MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)
MQ-Shop mit Souvenirs mit dem MQ-Logo animiert eine Reihe weiterer Läden zum Geldausgeben: darunter die gut sortierte Buchhandlung Walther König , die Boutiquen Gegenalltag , combinat und styleaut.shop , in dem v. a. österreichische Designer(innen) ihre Kreationen präsentieren, der Lomo-Shop , der die aus Russland importierte „außergewöhnlichste Plastikkamera der Welt“ zum Kultobjekt erhoben hat, der Musiktank , an dem man legal downloaden kann, oder der Subotron Shop , der Video- und Computerspiele in den Regalen hat.
Biedermeieridylle am Spittelberg
... in der Mariahilferstraße
An der Mariahilferstraße reiht sich ein Geschäft ans andere, darunter: Gerngroß CityCenter (Nr. 2–48) inklusive Saturn und mehreren Boutiquen,der mehrstöckige Konsumtempel Generali Center (Nr. 77–79) mit flippigen Kleidungsgeschäften und Piercingstudios,die Schuhkette Humanic mit drei Filialen (Nr. 1b,37–39 und94), die heimelige Einkaufspassage Raimundhof , in der u. a. Schmuck und Lederwaren zu erstehen sind,eine gut sortierte Filiale der Buchhandlung Thalia (Nr. 99),der winzige Laden Südwind mit Weltmusik und Weltwaren (Nr. 8) und – wegen der bestechenden Aussicht seines Cafés auf Museumsquartier und Mariahilferstraße besuchenswert – das Möbelhaus Leiner .
... am Spittelberg
In der Breiten Gasse gleich hinter dem Museumsquartier und in den Straßen und Gassen des Spittelbergs ziehen vor allen Dingen (Designer-)Möbel- und Antiquitätengeschäfte , Galerien Schmuck- und Kunsthandwerkgeschäfte die Aufmerksamkeit der Flaneure auf sich. Insbesondere die Neubaugasse ist ein kleines Shoppingparadies.Man findet dort das schicke Schuhgeschäft SHU! (Nr. 34),Kuriositäten und Accessoires ab 1870 im Ramsch & Rosen (Nr. 15),Taschen, Hüte und Schuhe bei Filzfaktor (Nr. 11),geschmackvollen Modeschmuck bei terrazzo (Nr. 37) oder Singer Edelsteine (Nr. 53),trendige T-Shirts im Gloom (Nr. 75)oder außergewöhnlich Designtes bei Einkleidung Eva Fuchs (Nr. 76).Schließlich seien noch das stylische Schokoladengeschäft Schokov (Siebensterngasse 20)und das Rundum-Verwöhn-Zentrum Schon Schön in derLindengasse 53 (Ecke Andreasgasse) hervorgehoben, wo man sich trendig frisieren und einkleiden und obendrein noch essen kann ( www.schon-schoen.at ).
Spaziergang 6: Rund ums Belvedere
Drinnen hängt „Der Kuss“ von Gustav Klimt: das Obere Belvedere
Die allein durch hohe Mauern vom großstädtischen Getriebe dreier Hauptverkehrsadern abgeschirmte, als Sommerpalais für Prinz Eugen von Savoyen geschaffene barocke Schloss- und Parkanlage Belvedere macht ihrem Namen alle Ehre. Sie bietet tatsächlich eine gute Aussicht auf die Skyline der Wiener Altstadt und den dahinter aufsteigenden Wienerwald, einen imposanten Einblick in die hauseigenen Kunstsammlungen und zeigt in spektakulären Sonderausstellungen schöne Bilder aus der ganzen Welt.
Nur eine (Landstraßer) Gürtelbreite vom äußeren Vorplatz des Oberen Belvedere entfernt schließt sich der Schweizer Garten an, hinter dem sich die maurisch-byzantinisch anmutenden Backsteinbauten des Arsenals inklusive dem Heeresgeschichtlichen Museum ausbreiten. Der raumgreifende historische Kasernen-, Waffen- und Munitionsfabrikkomplex liegt mitten im Stadtentwicklungsgebiet „Bahnhof Wien-Europa Mitte – Erdberger Mais“, dessen städtebauliche Erschließung für Handel, Dienstleistung, Verkehr und Wohnen aus der Errichtung des neuen Wiener Hauptbahnhofs am Standort des alten Südbahnhofs resultiert. Zu dem gehört auch das eher unwirtliche, derzeit für seine zukünftige Nutzung durch Betriebe der Hochtechnologie, Medien- und Kreativbranche strukturgewandelte Gewerbegebiet St. Marx, in dem sich der St. Marxer Friedhof versteckt, auf dem Wolfgang Amadeus Mozart seine letzte Ruhe fand.
Der letzten Ruhe und der „schönen Leich“, was übersetzt so viel wie Beerdigung heißt, ist auch das trotzdem amüsante Bestattungsmuseum in der Goldeggasse gewidmet, in dem man dem spezifisch wienerischen Verhältnis zum Tod auf die Spur kommt.
Spaziergang 6: Rund ums Belvedere
Spaziergang
Vom Schwarzenbergplatz machen wir einen Sprung zum geschichtsträchtigen, künftigen Sechssternehotel → Palais Schwarzenberg, bevor wir in den Rennweg einbiegen, wo laut der viel zitierten Aussage seines früheren Anwohners und Staatskanzlers Metternich der Balkan beginnt und sich heute mehrere Botschaften sowie diverse Einrichtungen der polnischen „Community“ Wiens
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