Mörderisches Verlangen (German Edition)
steht eine Pinkelpause zu und ich kann den Rechner hier so einstellen, dass er Songs hintereinander a b spielt.“
„Na dann.“ Rebecca trat einen Schritt zurück und er klappte die Theke auf. „Wo soll es hingehen?“
„In den Backstagebereich. Da gibt es die Cola u m sonst.“
Wahrscheinlich nicht nur die Cola . Sie folgte ihm. Mit G e nugtuung stellte sie fest, dass die restlichen Frauen sie neidisch ansahen. Ha! Gewonnen!
Er führte sie über die kleine Bühne und steuerte eine Eise n tür an. Mit einem Schlüssel, den er aus der Hosentasche seiner knallengen Jeans kramte , öffnete er. Galant ließ er ihr den Vo r tritt. Der Backstagebereich bestand aus einem Flur , in dem T i sche mit G e tränken und einem Buffet aufgebaut waren. Türen gingen von diesem Flur ab. Wahrscheinlich waren das früher die Garderoben der Künstler gewesen. Er ging nun wieder vor und an der vierten Tür auf der linken Seite blieb er stehen. Mit einem weiteren Schlüssel öffnete er. Rebecca trat ein. Ein Rucksack stand auf einem Frisiertisch mit Spiegel. An der Ga r derobe hing eine Lederjacke , und eine Couch gab es in diesem Raum. Sie hörte , wie er hinter ihr die Tür abschloss. Für einen Moment war ihr ein wenig mulmig zumute .
Was tat sie hier bloß? Gestern noch wäre sie fast mit Greg or in der Umkleidekabine gelandet und jetzt verschwand sie mit einem jüngeren Mann in dessen Garderobe. Sie drehte sich um und schon waren alle Bedenken fortgewischt. Eine kleine Lampe in der Ecke tauchte den Raum in angenehmes Licht , und ehe sie sich versah, küsste er sie.
Der Kuss war zärtlich und das gefiel ihr. Er ließ sich viel Zeit und das bescherte ihr ein gutes Gefühl. Kein Rumgezupfe an ihr, es fühlte sich nicht an, wie eine schnelle Nummer. Rebecca war sich trotzdem bewusst, dass es genau das war. Noch kön n te sie die Sache beenden, schoss es ihr durch den Kopf. Aber wie würde sie dann dastehen? Sie war eine erwachs e ne Frau und keine Sechzehnjährige. Vielleicht hatte Kathrin ja auch recht und nach der schnellen Back s tagenummer würde es ihr endlich besser gehen.
Seine Hände wanderten an ihrem Körper entlang. Er stre i chelte hier , und da , und Rebecca tat es ihm gleich. Sie griff ihm in die vollen dunkelbraunen Ha a re, glitt mit dem Finger seinen Nacken hinab und fühlte , wie er er schauderte. Sie zog ihm das schwarze T-Shirt aus der Jeans und freute sich, als sie seine harten Bauchmuskeln fühlte. Mit den Fingerspitzen wanderte sie weiter zu seinem Rücken und glitt mit den Nägeln seine Wirbelsäule hinunter. Ihre Zungen wollten sich einfach nicht voneinander lösen. Im Gleichschritt und sich immer noch kü s send gingen sie zur Couch und erst dort löste er sich von ihr.
Er l ieß seinen Blick über ihren Körper schweifen und sagte: „Du bist so wunderschön. Seit du dich in die Nähe des Pults gesetzt hast, wollte ich wissen, wie du nackt aussiehst.“
Das konnte er haben. Rebecca zog ihr Kleid aus. Bis auf e i nen Tanga hatte sie nichts darunter. Eh r fürchtig stand er vor ihr .
„Wow.“
Dieses Wo rt löste in ihrem Körper ein wohliges Prickeln aus. Seine Muskeln am Bauch wurden durch das Licht hervorgeh o ben. Rebecca hätte stundenlang darauf starren können. Er fas s t e sie sanft unter d em Kinn an und strich zärtlich mit dem Daumen über ihre Haut. Dann zog er ihr Gesicht heran und küsste sie wieder. Rebecca verlor fast die Selbstbeher r schung. Mit dieser Zärtlichkeit machte er sie wahnsinnig. Dieser M o ment war wunderschön.
Während ihre Zungen sich eingehender unterhie l ten , öffnete sie seine Jeans und befreite seine Erektion aus d en engen B o xershorts. Eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf warnte sie, d a nach würde sie sich nicht besser, sondern eher schlechter fühlen. Aber da war auch dieses kleine Teufelchen auf ihrer Schulter und die Stimme von Kathrin in ihrem Kopf, dass sie endlich mal lernen musste, den Moment zu genießen. Denn dieser Moment war perfekt. Sie wol l te diesen Mann und noch viel mehr wollte sie die Gefühle, die er in ihr auslöste. De n noch fehlte hier etwas, darüber machte sie sich keine Illusi o nen. Das war reiner Sex, sonst nichts. Die Gefühle waren rein erotischer Natur. Weder er noch sie würden nachher Nu m mern austauschen und sich wiedersehen. Er musste ihren Ko n flikt bemerkt haben, denn er fragte: „Was ist? Möchtest du li e ber aufhören?“
Verdammt noch mal , sie war eine erwachsene Frau !
„Nein.“ Und dann übernahm sie
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