig weiter“, ermutigte er sie und wartete, ohne jedoch ihre Hand loszulassen.
    „Zuerst war ich ein Unfall und dann eine Enttäuschung. MeinVater wollte einen Jungen, und was hat er gekriegt? Mich. Mit der Zeit lernte ich dann, nicht zu viel zu erwarten.“
    „Und deine Eltern erfüllten nicht einmal deine geringsten Erwartungen?“
    „Richtig.“
    Er schüttelte den Kopf. Wie kriegten zwei Menschen es nur fertig, ein Kind zu zeugen und ihm dann das Gefühl zu verweigern, auch etwas wert zu sein? Er hatte damals wenigstens seinen Vater gehabt. Mallory war ganz sich selbst überlassen gewesen und hatte es dennoch sehr weit

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