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Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Titel: Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. J. Evans
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befindet sich eine romantischeSchleife aus Seide. Die dünnen, elastischen und verstellbaren Träger aus Satin gefallen mir besonders. Passend dazu ist der String aus Satinseide. Die zwei Herzen auf der Vorderseite und auf der Rückseite sind übersät mit neckischen Rüschen. Dass ich etwas leuchtend Rotes wähle, ist ganz bewusst berechnend. Diese Dessous haben gleichzeitig etwas Romantisches und vor allem etwas sehr Verführerisches an sich. Die halterlosen schwarzen Nylons runden die Wäsche ab.
    Einen schwarzen Versace Wickelrock schließe ich eng an meinen Hüften mit der silbernen Gürtelschnalle und dem Emblem des Versace Löwenkopfs.
    Die Jacke aus der Giorgio Armani „First Line Runway“ Kollektion ist figurbetonend tailliert geschnitten. Der Außenstoff besteht aus einer schwarzen Seide/ Polyester Kombination und ist edel mit kleinen Pailletten verziert. Die Jacke ist mit einem Zweiwegereißverschluss ausgestattet. Die Jacke ist innen mit reiner Seide gefüttert und fühlt sich auf meiner Haut sehr angenehm an. Als ich diese Jacke in dem Outlet Center sah, war es Liebe auf den ersten Blick. Die absolut knitterfreie und perfekte Passform hat die Kaufentscheidung nur noch bekräftigt. Wenn ich den Kragen hochziehe, lässt sich die Jacke mit einem Silberknopf mit einem Emblem einer Krone und Adler schließen.
    „Gib einem Mädchen die richtigen Schuhe - und es wird die Welt erobern,“ sagte mal Betty Midler und ich werde darüber bestimmt nicht mit ihr streiten. Ich ziehe schwarze Highheel-Lackpumps mit roter Einfassung an. Der aufregende Absatz mit einer schwindelerregenden Höhe aus knallrotem Lack hat dünne Striemen, die ich unterhalb der Waden fest schnüre. Diese geschnürten Pumpsstellen eine Kombination aus Eleganz und erotischer Raffinesse dar. Auch, wenn ich gewohnt bin, in High-heels zu laufen, ist mir aber bewusst, dass Autofahren mit diesen Absätzen schier unmöglich ist. Ich ziehe sie wieder aus und schlüpfe in flache Schuhe. Ich werde mein Schuhwerk nachher wechseln.
    Es ist kurz vor zwanzig Uhr, als ich das Haus in Remshalden nordöstlich von Stuttgart erreiche. Ich bin ganz erregt. Ich hatte mir schon Gedanken darüber gemacht, wie ich dieses wunderschöne weibliche Geschöpf alleine unter vier Augen treffen könnte. Dass es so schnell gehen würde, hätte ich nicht vermutet. Ich musste nicht einmal die Angelegenheit arrangieren. Das tat David. Natürlich tat er das auf das versteckte Geheiß von Alexa. Ich schmunzele. Sie ist genauso raffiniert wie ich. Sie weiß es ganz genau, Männer zu manipulieren ohne, dass die es merken. Das gefällt mir. Zu keinem Augenblick habe ich geglaubt, dass Alexa mich treffen will, damit wir uns über den Tod ihres Bruders unterhalten. Das entbehrt doch jeglicher weiblichen Logik. Aber soweit können Männer nun mal nicht denken. Auch nicht mein schlauer Kriminologe.
    Ich habe schon einige sexuelle Erfahrungen mit Frauen gehabt, aber noch nie hat mich eine Frau so angesprochen wie Alexa. Meine ersten Erfahrungen gehen auf kleine Spielchen mit anderen Mädchen im Heim zurück, wo ich meine Jugend verbrachte. Ich würde nie auf Sex mit Männern verzichten, um reinen lesbischen Sex zu genießen, aber immer wieder finde ich es als besonders reizvoll, gegenseitige feminine Sexualität zu erfahren. Es lässt mich immer schmunzeln, wie Sex zwischen Frauen immer wieder Männer-Fantasien anregt. UnzähligeDichter, Maler und Musiker wurden von diesem Zauber ihrer eigenen Vorstellungskraft beflügelt. Doch ich weiß, dass lesbischer Sex wenig mit den Klischee-Bildern gemein hat, die in Pornofilmen speziell für heterosexuelle Männer erzeugt werden. Die meisten Ignoranten wissen nicht einmal, dass der Name von der griechischen Insel Lesbos stammt, auf der in der Antike die bekannte lesbische Dichterin Sappho lebte. Deshalb spricht man bei weiblicher Homosexualität auch von sapphischer Liebe. Bereits etwa sechshundert vor Christus gründete die Dichterin in einer Gemeinschaft junger Frauen eine Schule, in der sie die Mädchen in den schönen Künsten und in der Liebe unterrichtete. Genau dieser Kunst will ich heute mit meiner Gastgeberin frönen.
    Das anmutig schöne Geschöpf öffnet mir die Tür. Sprach David davon, dass ich ein Engel sei, wie sollte ich die Frau beschreiben, die vor mir steht?
    „Schön, dass Sie kommen konnten, Yvonne. Sie sehen bezaubernd aus.“
    Sie gibt mir förmlich die Hand zur Begrüßung, bevor sie mich in das Haus bittet. Die Art mich

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