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Money, Honey

Money, Honey

Titel: Money, Honey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sey
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künftig keinen Spaß mehr machen werden.«
    Villanueva sah ihn entsetzt an, und Patrick lächelte. »Gratuliere, du bist ja wieder ganz bei dir. Dann hör mir mal genau zu, ich werde das alles nämlich nur ein Mal sagen. Wenn du mir oder jemandem, den ich liebe, je wieder zu nahe kommst, mache ich dich fertig. Ich reiße dir die Gedärme raus und werf sie den Hunden zum Fraß vor.«
    Villanueva grinste verächtlich. »Du Loser hast es ja nicht mal hingekriegt, deine Schwester in den Knast wandern zu lassen. Und da willst du mich ausweiden? Komm schon, sei ein Mann und schneid mir die Kehle durch.«
    Patrick setzte die Klinge an und drehte sie. Villanueva gab einen schrecklich zischenden Laut von sich. »Haben wir beide uns verstanden?« Patrick hätte ihn auch nach dem Wetter fragen können, so kühl und gleichgültig klang er. »Das war dein Nervus radialis. Du wirst den Daumen nicht verlieren, allerdings nie wieder die gleiche Kraft in der Hand haben. Ich betrachte das als Dienst an der Allgemeinheit. Aber ich kann es gern noch schlimmer machen und die Arterie durchtrennen, bis ich mir sicher bin, dass du mich absolut richtig verstanden hast. Soll ich?«
    »Bring es zu Ende, O’Connor.« Villanueva lag auf dem Boden, das schweißnasse Haar klebte ihm an der Stirn, und zum ersten Mal mischte sich Angst in seinen zornigen Blick. »Mach schon,«
    »Ein wirklich verlockender Gedanke«, sagte Patrick sanft, fast als spräche er Zu sich selbst und würde gerade das Für und Wider abwägen. »Liz, Liebes, was meinst du?«
    Liz legte eine Hand über seine, die das Messer hielt. Mit der anderen strich sie ihm über die Wange. »Das reicht jetzt, Patrick, bitte.«
    »Hast du gehört, Villanueva?« Patrick lächelte angestrengt. »Heute ist dein Glückstag.« Dann sah er wieder Liz an. »Der schläft.«
    Sie beugte sich über seine Schulter und musterte überrascht den bewusstlosen Villanueva. »Wir sollten Verstärkung rufen. Der bekommt lebenslänglich, und das vorzugsweise mehrmals. Ich will nicht, dass er uns an einer Gehirnblutung stirbt, bevor wir ihn in den Knast schaffen können.«
    »Dem geht es gut, ist nur eine Fleischwunde«, versicherte Patrick, wischte das Messer an Villanuevas Hose ab und schnitt damit dann Liz’ Fußfessel durch. »Und sein Kopf ist auch vollkommen okay.«
    »Ja?« Liz rieb sich die schmerzenden Knöchel. »Warum liegt er dann flach auf der Nase und bekommt nichts mehr mit?«
    »Weil ich ihm was gegeben habe.«

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27. KAPITEL
    W as denn?« Liz starrte Patrick erstaunt an.
    »Na, ein Betäubungsmittel. Schau mich nicht so an! Oder bist du jetzt enttäuscht, weil es deshalb kein fairer Kampf war?«
    »Ehm, nein ...« Liz stöhnte, weil sie wieder Gefühl in den Füßen bekam. »Meinst du irgendwelche Drogen?«
    »So ungefähr. Ich habe absolut nichts gegen eine kleine Prügelei, allerdings nicht mit jemandem, der sich seit sechs Jahren in leuchtenden Farben ausmalt, wie er mich feinsäuberlich in kleine Stücke hackt. Dachtest du wirklich, ich lass mich auf so was ein, wenn ich nicht sicher bin, dass ich den Vorteil auf meiner Seite habe?« Er lächelte bitter. »Ich bin mir nicht zu schade zum Betrügen, Liz, insbesondere wenn dein Leben auf dem Spiel steht.«
    Sie überging die Bemerkung. »Wie hast du das gemacht?« »Wie ich ihn ins Land der Träume geschickt habe?«
    Liz nickte.
    »Mit dem Geld«, sagte Patrick. »Während Oz und Goose es gedruckt haben »Soll das etwa heißen«, unterbrach sie ihn, »dass du zwar Geld wie Heu hast, aber das Lösegeld für mich mit Blüten bezahlen wolltest?«
    »Selbstverständlich. Was dachtest du denn?«
    »Weiß ich nicht genau, aber das ist wohl ein Grund, beleidigt zu sein.« Liz machte einen vorsichtigen Schritt nach vorne und unterdrückte ein Fluchen. »Also noch mal - während Oz und Goose die Blüten druckten ...«
    »... habe ich Oz ein kleines Extra hinzufügen lassen.« »Inwiefern?«
    »Eine Art K.-o.-Tropfen. Oz hat da Verbindungen, was einem bei seinem Hobby nicht überraschen sollte.«
    Liz runzelte die Stirn. »K.-o.-Tropfen muss man doch einnehmen, damit sie wirken. Wann hast du Villanueva die denn verabreicht, ich habe das gar nicht mitbekommen vorhin. Vielleicht war ich zu abgelenkt.«
    »Tatsächlich gibt es eine neue Variante der Droge. Die wird direkt durch die Haut aufgenommen. Eigentlich sollen einem davon nicht gleich die Lichter ausgehen. Außer natürlich man bekommt obendrauf noch einen kräftigen Schlag gegen die

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