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Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Titel: Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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Amalia, einmal im Eis. Erinnerst du dich?«
    Connor konnte nur nicken. »Ich vermute, ich weiß, was du meinst.«
    Gordur lächelte freundlich. »Ich begreife, wenn euch das alles befremdlich vorkommt, aber ihr werdet es gleich verstehen. Um es kurz zu machen. Ihr seid bei den Göttern. Und der Grund ist einfach: Auch ihr seid jetzt Götter.«
    » Aha«, brummte Frethmar. »Und wo ist der Witz? Der alte Frethmar Stonebrock ein Gott?« Er lachte rau. »Werden wir sogar im Tode noch verspottet?«
    » Kein Witz, verehrter Stonebrock.«
    Frethmar trank und wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen. Irgendetwas musste er tun, sonst wäre er vor lauter Unglaube ohnmächtig geworden.
    Gordur erklärte: »Wir beobachteten euch seit eurer Geburt. Wir unterzogen euch Prüfungen, die niemand sonst bestanden hätte. Nach einer Weile stellten wir fest, dass wir die richtigen Adepten gefunden hatten. Ihr habt euch heldenhaft verhalten, immer wieder. Euer Geist ist rein, abgesehen der von Connor, denn er tötete aus Zorn eine Frau. Doch er hatte zwanzig Jahre Zeit, um zu beweisen, dass er ein gutes Herz besitzt, und bewies es schließlich, indem er seine ihm unbekannte Tochter liebte und Dandoria Frieden schenkte. Wir diskutierten viel und waren uns nicht völlig einig, also beschlossen wir, euch vor die größte aller Aufgaben zu stellen: das Spiel mit dem eigenen Leben. Ihr wart bereit, für Mittland zu sterben. So viel Edelmut ist göttlich.  Deshalb heißen wir euch willkommen. Wer hier ist, ist unseresgleichen. Ohne Gewalteinwirkung unsterblich, mächtig und gerecht. Euer Tod musste sein, denn er war der Anfang und die Garantie, dass euch der Weg in die Menschlichkeit für alle Zeiten verwehrt ist. Nun werdet ihr mit uns auf dem Hain sein und die Geschicke von Mittland lenken.«
    Die Gefährten schwiegen. Sie hatten Mühe, das Gehörte zu verarbeiten. Schließlich fragte Bluma: »Also war mein ganzes Leben nichts anderes als eine Vorbereitung auf das hier?«
    Sie hatte ihren Satz kaum beendet, als sie sich vor Schreck schüttelte. Auch Connor sah es nun, auch Frethmar und ihr Vater. War es die ganze Zeit so gewesen oder hatte es sich im Bruchteil einer göttlichen Sekunde ereignet?
    Bluma war wieder jene Barb, die sie einst gewesen war. Klein, pummelig, nicht größer als ihr Vater.
    Brahm sagte: »Fürchte dich nicht, kleine Barb.«
    Sag nicht Kleine zu mir!, fuhr es Bluma durch den Kopf, doch dann lächelte sie über diesen lächerlichen Protest. Sie war klein. Und sie war groß, denn sie war eine Göttin. In ihren Augen sammelten sich Tränen.
    » Du hattest deine Zeit der Liebe und der vermeintlichen Attraktivität. Doch hier zählt nur, was du bist, nicht wie du aussiehst.«
    Bluma keuchte und blickte zu Junoa.
    Brahm begriff. »Sie sah schon immer so aus. Außerdem ist sie die Göttin der Verführung.«
    » Und ich?«
    » Du bist Bluma von Fuure. Jene, die über den Tellerrand blickt.«
    » Ich glaub’s nicht ...«, stöhnte Frethmar.
    Brahm sagte: »Wir verfolgten eure Abenteuer sehr interessiert. Oh, ich weiß, wir machten es euch nicht einfach. Doch wer ein Gott sein soll, muss sich beweisen. Und das habt ihr getan.«
    » Alles war vorbestimmt?« Bluma stockte fast der Atem. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
    » Du hast viele Kreuzungen und Abzweigungen betreten. Doch du hast den einzigen richtigen Weg gewählt«, antwortete Brahm.
    » Jede Gefahr war nichts anderes als eine Prüfung?«, fragte Frethmar. Seine Augen glitzerten befremdet und er wirkte verstimmt.
    » Ist nicht das ganze Leben eine Prüfung, Frethmar Stonebrock?«
    Der Zwerg schwieg. Ja, der alte Gott hatte Recht. Solange sich Frethmar erinnerte, war er geprüft worden.
    » Und Mittland? Was ist mit Mittland? Und mit unseren Freunden?«, fragte Bob.
    » Eure Freunde sind der neue Beginn. Und Mittland ist in Dunkelheit versunken. Die meisten Regionen würdet ihr nicht wiedererkennen«, erklärte Gordur. »Viele Dinge, die aufeinandertrafen. Ein Komet, der über Mittland explodierte, und das magische Paradoxon. Dinge, die unabänderlich sind. Aus den Trümmern der alten Welt wird etwas Neues entstehen, woran ihr beteiligt seid. Eure Klugheit und euer Mut werden gute Ratgeber sein, damit Mittland wieder im hellen Licht leuchtet.«
    Und endlich begriffen die Gefährten und der sie umgebende Lichternebel löste sich auf.
     
     
    Brahm lächelte vor sich hin, denn er wusste, dass es noch eine ganze Weile dauern würde, bis aus Unwillen

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