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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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wand sie sich unbehaglich und drückte beide Hände auf seine Brust, um ihn von sich zu schieben.
    „ Alex … “
    „ Schon gut. “ Er schmunzelte und ließ von ihr ab. „ Wie geht ’ s dir? “
    „ Alles bestens. Und dir? “ Sie hatten sich zwar relativ im Guten getrennt, doch sie wusste nie so recht, wie sie sich ihm g e genüber verha l ten sollte.
    Er ignorierte die Frage und musterte sie besorgt. „ Was hast du da am Hals? “ , wollte er wissen und berührte mit dem Daumen die Stelle, an der Jase sie gebissen hatte. „ Lass mal sehen. “ Schon hielt er mit einer Hand ihr Kinn und besah sich die Stelle genauer.
    „ Lass das, Alex! “ Sie schob seine Hand weg. „ Das ist nichts. “
    „ Heißblütig wie immer. “
    Sie hatte kein Bedürfnis , intime Details mit ihm zu besprechen oder sich anfassen zu lassen, also machte sie einen Schritt nach hi n ten und wollte sich abwenden.
    Er wechselte eilig das Thema. „ Na, da passt dieses hübsche Teil ja gut zu dir, wo hast du das denn aufgetrieben? “ Er zei g te auf die BMW.
    Sie zuckte die Achseln. „ Habe ich eben während einer Verfolgungsjagd beschlagnahmt. Hat mit zwar gute Dienste gelei s tet, aber genutzt hat es mir nichts. “
    „ Man muss auch ein paar Niederlagen einstecken, bevor der Sieg in Sicht kommt, nicht wahr? “ Er grinste spöttisch. „ Aber auf lange Sicht wirst du dir schon den richtigen Kerl schnappen. “
    Sie überging die Anspielung, drehte ihm den Rücken zu und lief aufs Gebäude zu. Er trabte hinter ihr her.
    „ Du humpelst “ , stellte er fest, als er an ihrer Seite war.
    Verdammt. „ Tatsächlich. “ Sie konnte sich einen sarkastischen Tonfall nicht verkneifen, aber er hatte recht. Ihr Knie, das sie während der Ve r folgungsjagd wegen des Adrenalins nicht gespürt hatte, pochte gemein.
    „ Ist das etwa auch nichts? “ , fragte Alex und sah sie im Gehen mit hochgezogenen Augenbrauen von der Seite an.
    Sie tat, als hätte sie ihn nicht gehört und gab den Motorra d schlüssel am Empfang ab. Plötzlich klingelte ihr Handy.
    „ Und? “ , fragte sie nach einem Blick aufs Display.
    „ Nichts “ , antwortete Jase frustriert. „ Ist mir entwischt und dir? “
    „ Mir auch “ , gab sie seufzend zurück. „ Wo bist du? “
    „ Noch unterwegs und du? “
    „ Schon auf dem Revier. “
    „ Okay, ich komme dorthin. Bis gleich “ , sagte er und legte auf.
    Sie stapfte in ihr Büro und ließ sich in den Sessel fallen.
    „ Dein beruflicher oder privater Partner? “ , fragte Alex, der ihr g e folgt war.
    „ Beides. “
    Er setzte sich auf den Bürostuhl an ihrem Schreibtisch, b e obachtete sie eine Weile und spielte mit einem Kugelschreiber.
    „ Die Zusammenarbeit mit Jason läuft also immer noch gut? “ , fragte er schließlich.
    „ Hervorragend. Ich könnte mir keinen besseren Partner als Jase vo r stellen, in beiderlei Hinsicht. “
    „ Du weiß t , dass er dein Telefon abhören lassen möchte? “ Er zog fr a gend die Brauen hoch.
    „ Ja, ich hab ’ s mir gedacht. Der Täter hat mich auf meinem Privathandy angerufen. Aber ich mache mir keine großen Hoffnungen. “
    „ LaFavre macht sich Sorgen um dich. “
    „ Ich weiß. “
    „ Besteht dazu Anlass? “
    „ Nicht du auch noch “ , erwiderte sie kopfschüttelnd. „ Ich kann auf mich aufpassen. “
    „ Das bezweifelt niemand, Kleines. Aber es ist nun einmal eine Tats a che, dass du nicht davor scheust , dich mit Leib und Seele für die Opfer einzusetzen. “
    Sie sah ihn an und nach einer Minute des Schweigens durchbrach er schließlich seufzend die Stille.
    „ Ist ja gut, ich nerve dich nicht weiter. Aber pass auf dich auf, ja? “
    „ Natürlich. Danke, Alex. “
    „ Wofür ?“ Er nickte ihr zum Abschied zu, drehte sich an der Tür noch einmal um. „ Du kannst mich jederzeit anrufen, wenn ich irge n detwas für dich tun kann. “
    Sie lächelte halbherzig und er verschwand. Ein Blick auf die Uhr sagte, dass sie in zwei Stunden ein Gespräch beim Commander hatte. Erschöpft legte sie die Arme auf den Schreibtisch und bettete zum Nac h denken den Kopf darauf.
     

     
    Jase betrat das Revier und sah sich flüchtig um. Da er Serena nirgends entdecken konnte, nahm er an, sie war bereits entw e der in ihrem oder seinem Büro. Er steuerte auf die Treppe zu und hielt inne, als ihm Alex Connor von oben entgegenkam .
    „ LaFavre “ , grüßte dieser kurz und blieb vor ihm stehen.
    „ Captain “ , erwiderte Jase ebenso trocken und wollte an dem

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