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Monk - 03

Monk - 03

Titel: Monk - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mr Monk und die Montagsgrippe
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froh, dass ich noch lebe«, sagte er.
    Das war gar nicht so verkehrt. Monk war sicher nicht in Gefahr gewesen, an Übelkeit zu sterben, aber eine Zeit lang bestand durchaus das Risiko, dass er eine Kugel abbekam.
    »Es gibt da eine Menge Cops, die Ihnen gern die Hand schütteln würden«, fuhr Stottlemeyer fort. »Aber keine Angst, ich habe ihnen gesagt, sie sollen es nicht tun.«
    »Danke.«
    »Wie geht es Gruber?«, fragte ich.
    »Gut genug, um eine lange Zeit hinter Gittern zu verbringen«, antwortete der Captain. »Die Ballistiker konnten die Kugel, die Officer Milner tötete, Grubers Waffe zuordnen.«
    »Fall abgeschlossen«, kommentierte ich.
    »Hat irgendjemand daran gezweifelt?«, fragte Monk in die Runde.
    »Eine Sache würde mich ja noch interessieren«, sagte Stottlemeyer. »Wusste Milners Frau wirklich nicht, was er vorhatte, oder hat sie uns belogen?«
    »Das ist doch unwichtig. Ihr Ehemann wurde getötet«, entgegnete ich. »Sie hat schon genug gelitten.«
    »Aber angenommen, Monk hätte keine Eingebung gehabt«, überlegte Stottlemeyer. »Wenn sie die Wahrheit wusste und sie uns verschwieg, dann wäre Gruber ungestraft entkommen und buchstäblich in den Sonnenuntergang gesegelt.«
    »Dann ist es ja gut, dass Monk den Fall gelöst hat«, meinte ich.
    In diesem Moment bekamen wir Besuch von einem völlig unerwarteten Gast. Bürgermeister Smitrovich kam hereingestürmt und warf die Tür hinter sich ins Schloss. Die Adern an seiner Stirn traten so deutlich vor, dass ich an die Leute aus dem Film Scanners denken musste, die mit ihren Gedanken anderer Leute Köpfe platzen lassen konnten.
    »Erzählen Sie mir bitte nicht, dass Sie auf den Mann geschossen haben, den ich im Fernsehen als großartigen Bürger präsentiert habe und an dem sich jeder in San Francisco ein Beispiel nehmen sollte!«, fauchte er Stottlemeyer an.
    »Doch, das habe ich«, erwiderte der stolz.
    »Den Mann, dem ich 250.000 Dollar aus Steuergeldern gegeben habe, um ihn für seinen Mut zu belohnen?«
    »Genau den«, bestätigte der Captain.
    »Welcher Teufel hat Sie geritten, so etwas zu tun?«
    »Er hat einen Polizisten umgebracht. Und er hat Monk eine Waffe an den Kopf gehalten.«
    Der Bürgermeister richtete seinen Zorn nun auf Monk. »Wie konnten Sie so etwas zulassen?«
    »Wäre es Ihnen lieber gewesen, ich hätte den Fall nicht gelöst?«, gab Monk zurück.
    »Sind Sie sich absolut sicher, dass er der Schuldige ist? Könnte es nicht sein, dass Sie einfach einen schrecklich dummen Fehler gemacht haben?«
    »Nein«, widersprach Monk.
    »Aber das kann doch gar nicht sein«, sagte der Bürgermeister entsetzt. »Wie konnte aus dem Mann, der einen Serienmörder überführen konnte, selbst ein Mörder werden? Das darf doch nicht wahr sein!«
    »Das Schicksal ist schon eine witzige Sache«, sagte ich.
    »Witzig? Sehen Sie mich etwa lachen?«, raunte Smitrovich.
    »Aber mich sehen Sie lachen«, meinte Stottlemeyer. »Natürlich nur ein bisschen.«
    »Das Foto, auf dem ich dem Polizistenmörder die Hand schüttele und ihm den Scheck überreiche, wird im ganzen Land in allen Nachrichten zu sehen sein, in alten Zeitungen, auf Websites und in Blogs.«
    »Vielleicht sogar in aller Welt«, gab ich zu bedenken.
    Smitrovich zeigte vorwurfsvoll auf Monk. »Sie! Sie wussten schon vor der Pressekonferenz, was da zwischen Gruber und Milner lief. Sie haben mich in die Falle laufen lassen.«
    »Nein, das ist nicht wahr«, erwiderte Monk.
    »Halten Sie mich nicht zum Narren. Sie haben von Anfang an alles ganz verschlagen manipuliert.« Der Bürgermeister sah zu Stottlemeyer. »Und Sie haben Hand in Hand mit der Gewerkschaft gearbeitet, um mich zu blamieren. Und ich habe es nicht bemerkt.«
    Smitrovich war noch paranoider als Cindy Chow, und er war mindestens so geschickt darin, eine Verschwörungstheorie aus dem Ärmel zu schütteln. Ich konnte mich nicht entscheiden, was ich für die absurdere Theorie halten sollte: Cindys Überzeugung, Außerirdische und CIA würden gemeinsam Experimente zur Gedankenkontrolle durchführen, oder seine Idee, Monk sei ein politisches Genie, das ihn dazu gebracht habe, einem Mörder eine Belohnung in Höhe von einer viertel Million Dollar zu überreichen. Eines war klar: Sowohl der Bürgermeister als auch Chow mussten dauerhaft mit starken Medikamenten behandelt werden.
    »Das werde ich nicht vergessen, Monk«, sagte Smitrovich und ließ keinen Zweifel daran, was seine Drohung zu bedeuten hatte.
    »Die Wähler werden es

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