MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)
fürs gesamte Belvedere und das Augarten Contemporary gilt, kostet 13,50 €.Prinz-Eugen-Straße 27 bzw. Rennweg 6 und 6a, Tel. 79557134, www.belvedere.at .
Bahnorama : Seit August 2010 und noch bis 2015 kann man in dem am Eingang der FußgängerzoneFavoritenstraße aufgestellten Informationszentrum auf multimediale Weise in die Zukunft des Bahnhofsgeländes schauen. Von der Aussichtsplattform eines gut 67 m hohen Holzturms gleich daneben ist die Gegenwart bzw. die Baustelle ins Visier zu nehmen ( www.bahnorama.com , www.hauptbahnhof-wien.at ).
20er Haus : 1958 von demArchitekten Karl Schwanzer als österreichischer Messepavillon für die Brüsseler Weltausstellung entworfen und später von ihm zum stationären Museum des 20. Jahrhunderts umgebaut, waren im sog. 20er Haus von 1962 bis 2000 spektakuläre Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zu sehen. Nach der Eröffnung des Museums Moderner Kunst im Museumsquartier geschlossen, wurde/wird es seit 2008 unter der architektonischen Regie von Adolf Krischanitz komplett renoviert, räumlich erweitert und um einen sechsstöckigen Büroturm ergänzt. Das neue alte Museum erhält derzeit seinen letzten Schliff und soll planmäßig ab September 2011, möglicherweise dann in „21er Haus“ umgetauft, für Ausstellungen österreichischer Nachkriegs- und Gegenwartskunst gerüstet sein. Im Untergeschoss werden dauerhaft eine Werkschau von Bildhauer Fritz Wotruba bzw. die Bestände der gleichnamigen Privatstiftung, Bibliothek und Restaurant untergebracht.
Arsenal : Der ausladende Gebäudekomplex wurde von Ludwig Foerster und Theophil von Hansen im maurisch-byzantinisch-neugotischen Stil entworfen und zwischen 1849 und 1856 außerhalb des damaligen Linienwalls errichtet. Baubeginn und Standort resultierten aus den Erfahrungen der gerade niedergeschlagenen Revolution, sollte doch die militärische Macht ausstrahlende Anlage vor dem eventuell aus den Industrievororten anstürmenden Proletariat schützen. In ihrer Kaserne waren seinerzeit drei Artillerieregimenter und temporär auch Infanterietruppen stationiert, in ihren Depots lagerte massenhaft Munition und in ihren Produktionshallen wurden Geschütze gegossen und Gewehre montiert. Von 1918 bis 1930 der zivilen Nutzung zugeführt, wurde die Infrastruktur des Arsenals unter der Naziherrschaft erneut militärisch genutzt, bis sie die Bomben des Zweiten Weltkriegs empfindlich trafen. Seither dient das Gelände ausschließlich friedlichen Zwecken und sogar dem Wohnen. Nachdem es 2006 vom österreichischen Staat an eine private Investorengruppe veräußert worden war, wurde 2007 ein Architekturwettbewerb zur weiteren Wohnbebauung ausgelobt. Nach dem prämierten Entwurf von Josef Hohensinn, dessen Realisierung freilich als eher unwahrscheinlich gilt, soll künftig ein auf schlanke Stelzen gestellter, mehrstöckiger horizontaler Baukörper in Gestalt einer „futuristischen Wolkenspange“ nach dem Vorbild von El Lissitzkys berühmtem „Wolkenbügel“ (1925) die historischen Gebäuderiegel krönen.
Heeresgeschichtliches Museum : Das von der sog. Feldherrenhalle im Parterre und der Ruhmeshalle im ersten Stock in zwei Gebäudetrakte unterteilte Heeresgeschichtliche Museum wurde bereits 1856 als erstes regelrechtes Museum der Stadt eröffnet, hieß zunächst Waffen- und ab 1891 Heeresmuseum. Anhand von Waffen und Uniformen, Gemälden und Dokumenten erzählt es in mehreren Sälen über militärisch ausgetragene innen- und außenpolitische Konflikte Österreichs bis zum Zweiten Weltkrieg und stellt dabei historische Persönlichkeiten und Ereignisse vor, die einem in Wien immer wieder begegnen. Perspektivisch soll das Haus um- und ausgebaut werden, um eine Ausstellung zum bislang ausgesparten historischen Zeitraum der Zweiten Österreichischen Republik zu integrieren. Zu seinen spektakulärsten Exponaten ge- hören das Auto, in dem der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand1914 in Sarajewo erschossen wurde, und seine von einer Kugel durchbohrte, blutverklebte Jacke.
Tägl. außer Fr 9–17 Uhr, 5,10 €, 1. So im Monat gratis. Arsenal Objekt 1, Tel. 795610, www.hgm.or.at .
----
St. Marxer Friedhof
Das Mozartgrab auf dem St. Marxer Friedhof
1791 wurde der zuvor in den Katakomben des Stephansdoms ausgesegnete Leichnam von Wolfgang Amadeus Mozart in einem Gemeinschaftsgrab auf dem 1784 angelegtenFriedhof versenkt. Weil man später meinte, dass das einem so berühmten Komponisten unwürdig sei, bekam er 1859 ganz in
Weitere Kostenlose Bücher