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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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Koll e gen vorbeigehen.
    „ Passt du nicht gut genug auf deine Freundin auf? “ , fragte Alex.
    „ Wie bitte? “
    „ Du hast mich schon verstanden. Sie ist verletzt. “
    „ Sie ist Polizistin “ , gab er zurück und fragte sich, warum er sich vor diesem Mann rechtfertigen wollte.
    „ Klar, das sind wir alle. Als sie mit mir zusammen war, hatte sie aber keine Bisswunden am Hals. “
    „ Zu schade, dass sie nicht mehr mit dir zusammen ist, stimmt ’ s? “
    „ Was nicht ist, kann ja noch werden. “
    An diesem Punkt war es mit Jase ’ Selbstbeherrschung zu Ende. Grob packte er Alex am Kragen und schob ihn an die nächste Wand. Ein Bilderrahmen wackelte gefährlich.
    „ Halt dich zurück, Connor, oder es kann passieren, dass ich meine guten Manieren vergesse. “
    „ Soll das eine Drohung sein, LaFavre? “
    „ Allerdings. “
    Alex grinste. „ Konkurrenzangst? “
    „ Weshalb? Wenn ich mich recht erinnere, hat sie sich für mich en t schieden. “
    „ Das hat sie erzählt. Was, wenn es andersherum war, wenn ich sie verlassen habe? “
    „ Dann wärst du ein noch größerer Vollidiot, als ich bisher annahm “ , erwiderte Jase und ging , ohne sich anmerken zu la s sen, wie wütend Alex ihn machte. Das war von Anfang an so gewesen, obwohl er Ser e na und Alex erst kennengelernt hatte, nachdem sie getrennt waren. Er empfand keine Eifersucht, denn Serena hatte ihm versichert, dass zw i schen ihr und Alex selbst dann nichts mehr liefe, wenn Jase nicht aufg e taucht wäre, und doch wollte er den Typen nicht in ihrer Nähe haben.
     

     
    „ Lieutenant! “ , rief jemand und erschrocken sprang Serena auf.
    Ein ihr unbekannter Beamte stürmte in ihr Büro und sein b e sorgter Anblick ließ sie innerlich erschaudern.
    „ Was ist passiert, Officer? “ , fragte sie nach einem kurzen Blick auf den einsamen Stern an seiner Uniform.
    „ Jason LaFavre ist entführt worden! Wir haben einen anonymen Drohbrief erhalten. Was sollen wir jetzt tun? “
    „ Was? “ Entsetzen fuhr ihr eiskalt durch die Glieder. „ Wieso sollte ihn jemand entführen? “
    Abrupt brach sie ab, als der Mann auf sie zuhechtete und ihr eine Spritze in den Arm stach. „ Hey, was zum …! “
    Alles um sie herum wurde schwarz und ihr Unterbewusstsein regis trierte, dass es sich um ein Beruhigungsmittel handeln musste. Wie bei den anderen Frauen.
    „ Baby, komm zu mir, wach auf “ , sagte jemand eindringlich und schüttelte sie zaghaft.
    Es fühlte sich an wie ein Déjà-vu, als sie erneut erschrocken aufspri n gen wollte. Doch unnachgiebig wurde sie auf ihrem Schreibtisc h stuhl festgehalten.
    „ Es ist alles gut, Rena. Beruhige dich, du bist in Sicherheit. “
    Sie schnappte nach Luft und spürte, wie ihr ein Schweißtropfen über die Stirn lief. „ Jase, du … “
    „ Ist gut “ , murmelte er sanft. „ Du hast nur schlecht geträumt. “
    Erleichtert atmete sie durch und nun ließ er geschehen, dass sie aufstand. Starke Arme umfingen sie und dämpften ein wenig das Zittern, das ihren Körper erbeben ließ.
    „ Es tut mir so leid “ , murmelte er in ihr Haar. „ Du hast geschlafen, als ich herkam und ich habe zu spät bemerkt, dass du einen Albtraum ha t test. “
    „ Jetzt bist du ja da “ , sagte sie und lehnte sich an ihn. „ Ich wusste nicht, wie erschöpft ich war, wie lange habe ich … “ Ihr Blick fiel auf die Uhr. „ Oh, verdammt! Wir haben in zwanzig Minuten die Bespr e chung. “
    Jase bot an, das Gespräch mit dem Commander verschieben zu la s sen, doch sie lehnte ab.
    Nachdem er ihr einen Kaffee geholt hatte, setzte er sich auf einen Stuhl neben sie. „ Möchtest du darüber sprechen? “
    Dankbar umschloss sie mit kalten Fingern die heiße Tasse. „ Es war bloß ein dummer Traum. “ Etwas ließ sie innehalten und zögernd dac h te sie darüber nach, was es war. Dann fiel ihr alles wieder ein. „ Jase, was ist mit Dana? “
    Sie brauchte seine Antwort nicht zu hören, sein Gesichtsausdruck sagte alles. „ Sie ist tot, nicht wahr? “
    Er schüttelte den Kopf. „ Nein, das nicht, aber es sieht nicht gut aus. Die Ärzte haben sie in ein künstliches Koma ve r setzt, damit ihr Körper sich erholen kann. Sie hatte eine Überdosis. “
    „ Wieso denn das? “ , fragte sie verständnislos. „ Ich bin kein Doktor , aber ist ein künstliches Koma nicht so was wie eine Vollnarkose, das man zum Beispiel bei einer schweren Infektion einsetzt? Ich meine, sie war mit Drogen vollgepumpt und jetzt noch der

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