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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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G e sicht nicht ges e hen. Er hat sich von mir abgewandt. “
    „ Können Sie ihn trotzdem beschreiben? “
    „ Oh, Lieutenant, da verlangen Sie zu viel von mir. Ich nehme tä g lich die Autos von H underten Menschen entgegen und jema n den, der mir nicht mal einen einzigen Blick schenkt, nehme ich kaum wahr. “
    „ Noch nicht mal Haar- oder Hautfarbe? “
    „ Weiß war er ganz sicher. Ich würde schätzen schwarze Haare, aber er trug eine Kappe oder so. “ Er runzelte einen M o ment nac h denklich die Stirn. „ Ja, er muss ganz sicher ein Kerl gewesen sein, jetzt erinnere ich mich wieder, dass er ziemlich muskulös wirkte. Breite Schultern, ich glaube, er trug eine Lederjacke. “
    „ Und der andere Mann, Peter Parker, wie sah der aus? “
    „ Also der war hundertprozentig schwarzhaarig. Auch weiß. Und hatte nicht nur eine Kappe, sondern auch eine Sonne n brille auf. Ich weiß noch, dass ich dachte, so extrem scheint die Sonne gar nicht. Das G e sicht schien mir ansonsten ganz gewöhnlich, könnte jedermann geh ö ren. “
    „ Wäre es möglich, dass Sie mit einem Kollegen von uns ein Pha n tombild anfertigen? “
    Er sah unglücklich aus. „ Ich habe kein gutes Gedächtnis, Lieutenant, tut mir leid. Natürlich kann ich mein bestes geben , aber … “
    „ Schon gut. Wie sieht es mit Michael aus, könnte ich wohl mit ihm sprechen? “
    Offensichtlich erleichtert, aus der Klemme zu sein, meinte er: „ Prima Idee, er hat den Typen ja auch gesehen und ein viel besseres Auge für Gesichter. Heute hat er aber frei, er ist ein guter Freund von mir, ich wette, er pennt noch. “
    „ Wie lautet sein vollständiger Name? “
    „ Michael Spokane. “
    „ Richten Sie Mr. Spokane bitte aus, dass er sich so schnell wie möglich auf dem Revier für eine Phantombildzeichnung melden soll und es wäre schön, wenn Sie ebenfalls mitkommen könnten. “
    „ Natürlich, Lieutenant. Ich kann ihn direkt nach meiner Schicht a n rufen. “
     
    Auf dem Weg zum Revier erhielt Serena telefonisch von Steven die Ergebnisse der Kennzeichen f ahndung. Es gab nur drei passende Fah r zeuge. Er nannte ihr die Namen der Fahrzeughalter. Bei einem konnte Serena es kaum fassen: Neal Rules. Der Besitzer des Clubs Blood Hunter . Ihn nahm sie sich als Erstes vor. Wie bei ihrem letzten Besuch saßen die hübsche Vampirin und ihr stämmiger Freund hinter dem Tresen.
    „ Hey, Clarise “ , sagte sie höflich.
    „ Hallo “ , meinte diese und musterte Alex neugierig. „ Was kann ich für euch tun? “
    „ Ich möchte gern mit Neal sprechen. “
    Sie tippte etwas in ihren Computer und überflog rasch den Bildschirm. „ Er ist momentan außer Haus , aber ich erwarte ihn in den nächsten Minuten zurück. Wenn du mir verrätst, worum es geht, trag ich dich ein und du kannst im Club wa r ten. “
    „ Mein Freund hier überlegt, ob er spenden möchte , aber er traut sich nicht allein. “ Sie zwinkerte ihr verschwörerisch zu und Clarise lächelte amüsiert.
    „ Wie niedlich. Wenn du dich dazu entscheidest, Schätzchen “ , sagte sie zu Alex, „ nehme ich dich gern. “
    Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen , aber ansonsten ließ er sich nichts anmerken. Sie notierte seinen Namen.
    „ Gut, Neal kommt dann zu euch, sobald er wieder da ist. “ Sie drüc k te den Schalter und die Eingangstür wurde mit einem Summen entri e gelt.
    „ Danke. “
    Sobald sie außer Hörweite waren, fasste Alex sie am Arm. „ Was sollte der Mist? “
    „ Du wolltest doch mit. “ Sie machte sich los. „ Du bist ein Mensch. Anders wärst du hier nicht reingekommen. “ Zielstr e big eilte sie durch den Raum. Ihr Blick fiel wieder auf das gigantische Himme l bett, das den Raum dominierte. Die Tatsache, dass die Bettwäsche gewechselt worden war, beunruhigte sie. War es doch nicht nur zur Zierde g e dacht?
    Es waren mehr Leute da als beim letzten Mal, grob geschätzt dreißig Menschen und ebenso viele Vampire. Es lag sogar der schwache Geruch von anderen Werwölfen in der Luft, es befanden sich vie l leicht zwei oder drei im Raum. Sie setzte sich an die Bar aus schwarzem Marmor im hinteren Bereich des Clubs und der Vampir dahinter lächelte sie an. Serena e r starrte , als sie ihn bei näherer Betrachtung e r kannte.
    „ Aaron “ , entfuhr es ihr. Einer der Vampire, mit denen Jase und sie neulich eine Auseinandersetzung hatten.
    „ Hallo, meine Hübsche. “ Seine weißen Zähne strahlten in der leicht düsteren Atmosphäre. „ Heute ohne deinen

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