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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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seit wir zusammen sind, nicht ein einziges Mal von jemandem direkt g e trunken habe. Neal hat mir aber eine solche Spen derin vorgeschlagen, nicht wie meine bisherigen indirekten Lief e ranten. Ich dachte, das würde dich noch mehr au f regen. “
    „ Oh, Jase “ , seufzte sie. „ Du musst wegen mir doch nicht auf etwas verzichten. “
    „ Es macht mir nichts aus. “
    „ Ich bitte dich! Neal meinte, ihr mögt dieses künstlich frisch gehaltene Zeug nicht, also erzähl mir nicht, du hättest eine Vorliebe für Pl a stiktüten. “
    Er läche l te , erwiderte jedoch nichts. Serena nahm die Füße von se i nem Schoß und rutschte zu ihm. Sie nahm ihr Haar zur Seite und blic k te ihm in die Augen. „ Es ist wirklich süß, welche Rücksicht du auf mich nimmst und dafür möchte ich dir jetzt diesen Gefallen tun. “
    Er zog die Brauen hoch. „ Diesen Gefallen möchtest du mir schon seit Ewigkeiten tun. “
    Sie grinste. „ Okay, du hast mich durchschaut. Ich möchte nur endlich mal die Tatsache ausnutzen, dass ich einen Vampir zum Freund habe. Die Endorphine, die ein Biss auslöst, sollen großartig sein. “
    „ Und ich habe dir gesagt, ich tue es, möchte aber einen besseren Zeitpunkt abwarten. “
    Sie schnaufte. „ Dann erklär mir, was an diesem Zeitpunkt falsch ist. “
    „ Später. Du bist selbst schuld . “ Er beugte sich über sie und liebkoste mit den Lippen ihren Hals.
    Sie drehte den Kopf leicht zur Seite und seufzte. Mit einer Hand fuhr sie in das dichte Haar in seinem Nacken, während er ihre andere umfasste. Er küsste sie zart. Dann öffnete er langsam den Mund und liebkoste die gleiche Stelle an ihrem Hals mit der Zunge.
    „ Verzeih mir “ , murmelte er , und ehe sie etwas erwidern konnte, spü r te sie seine Zähne.
    Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er so unerwartet nachgab und so überraschte sie der Biss. Sie holte erschrocken Luft und Jase hielt einen Moment inne.
    „ Schon gut, alles okay “ , beruhigte sie ihn. Es ärgerte sie, dass ihre Stimme ein wenig zittrig klang.
    Er drückte aufmunternd ihre Hand. Aus der eben noch leichten B e rührung der Haut wurde nun ein heißer Druck.
    Was würde er tun, wenn sie ihn bitten würde, aufzuhören, noch bevor er überhaupt richtig angefangen hatte? Es wäre u n sagbar schwer für ihn, jetzt ihrem Blut zu widerstehen, doch sie zweifelte nicht daran, dass er es konnte. Allerdings dachte sie dabei an den Mann, der ihr vertraut war. Vielleicht war er jetzt, hier in dieser Situation, ein anderer. Vielleicht war er mehr Vampir, als sie an ihm kannte. Doch sie beabsichtigte nicht, das herauszufinden, indem sie seine Selbs t beherr schung auf die Probe stellte.
    Ähnlich wie bei einer Blutabnahme beim Arzt spürte sie das Ziehen. Doch es war eigentlich ein schlechter Vergleich, denn es fühlte sich weitaus schöner an. Sie wusste, dass der Mann, den sie von ganzem Herzen liebte, einen Teil von ihr in sich aufnahm. Und das dieser Teil von ihr seinen Durst und sein Verlangen stillte. Vielleicht war es läche r lich, aber ihr gefiel der Gedanke. Sie schloss die Augen und überließ sich ihm. Die Vertrautheit der Situation war ebenfalls ein angenehmes Gefühl. Sie wusste, dass er die Möglic h keit besaß , so lange zu trinken, bis sie das Bewusstsein verlöre – sie würde sich nicht gegen ihn wehren.
    In diesem Moment, als hätte er ihre Gedanken gehört, ließ der Druck nach und sie fühlte, wie er den Mund schloss. Doch er ließ nicht sofort von ihrer Haut ab, sondern verharrte bewegungslos in dieser Position. Ihre Haut prickelte an der Stelle, an der er sie b e rührte und am liebsten hätte sie wohlig geseufzt. Sie fühlte sich wunderbar, ihr Körper war entspannt und glücklich, als hätte sie Glückshormone geschluckt.
    Schließlich löste er sich von ihrem Hals und ihre Blicke begegneten einander. Seine Augen waren dunkel, mit einem ihr unbekannten Glanz überzogen, der ihn gefährlich wirken ließ, doch der liebevolle Ausdruck war ihr vertraut. Ein interessa n ter Kontrast. Sie beobachtete, wie sich seine Pupillen langsam weiteten.
    „ Weshalb siehst du mich so an? “ , fragte er.
    „ Ist das immer so? Deine Pupillen haben sich geweitet, als hättest du Drogen genommen. “
    „ Nein, es ist seltsam. “ Er schloss die Augen und runzelte die Stirn. „ Ich habe so etwas noch nie gefühlt. Ich habe eine Art Kop f schmerz , aber es ist auf merkwürdige Weise angenehm. “
    Schweigend beobachtete sie, wie er sich über den Unterschied

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