Mondscheinbiss (German Edition)
eine Nachricht an Jase.
Bin mit Alex essen, weil irgendwer uns die Nahrung auf dem Revier verweigert. Nur damit du Bescheid weißt. P. S.: Nicht Redfield auf den Hintern sta r ren.
Amber Redfield war das jüngste Mitglied in Jase ’ Sondereinsat z team und ihm als Partnerin zugeteilt. Sie war ebenfalls ein Vampir und hatte ein äußerst ansprechendes Hinterteil, um das sie sicher viele Frauen beneideten. Seine Antwort kam , noch bevor sie aus der Tiefgarage raus auf der Straße waren.
Ich glaube, da starrt eher dir jemand auf den Hintern als ihr. Dreimal darfst du raten , wer.
„ Warum grinst du? “ , fragte Alex neben ihr neugierig.
„ Würdest du mir auf den Hintern starren? “
Einen Moment schien er irritiert. „ Was, jetzt? Du sitzt drauf. “
„ Nein, ganz allgemein. “
„ Ich weiß zwar, wie er aussieht , aber ich denke schon. Dafür kann ein Mann nichts, das passiert automatisch. “
„ Jase passiert so was nicht “ , erwiderte sie gehässig.
„ Dann ist er kein echter Mann. “ Plötzlich ging ihm ein Licht auf, mit wem sie geschrieben hatte. „ Musst du immer R e chenschaft a b legen, wo du dich gerade aufhältst? “
„ Ich muss gar nichts. Er verlangt es nicht von mir, ich tue es, damit du nicht auf dumme Gedanken kommst. “
Darauf fiel ihm nichts mehr ein.
Nach dem Essen wollte Serena sehen, ob sie mit dem Park-Boy spr e chen konnte. Die vollen zweieinhalb Stunden waren noch nicht vorbei, doch sie hoffte, dass Tom Nickels schon kurz vor seinem Schichtb e ginn da sein würde.
Zu ihrem Missvergnügen bestand Alex darauf , mitzukommen.
Das Gebäude, in dem Dana Benign lebte, bestand nur zum Teil aus Wohnungen, die dauervermietet wurden. Im Vorde r bereich wirkte es wie ein gewöhnliches Hotel. Sie erkundigte sich am Empfang nach dem jungen Mann und zu ihrer Freude war er ta t sächlich bereits im Haus und nahm sich die Zeit für ein Gespräch. Serena verzichtete darauf, ihn zu bitten, in ein ungestörtes Büro zu gehen, weil sich im Salon o h nehin niemand aufhielt. Sie zeigte ihm ihren Ausweis.
„ Ich bin Lieutenant Baltimore und das ist mein Partner Captain Connor. Wir haben Videoaufzeichnungen von dem G e bäude nebenan und ein paar simple Fragen an Sie, weil Sie Kontakt mit zwei Personen hatten, für die wir uns interessieren. “
„ In Ordnung. “
„ Wann fing Ihre Schicht gestern an, Mr. Nickels? “
„ Genau wie heute um zwölf. “
„ Etwa eine Stunde nach Ihrem Schichtbeginn fuhren die besagten zwei Personen mit einem Bugatti Veyron vor und g a ben Ihnen die Schlüssel zu dem Wagen. Erinnern Sie sich daran? “
„ Ja, natürlich! Der Mann, der mir die Schlüssel gab, drückte mir a u ßerdem ein ordentliches Trinkgeld in die Hand und bat mich, sein Auto so nah wie möglich an den Aufzügen zu parken. “
„ Was meinte er damit? “ , mischte Alex sich ein.
„ Wir parken die Wagen in der Tiefgarage. Die meisten Klienten lassen sich später das Auto wieder zur Tür bringen. A n dere fahren mit dem Aufzug runter und holen es selbst ab. Ich denke, er wollte also einfach nicht weit laufen. “
„ Ist die Tiefgarage videoüberwacht? “
„ Selbstverständlich. “
Ein kurzer Weg zum Auto bedeutete, dass sie nicht unnötig g e sehen werden wollten.
„ Wissen Sie zufällig, wann der Wagen abgeholt wurde? “
„ Interessant, dass Sie danach fragen “ , entgegnete Tom. „ Wir vom Personal haben nämlich darüber gesprochen. Der Mann stellte sich mit Peter Parker vor, was ich zugegebenermaßen lustig fand. Sie kennen Spiderman? “
Serena nickte.
„ Jedenfalls habe ich Michael – das ist der Mann, der zu dem Zei t punkt für die Verwaltung der Fahrzeuge verantwortlich war – nachdem ich den Wagen geparkt habe, den Schlüssel überreicht und er hat sich diesen Namen notiert. Wir überpr ü fen dann routinemäßig, ob die Per son als Hotelgast eincheckt oder in einer der hinteren Wohnungen wohnt. Danach ric h ten sich die Gebühren, denn lediglich für u n sere Gäste ist die Tiefgarage kostenfrei. Und dieser Mann tauchte in keiner Liste auf. Er hat den Wagen wohl aber etwas später abgeholt und g e meint, er habe nur jemanden besucht, der in dem Gebäude wohnt. Dafür musste er satte Gebühren zahlen, hat das aber widerspruchslos g e tan. “
„ Verstehe. Jetzt zu den beiden Personen. War der Beifahrer ebe n falls ein Mann? “
Tom dachte einen Moment nach. „ Ja, ich meine schon. Würde von Größe und Statur hinkommen, aber ich habe das
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