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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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Zeit lang. Daraufhin war ihr Körper fast so schnell gealtert wie bei gewöh n lichen Menschen. Ein Fremder würde sie jetzt auf Mitte zwanzig schätzen und damit war sie zufrieden. Seitdem verwandelte sie sich wieder regelmäßig, denn sie hatte nicht vor, einen einzigen Tag ohne Jase älter zu werden – jede n falls nicht körperlich.
    Sie erzählte ihm von dem Telefonat mit ihrer Mutter und auch von ihrer Vermutung, dass aus der Geburtstagsfeier eine Werwolfparty werden würde. Jase tat ihre Sorgen mit einem Schulterzucken ab und sagte, in dem Fall würde er mit ihrem Bruder schon eine Beschäftigung finden. Als sie den Mund öffnen wollte, um zu widersprechen, verschloss er ihn kurze r hand mit dem seinem.
    Sie zuckte zusammen, als es an ihrem Bein vibrierte. Jase ließ von ihr ab und zog sein Handy aus der Hosentasche.
    Während er seinem Gesprächspartner lauschte und nur gelegentlich knappe Antworten gab, bedeutete er ihr mit einer Geste, dass sie sich für ihre morgendliche Joggingrunde verwandeln sollte. Doch sie dachte nicht daran, setzte sich stattde s sen mit verschränkten Armen aufs Bett und verfolgte sein Gespräch. Normalerweise würde sie seinen G e sprächspartner am anderen Ende der Leitung hören, aber Jase hatte einen Tick. Er stellte die Lautstärke jedes Telefons, das er benutzte , so weit herunter, dass selbst ein Vampir oder Werwolf das Gespräch nur deutlich ve r stehen konnte, wenn er den Hörer direkt am Ohr hatte. Serena bekam mit, dass es um den Brand ging , und zog daraus die Schlussfolgerung, dass er mit dem Ermit t lungsleiter sprach. Er beend e te das Telefonat.
    „ Brandstiftung. Von Leuten, die ihr Handwerk verstehen, wie ’ s au s sieht. “
    „ Verflucht, es hat mit unserem Fall zu tun. “
    „ Die Vermutung liegt nahe. Denn ich wüsste nicht, womit es sonst etwas zu tun haben könnte. “
    „ Jase, glaubst du nicht, dem Mörder geht es um dich? Erst dieser A n ruf gestern und jetzt das. “
    „ Demnach hätte es aber eher mit dir zu tun. Was hat der anonyme Anrufer gesagt? Du sollst dich von mir fernhalten? Ich bin ihm a n scheinend im Weg. “
    Sie dachte kurz darüber nach. „ Ganz egal, worum es geht, man ve r sucht , dich umzubringen! “
    „ Unsinn, ein Brand in meiner Wohnung, während ich nicht mal da bin, zählt wohl kaum als Mordversuch. “
    „ Und was glaubst du, will er damit bezwecken? “
    „ Abschreckung? Was weiß ich. Wir werden es rausfinden. “
    Damit war das Thema für ihn erledigt. Er legte Shadow und Blossom ihre Halsbänder um und ließ sie zur Tür hinaus. „ Komm nach, wenn du so weit bist “ , sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
     
    „ Hattest du die DVD für dich gekauft? “
    Jase saß auf der Couch und schaute Fernsehen, während Serena das Geschenk für Kip einpackte.
    „ Nein. Normalerweise fragst du mich immer, was du deinen Brüdern schenken sollst. Als du es diesmal nicht getan hast, dachte ich, dass dein Kopf mit zu vielen anderen Dingen beschäftigt ist, um daran zu de n ken. “
    Sie setzte sich zu ihm und legte ihre Füße auf seinen Schoß. „ Du bist manchmal echt unglaublich “ , stellte sie fest.
    „ Nur manchmal? “ Er lächelte und begann , ihre Füße zu massieren.
    „ Nein, ständig “ , korrigierte sie sich und schloss wohlig die Augen. „ Ich dachte immer, ich wäre Hunden ähnlicher als Katzen. Doch i r gendwie habe ich das Bedürfnis zu schnurren. “
    Jase lachte. „ Ich wecke den Tiger in dir, Love. “
    „ Das auf jeden Fall. Was hat sich jetzt mit deiner Spenderin erg e ben? “
    „ Noch gar nichts. Ich melde mich bei Neal, wenn ich mich entschi e den habe. “
    „ Wegen? “
    „ Der direkten Spenderin. Momentan hat er wohl niemanden frei, der regelmäßig indirekt spendet. “
    „ Ist das ein Problem für dich? “
    „ Nein. Zur Not gehe ich in ein Krankenhaus, ein paar Konserven stehlen “ , scherzte er.
    Sie schmunzelte, wurde aber gleich darauf wieder ernst. „ Nein, jetzt mal ehrlich. Wieso hast du das Angebot von Neal nicht a n genommen? “
    Er zuckte die Achseln. „ Ist nicht wichtig. “
    „ Komm schon, sag ’ s mir. Da steckt doch eindeutig etwas dahinter. “
    Nachdem er sie einen Moment abschätzend angesehen hatte, kam er offensichtlich zu dem Schluss, dass sie sowieso nicht lockerlassen wü r de. „ Du misst dieser ganzen Beißsache viel zu viel Gewicht bei. “ Als sie ihn verständnislos ansah, erklärte er es genauer. „ Du bist eifersüchtig, obwohl ich ,

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