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Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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sein Motiv und hatte zahlreiche Beweise. Eine super Vorlage für jeden Staatsanwalt, wenn Robert Lowell erst gefunden und verhaftet war.
    Was Ariel Greenfeld allerdings nicht half.
    » Gib mir irgendetwas«, sagte sie deshalb zu Roarke , als sie mit ihm in der Garage des Reviers in den Fahrstuhl stieg.
    » Weißt du, in welchem Zustand die Unterlagen aus der Ära sind?«, schnauzte er sie an. » Was davon noch übrig ist? Ich muss ein Puzzle zusammensetzen, bei dem die Hälfte der großen Teile fehlt und ich mir die andere Hälfte mühselig zusammenklauben muss. Wofür mein verdammter Handcomputer ganz einfach nicht ausreicht.«
    » Okay, okay.« Sie presste ihre Finger an die Stirn. Die Wirkung der verdammten Energiepille ließ langsam nach, und sie konnte deutlich spüren, dass sie kurz vor dem Zusammenbrechen war. » Lass mich nachdenken.«
    » Ich weiß nicht, wie du das in deinem Zustand anstellen willst. Wenn du nicht eine kurze Pause machst, fällst du garantiert gleich um.«
    » Ich kann es mir nicht leisten, eine Pause einzulegen, solange Ariel Greenfeld nicht gefunden ist.« Sie stieg vor ihm aus dem Lift. » Wir brauchen sämtliche Gebäude, die der Lowell-Trust besitzt, und zwar weltweit. Sobald wir das erste Haus gefunden haben, fahren wir von da aus fort. Wir müssen noch mal mit dem Geschäftsführer des Ladens sprechen, diese verfluchten britischen Anwälte in die Zange nehmen und die Banken, bei denen er irgendwelche Nummernkonten hat, dazu bewegen, mir Einsicht in die Unterlagen zu gewähren.«
    » Ich kann dir garantieren, dass es im günstigsten Fall mehrere Wochen dauern würde, etwas bei den Banken herauszubekommen. Die Anwälte werden ihrerseits Anwälte mandatieren, um deine Anfragen abzuwehren. Und wenn er bei der Eröffnung der Konten so vorsichtig war, wie ich vermute, würden diese Konten nur zu anderen Konten führen und so weiter und so fort. Ich könnte diese Dinge von meinem Computer zuhause aus für dich erledigen, aber dafür bräuchte ich Zeit.«
    Würde ihr das dabei helfen, Ariel zu finden, überlegte Eve. » Ich brauche dich hier. Erst werden wir weiter nach den Häusern suchen und mit diesen Anwälten telefonieren. Außerdem hat er bestimmt mindestens ein Bankschließfach. Er zahlt immer alles bar, weshalb also sollte er sein Bargeld nicht an den verschiedenen Orten, an denen er Wohnungen oder Häuser hat oder arbeiten will, in Schließfächern aufbewahren? Hier in New York ist das bestimmt in einer Bank irgendwo in der Innenstadt.«
    Sie ging in den Besprechungsraum und wandte sich an Callender. » Suchen Sie sämtliche Banken in der City raus, und schicken Sie ihnen sämtliche Bilder und Beschreibungen, die wir von Robert Lowell haben, zusammen mit den uns bisher bekannten Aliasnamen zu. Außerdem suchen Sie bitte nach sämtlichen lebenden oder toten Verwandten dieses Kerls. Ich brauche ihre Namen, ihre letzten bekannten Wohnsitze, sämtliche Immobilien in ihrem Besitz.
    Roarke , falls du Hilfe bei der Häusersuche brauchst, setz einen der elektronischen Ermittler darauf an. Alle mal herhören«, rief sie über das Stimmengewirr und Klappern der Computertastaturen hinweg. » Wenn Captain Feeney und ich nicht zu erreichen sind, hat der zivile Berater die Leitung der elektronischen Ermittlungen. Falls Sie also irgendwelche Fragen haben, wenden Sie sich damit an ihn.«
    » Lieutenants Liebling«, murmelte Callender laut genug, dass Roarke es hörte, und zauberte mit ihrem gespielten Schmollmund ein Lächeln auf sein Gesicht.
    » Ich wette zehn zu eins, dass ich das Gebäude finde, bevor Sie die Banken haben.«
    » Die Wette nehme ich an, Knackarsch.«
    Eve kehrte in ihr eigenes Büro zurück, um ihre Notizen auf den neusten Stand zu bringen und noch einmal durchzugehen. Gleichzeitig rief sie bei Feeney an.
    » Hast du was für mich?«
    » Die Unterlagen geben nichts weiter her. Der Kerl hat das Unternehmen beim Tod s eines alten Herrn geerbt. Als Wohnsitz wird dieselbe falsche Londoner Adresse aufgeführt, die wir bereits haben. Der Geschäftsführer des Ladens meinte, es hätte noch ein paar Akten und Disketten gegeben, die Lowell allerdings bereits vor Jahren mitgenommen hätte. Tut mir leid, Kleine.«
    » Der Hurensohn scheint wirklich ordentlich zu sein. Arbeitet noch irgendwer bei dem Bestattungsinstitut, der dort schon war, bevor Lowell nach London umgezogen ist?«
    » Nein, das habe ich schon überprüft. Ich mache mich jetzt auf den Weg, bringe die Unterlagen, die es

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