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Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Titel: Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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und das entsprach ganz und gar nicht seinen Plänen. Er hatte sich dieses Treffen anders vorgestellt, nachdem er sie viel zu lange nicht gesehen hatte.
    Er trat einen Schritt zurück, um sie weiter hereinzubitten. Ihrleicht sonnengebräuntes Gesicht war sorgfältig geschminkt, umrahmt von den dunklen Wellen ihrer langen Haare.
    Was sie da unter dem Mantel anhatte, blieb vorerst ein Geheimnis. Soweit er sehen konnte, hatte er weder Mallory die Anwältin noch Mallory die Verführerin vor sich. Es war seine Mallory, und wenn er sie nicht gleich in die Arme schließen durfte, würde er laut aufheulen vor Ungeduld.
    „Ich habe dich vermisst“, sagte er.
    Ihr eben noch unsicheres Lächeln breitete sich strahlend über ihr ganzes Gesicht aus. „Das hat aber auch gedauert“, antwortete sie und warf sich in seine Arme.
    Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und hielt sie ganz fest. Er roch das vertraute Parfüm und fühlte sich so erfüllt wie immer in ihrer Nähe. Doch gleich darauf entzog sie sich ihm wieder.
    „Was ist das für ein Haus?“ fragte sie und sah sich um. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass hier jemand wohnte. Und sie hatte keine Ahnung, was für eine bedeutsame Frage sie eben gestellt hatte.
    „Zieh dir doch erst mal den Mantel aus, dann erkläre ich es dir.“
    Das leichte Rot ihrer Wangen wurde kräftiger. „Noch nicht. Mir ist noch kalt.“
    „Solange du ihn nicht anbehältst, damit du schnell wieder weg kannst …“
    „Vertrau mir. Ich bin nicht den ganzen Weg hierher gefahren, um dann wegzurennen.“
    Er nahm ihre Hand, sah ihr in die Augen, froh, endlich wieder in dieses unfassbare Blau sehen zu dürfen, und antwortete: „Dir vertraue ich sogar mein Leben an.“
    In ihren Augen blinkten Tränen, und sie berührte leicht seine Wange. „Es kann dir nicht leicht fallen, so etwas zu sagen.“
    „Komisch, aber bei dir fällt es mir überhaupt nicht schwer.“ Er suchte nach weiteren Worten.
    Mallory schien das zu spüren, denn sie wartete ruhig.
    „Diese Woche in Leathermans Hotel hat alles geändert“, fuhr er schließlich fort.
    Sie senkte den Kopf ein wenig. „Erzähl mir mehr darüber“, sagte sie sanft.
    Jack lachte. „Ich schätze, was wir da erlebt haben, hat unser beider Leben verändert. Du hast zu dir selbst gefunden und erkannt, was du wirklich willst. Ich habe dich gefunden und begriffen, dass das Wort Beziehung kein Schimpfwort ist. Als du dann abgereist bist, wusste ich sogar schon, dass ich mich nicht mehr in den Terminator zurückverwandeln konnte und es auch gar nicht wollte.“
    Mallory wich seinem Blick keine Sekunde aus. „Alicia sagte ja, dass du ein wunderbarer Mann bist.“
    Er schüttelte den Kopf. „Sie ist eine wunderbare Frau. Genau, wie du gesagt hast. Ich hatte wirklich Glück, dass Leatherman sich selbst ein Bein gestellt hat, denn sonst wäre ich in einer unerträglichen Lage gewesen. Ich wollte nur die Kanzlei nicht schädigen, indem ich den Fall ablehne. Obwohl ich schon ahnte, dass ich es dort nicht mehr aushalten würde.“
    „Hast du etwa auch gekündigt?“ fragte sie erschrocken. „Ich bin dabei, meine Anteile zu verkaufen. Keinesfalls kann ich so weitermachen wie bisher und dabei helfen, Ehen um jeden Preis zu zerstören.“ Er lächelte schwach. „Nicht, wo ich gerade anfange, an die Ehe zu glauben.“
    „Ich bin total geplättet!“
    „Du wirst lachen, ich auch“, erwiderte er. „Bisher habe ich keine Ahnung, was ich jetzt tun soll, aber jedenfalls bin ich mir sicher, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.“
    „Und dieses Haus?“
    Noch länger konnte er sich nicht zurückhalten. Seine Handflächen waren schweißfeucht, aber er hatte sich eine Aufgabe gestellt und würde jetzt den Teufel tun, einen Rückzieher zu machen!
    „Das ist eine Art Glücksspiel“, begann er vorsichtig zu erklären. „Du wolltest zwar unbedingt Teilhaberin werden und warst deshalb der Meinung, Ehe und Familie passten nicht in die Rechnung. Aber du glaubst daran, dass es auch glückliche Ehen gibt, und wolltest, dass ich dasselbe glaube. Das tue ich jetzt.“
    „Was heißt das?“
    Jack machte unsicher die Fäuste auf und zu, immer wieder. „Das heißt, als du gekündigt hast, nahm ich an, dass die Situation für dich jetzt eine andere sein könnte. Und deshalb ist das alles hier eine Einladung, mit mir den amerikanischen Traum zu träumen. Du weißt schon, mit Haus und weißem Gartenzaun. Um die Ecke gibt es ein Tierheim, und ich weiß, ich

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