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Monster Kontrolle

Monster Kontrolle

Titel: Monster Kontrolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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Baseballschläger auf und hielt ihn fest in beiden Fäusten. Der Typ von der Tierrettung hatte ihn benutzt, um den anderen Yeti k.o. zu schlagen. Vermutlich hatte sie nur einen Versuch, also musste sie treffen.
    Der Yeti sprang.
    Sie zog den Schläger hart nach oben und schmetterte ihn der Bestie gegen den Kiefer. Eine Kraftexplosion folgte. Der Yeti wurde rückwärts den Gang entlang geschleudert.
    Er flog fünfzehn Meter weit und landete mit einem Rums neben dem dritten Yeti, der den Tierrettungsagenten gerade weiter zerfleischte. Der getroffene Yeti blieb unten, doch der andere wandte sich von seinem Opfer ab und heulte.
    Die seltsame Schrift auf dem Schläger glühte heller. Die Waffe bebte in ihrem Griff. Es war zwar nur ein Schläger, und der Yeti war ein massiges Vieh, doch sie fühlte sich damit unbesiegbar.
    »Na komm«, flüsterte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. »Niemand pfuscht an meinem Konservenregal herum, du Mist-...!«
    Der widerwärtige Schneemann griff an. Sein wildes Gebrüll löste ein Gefühl der Stärke in ihr aus. Mit einem gellenden Schrei schleuderte sie den Schläger nach ihm. Die Waffe segelte durch die Luft und traf den Yeti genau zwischen den Augen.
    Der Schläger explodierte mit einem donnernden Knall. Holzsplitter flogen wie Schrapnelle und schlitzten ihr in Gesicht und Arme. Ein ziemlich großes Stück traf sie über dem rechten Auge und warf sie um. Alles verschwamm, während sie ein paar Sekunden lang darum kämpfte, bei Bewusstsein zu bleiben.
    »Miss, Miss?« Ihr Blick klärte sich ausreichend, um den eins-zwanzig hohen Papiermann ausmachen zu können, der über ihr stand. »Geht es Ihnen gut, Miss?«
    Sie setzte sich auf, und sofort wurde ihr speiübel.
    »Versuchen Sie nicht aufzustehen. Sie haben eine böse Wunde am Kopf.«
    Der Yeti war tot. Sein Kopf war fort, einfach weggeblasen. Es waren nicht einmal Blut oder Gehirnmasse übrig. Nur ein rauchender Krater. Sie sah auf das Stück verkohltes Holz hinab, das ihren Schädel zerbeult hatte.
    Der blaue Kerl stand neben ihr. »Alles in Ordnung, Lady?«
    »Es könnte sein, dass sie ärztliche Versorgung braucht«, sagte Chester.
    Sie mühte sich ab, einen Satz herauszubringen.
    »Das wird schon wieder«, sagte der Typ. »Chester, hol das Heilelixier aus dem Wagen. Das in der gelben Flasche. Damit kriegen wir sie wieder hin.«
    »Alles klar, Boss.« Der Papiermann faltete sich in seine Kolibriform und flog davon.
    »Aber ... aber ...« Judy hielt sich die Augen zu, während sie den Gedanken Stück für Stück zusammensetzte. »Aber dieser Yeti hat Sie zerfleischt!«
    Er half ihr hoch und stützte sie. Sie konnte wieder deutlicher sehen. Die Kleider des Typs waren zerrissen, aber sonst war nichts an ihm zu sehen. Nicht mal ein Kratzer.
    »Warum sind Sie nicht tot?«
    »Ich bin blau.«
    Judy lehnte sich an den Typ, damit sie nicht umfiel. »Häh?«
    »Durch rohe Gewalt bin ich unverwundbar, wenn ich blau bin.«
    Vielleicht war es ihr wirrer Kopf oder die Art, wie er es so sachlich herausbrachte, aber es erschien ihr logisch.
    Ein vage dave-artiger Schatten erschien am Ende des Ganges. »Was zum Teufel ist passiert?«
    »Schon gut, Dave«, sagte sie. »Wir haben uns darum gekümmert. Ich und dieser Typ da, den die Stadt geschickt hat. Äh, wie war Ihr Name?« »Monster«, sagte der blaue Typ.
    »Natürlich, das war's. Also, Monster, ich muss mich mal hinsetzen, bevor ich kotze - denn ich glaube wirklich nicht, dass Sie das wollen. Es sei denn, Sie wären auch gegen Rechnungen von der chemischen Reinigung immun, während Sie blau sind.«
    Sie gingen zur Kasse hinüber und fanden einen Hocker für sie. Sie lehnte sich an die Theke und schloss die Augen.
    »Shit«, sagte Monster. »Sie haben einen umgebracht.«
    Sie öffnete ein Auge. »Er wollte mich fressen!«
    »Ja, aber ein toter Yeti bringt kaum was für die alchemistische Verwertung«, sagte er. »Vielen Dank auch.«
    »Tut mir leid«, sagte Judy, aber sie meinte es nicht ernst.
    Der Papiermann kam zurück und reichte Judy eine Plastikflasche. »Trinken Sie das, Miss. Dann fühlen Sie sich besser.«
    Sie nahm die Quetschflasche und spritzte sich etwas von ihrem Inhalt in den Mund. »Bäh, das schmeckt ja scheiße.«
    »Das wird die Mantikorblase sein«, sagte Monster. »Aber ohne sie ist ein Heilelixier kaum wirksamer als ein Sportgetränk. Gewöhnen Sie sich dran.«
    Judy murrte, aber ihr Kopf fühlte sich wirklich schon besser an. Sie schlürfte noch einen Schluck.
    Daves

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