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Mörderisches Verlangen (German Edition)

Mörderisches Verlangen (German Edition)

Titel: Mörderisches Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cruz
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dritte Schluck Champagner blieb ihr fast im Hals stecken. Das konnte doch wohl nicht wahr sein.
    Lachend klopfte er ihr leicht auf den Rücken und sie beruhi g te sich. Die Berührung seiner Hand pr i ckelte ihre Wirbelsäule entlang.
    „Freut mich , dich kennenzulernen“, konnte sie nach einigen Sekunden sagen. „Ich bewundere deine Arbeit.“ Auf einmal hatte sie einen Heidenrespekt vor ihm. Er schien das zu b e merken.
    „Hey, ich bin inkognito hier und das soll auch so bleiben. Ich wollte ehrlich sein bei meiner Vorste l lung, aber ich wollte dich nicht beeindrucken und in Ehrfurcht erstarren lassen.“
    War sie in Ehrfurcht erstarrt? Wahrscheinlich schon. Wie peinlich, Heinrich! Erst jetzt bemerkte sie, dass sie einen Schritt nach hinten gegangen war. Ihr fiel nichts anderes ein , als zu lächeln. Verdammt, sie war doch sonst nicht auf den Mund gefallen. Ihr Kopf war wie blockiert.
    „Sollen wir irgendwohin gehen, wo es nicht ganz so laut ist?“ Er fasste sie sanft am Arm.
    „Ja, gern.“ Rebecca würde sicher allein zurech t kommen. Die Berührung an ihrem Arm brannte wie Feuer. Vielleicht kon n ten sie irgendwohin gehen, wo sie sich löschen konnte. Sie schüttelte den Kopf über ihre wirren Gedanken.
    „Alles in Ordnung?“
    „Ja, natürlich.“ Sie folgte ihm eine Treppe hinauf. Früher w a ren hier die Logenplätze für die Operngä s te, jetzt konnte man hier sehr gut die Tanzfläche b e obachten. Sie ließen sich in die Sessel fallen und er zog den Vorhang zu. Erst jetzt bemerkte sie, dass er unterwegs wohl irgendwo eine Flasche Champagner mitgenommen hatte. Gut. Bei dem Typen musste sie sich Mut antrinken.
     
    *
    Rebecca taten sehr schnell die Füße weh. Sie sah sich um und stellte fest, dass Kathrin und der Anzugtyp verschwunden w a ren. Bei so einem heißen Kerl konnte Kathrin auch auf keinen Fall N ein sagen.
    Der DJ war auf einer kleinen Bühne untergebracht und um sein Pult standen ein paar Tische und Coc k tailsessel. Rebecca bahnte sich den Weg durch die tanzenden Menschen. Die Tanzfläche wurde immer voller und einige knutschten wild. Sie fragte sich, wie viele sich hier heute verliebten und wie viele One - Night - Stands es heute Nacht gäbe. Wahre Liebe fand man selten auf einer Singleparty oder in einer Disco, da war sie s i cher.
    Sie ließ sich in einen der Sessel fallen und sofort eilte ein Kellner auf sie zu. Eins musste man diesem Event lassen, d er Service war erstklassig.
    Sie versuchte , es sich so bequem wie möglich zu machen, was ein wenig schwierig war in dem engen Kleid. Mit d em Wasse r glas in der Hand beobachtete sie weiter den DJ. Natürlich war sie da nicht die E i n zige. Er war sich durchaus bewusst, dass er ve r dammt gut aussah und die Frauen nicht zufällig um sein Pult standen. Zum Ende des Events würde er sich sicher eine von ihnen aufreißen. Ob er sich fühlte wie ein Rockstar mit se i nen Groupies?
    War sie jetzt zum Groupie eines DJs mutiert?
    Aber was hätte sie sonst anfangen sollen? Kathrin würde sie sicher heute nicht mehr wiedersehen.
    Sie beobachtete , wie er geschickt an seinem Rechner rumha n tierte. Den Kopfhörer hatte er nur an e i nem Ohr. Rebecca saß seitlich von ihm, sodass sie hauptsächlich sein Profil zu sehen bekam. Zwische n durch drehte er sich ein wenig zu ihr, denn dort stand seine Cola , von der er ab und zu einen Schluck nahm. Er war mindestens fünf Jahre jünger als sie, also A n fang zwanzig. Aber wenn sie sich die Frauen um ihn herum ansah, waren die sicher alle in ihrem Alter, wenn nicht sogar noch ä l ter. Da konnte sie auf jeden Fall mithalten. Wieder musste sie sich in Erinnerung rufen, dass sie nicht hier war , um sich einen Mann aufzureißen. Das Motto lautete: Nur schauen , nicht a n fassen.
    Er griff relativ häufig zu seiner Cola. Täuschte sie sich oder schielte er jedes Mal dabei zu ihr herüber ?
    Eine Idee nahm in ihrem Kopf Gestalt an. Sie wa r tete, nach zwanzig Minuten war es so weit. Die kleine Flasche war leer. Rebecca stand auf und beugte sich über die kleine Theke an seinem Pult.
    „Soll ich dir eine neue Cola holen? Du scheinst sehr durstig zu sein.“
    Er lachte. Schlagartig verwandelte sich sein Gesicht auf eine sexy Weise, sodass sie i h n am liebsten g e küsst hätte. A ls hätte er auf diesen Einsatz von ihr gewartet. „Wie wäre es, wenn ich dich begleite?“
    Rebecca war überrascht, mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet. „Musst du nicht am Pult ble i ben?“
    „Hey , auch mir

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