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Mörderisches Paradies

Mörderisches Paradies

Titel: Mörderisches Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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bereits zu einer Affäre machte.
    Aber dann dachte sie gar nichts mehr. Im Dunkel kam er zu ihr, berührte sie, und seine nackte Haut an ihrer weckte in ihr eine ungekannte Sinnlichkeit. Ihre Hand glitt über seine Brust, und sie spürte seinen Herzschlag. Dann wanderte sie über seinen Rücken. Das Dunkel machte Beth mutig, und sie fuhr mit der Hand weiter nach unten, liebkoste seinen Hintern, streichelte seine Erektion und umschloss sie mit ihrer Hand. Und dann …
    Dann hob er sie hoch und bettete sie auf das kühle Laken.
    Der Druck seines festen Körpers auf ihr steigerte ihre Erregung. Ihre Münder verschmolzen, ihre Hände waren überall gleichzeitig. Einen kurzen Moment lösten sie sich schwer atmend voneinander, nur um gleich darauf wieder zueinander zu kommen. Sie fuhr mit den Fingern durch seine Haare. Sein Mund liebkoste ihren Hals, ihre Halsbeuge und bewegte sich immer weiter nach unten.
    Die Berührung seiner Hände, seines Mundes bedeckten unendlich langsam ihren gesamten Körper. Beth wand sich vor Verlangen und wollte ihn ganz spüren. Jede kleine Berührung, jede Bewegung seiner Hände steigerte ihren Hunger nach mehr, nach Liebkosungen überall. Ihr unbändiges Verlangen nach seiner Nähe überraschte sie, ergriff Besitz von ihr und verängstigte sie auch ein klein wenig. Sie merkte kaum noch, was sie tat und wie sie sich bewegte, spürte seine Haut überall, spürte, wie jede Pore ihres Körpers auf ihn reagierte, auf seine geschmeidigen Bewegungen, auf seinen Geruch, auf die Hitze und seine angespannten Muskeln – und es kam ihr vor, als drehte sich die Welt nur um dieses Bett und um ihr Verlangen und das Versprechen eines unerreichten Gipfels.
    Als die erste Welle reinster Wonne sie durchfuhr, schrie sie leise auf, eine Welle die immer höher stieg, bis sie darin zu ertrinken schien. Er kam über sie, und irgendwo in sich verspürte sie wieder eine schwache Vorsicht. Vorsicht, weil alles so perfekt passte, weil dieser Mann sie so erregte und aufregte, dessen Stimme bis zu ihrer Seele vordrang. Angst, dass er nicht real war, dass dieses Verschmelzen zweier Körper, zweier Seelen vorbeigehen und niemals wiederkehren würde.
    Dann war er in ihr und gleichzeitig überall. Sie bewegte und wand sich, um so viel wie möglich von ihm zu spüren, zu fühlen. Mit jeder Bewegung fuhr sie auf ihrer Welle höher empor, und die Berührung seiner brennenden Haut und seines kraftvollen Körpers unter ihren Händen schien mehr, als sie ertragen konnte.
    Und dann kam der Moment der höchsten Ekstase, Dunkelheit umfing sie und schließlich durchfuhr ein heller Blitz ihren Kopf, eine Wonne so rein und vollendet, als würden Millionen Prismen in ihr diese Wonne durch ihre Reflexion ins Unermessliche verstärken. Ein letztes Mal bewegte er sich in ihr und presste sich aufbäumend an sie, als auch er seinen Höhepunkt erreichte. Eng umschlangen sie seine Arme, langsam kehrte sie zurück, hörte ihr Herz pochen und fühlte sich unendlich erfüllt.
    Seine Finger in ihrem Haar …
    Sein Körper auf ihrem …
    Seine Worte, weich und liebevoll. “Wo hast du nur mein ganzes Leben lang gesteckt?”
    Sie kuschelte sich an ihn. “Hier. Genau hier.” Gleichzeitig versuchte sie daran zu denken, dass sie ihn trotz dieses unglaublichen Erlebens kaum kannte. Dass ihre Gefühle völlig lächerlich waren. Dass sie ihn nicht nur wollte, sondern dass er sie unendlich faszinierte. Sex war unglaublich, aber nicht alles. Sie wollte ihn ganz erforschen, sein Innerstes kennenlernen, erfahren, was ihn ausmachte, ihn lächeln sehen, sich mit seinem Lachen wohlfühlen …
    Nie zuvor in ihrem Leben hatte sie sich so schnell verliebt, so unendlich und ohne Rücksicht darauf, vorsichtig sein zu müssen.
    In ihrem Kopf gab es nur die eine unausgesprochene Frage.
    Und wo wirst du den Rest meines Lebens sein?

11. KAPITEL
    A m Morgen schreckte Beth plötzlich hoch. Sie war allein. Sie legte die Hand neben sich – dahin, wo Keith gelegen hatte, und fühlte sich plötzlich unendlich einsam. Aber er hatte ja angekündigt, dass er früh los musste.
    Trotzdem …
    Allein, während die Morgensonne das Zimmer überflutete und bis in die hintersten Ecken drang, überlegte sie, warum er wohl hatte gehen müssen.
    Ob er sich mit seinen Freunden traf?
    Nach einer Weile stand sie auf, weil ihr einfiel, dass sie noch im Club vorbeischauen musste, bevor sie Ashley im ‘Nick’s’ traf. Denn sie brauchte die CD mit den Daten für ihren Flyer, um sie zur

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