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Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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einmal ihn geben?«
    » Habe das Bild bereits in Ihr Büro geschickt. Die Gesichtsstruktur weist minimale Abweichungen auf und die Haare und die Augenbrauen sind anders. Trotzdem sagt mein Auge mir, dass er es ist.«
    » Ihr Auge reicht mir erst mal aus. Wenn Sie das Bild der Frau haben, schicken Sie es an mich und Feeney. Sie müssen das Bild hinbekommen, Yancy. Weil es uns vielleicht den Durchbruch bringt.«
    Als sie in ihre eigene Abteilung kam, trat Peabody gerade aus dem Besprechungsraum. » Ich habe wie befohlen Morris angerufen. Er ist mit den Ergebnissen der toxikologischen Untersuchung auf dem Weg hierher. Jenkinson und Powell haben sich gemeldet. Sie sind in der Wellness-Boutique, eine der Angestellten meint, sie hätte unseren Mann vielleicht irgendwann mal dort gesehen.«
    » Ich habe ein neues Bild auf meinem Computer. Schicken Sie ihnen das und sagen ihnen, sie sollen es im Laden und im Salon herumzeigen.«
    » Okay.«
    » Lieutenant Dallas?«
    Sie und Peabody drehten sich auf dem Absatz um. Ariels verkaterter Nachbar, Eve erkannte ihn. » Erik, richtig?«
    » Ja. Ich muss mit Ihnen reden. Ich muss einfach wissen, was los ist. Diese Frau, diese Gia Rossi, sie ist tot. Ariel…«
    » Ich werde mich um ihn kümmern«, bot Peabody Evean.
    » Nein, schon gut. Schicken Sie Jenkinson das Bild. Kommen Sie, Erik, setzen wir uns erst mal hin.« Sie hatte keine Zeit, um mit ihm in den Pausenraum zu gehen, brachte es aber auch nicht übers Herz, ihn einfach wieder wegzuschicken. Deshalb führte sie ihn zu einer der Bänke vor ihrem Büro.
    » Sie machen sich Sorgen«, fing sie an.
    » Sorgen? Ich bin völlig außer mir vor Angst. Er hat sie erwischt. Dieser Irre hat Ariel erwischt. Sie haben gesagt, dass er die Frauen foltert. Er fügt ihr Schmerzen zu, und wir sitzen einfach hier herum.«
    » Nein, das tun wir nicht. Sämtliche Mitglieder m eines Teams arbeiten rund um die Uhr an diesem Fall.«
    » Sie ist kein Fall!« Seine Stimme wurde schrill und drohte sich zu überschlagen. » Gottverdammt, sie ist ein menschliches Wesen. Sie ist Ariel.«
    » Soll ich es hübsch für Sie verpacken?«, fragte sie in scharfem Ton, um einen hysterischen Anfall abzuwehren. » Wenn Sie getätschelt und getröstet werden wollen, sind Sie hier an der falschen Adresse, dann haben Sie sich mit mir die Falsche ausgesucht. Ich sage Ihnen , dass wir alles in unseren Kräften Stehende für Ihre Freundin tun. Falls Sie meinen, wir wüssten nicht, wer Ariel ist, dann irren Sie sich. Und Sie irren sich auch, wenn Sie denken, nicht jeder von uns hätte ihr Gesicht im Kopf.«
    » Ich weiß nicht, was ich machen soll.« Er ballte die Fäuste und trommelte sich damit auf die Schenkel. » Ich halte es einfach nicht aus, nicht zu wissen, was ich tun, wie ich ihr helfen kann. Sie muss total verängstigt sein.«
    » Das ist sie ganz bestimmt. Ich will nicht um den heißen Brei herumreden, Erik. Sie hat wahrscheinlich Todesangst und wahrscheinlich Schmerzen. Aber wir werden sie finden. Und wenn wir sie gefunden haben, werde ich dafür sorgen, dass man Sie umgehend kontaktiert. Ich werde dafür sorgen, dass Sie umgehend erfahren, wenn sie gerettet ist.«
    » Ich liebe sie. Das habe ich ihr nie gesagt. Ich habe es mir selbst nie eingestanden«, stieß er zitternd aus. » Aber ich liebe sie, und sie weiß es nicht einmal.«
    » Sie können es ihr sagen, wenn sie wieder zuhause ist. Und jetzt fahren Sie heim. Oder am besten zu einem Freund.«
    Sie brachte den unglücklichen Erik an die Tür, kehrte in den Besprechungsraum zurück, ging direkt zu Roarke , schnappte sich seine Wasserflasche und trank einen großen Schluck.
    » Bedien dich«, meinte er.
    » Habe vorhin eine Energiepille genommen. Davon kriege ich immer einen fürchterlichen Durst. Außerdem…« Sie ließ die verspannten Schultern kreisen. » …werde ichvon diesen Dingern immer furchtbar aufgedreht. Haus, Haus, Haus«, fügte sie hinzu, und er sah sie lächelnd an.
    » Ich habe noch ein paar andere Gebäude für dich ausfindig gemacht und bin gerade dabei, die Zahl der möglichen Verstecke zu begrenzen. Hat dir das Gespräch mit Mrs Charters was gebracht?«
    » Ein paar neue Puzzleteile und eine Vorstellung von der Frau, die er in Gestalt der anderen wiederauferstehen lässt, wenn man es so formulieren will. Sobald wir wissen, wer sie war, werden wir auch mehr Informationen über ihn selbst haben. Aber jetzt muss ich los und mit den Journalisten plaudern.«
    Sie wandte sich zum Gehen und

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