Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Monstrum House - 03 - Bestie aus der Tiefe

Monstrum House - 03 - Bestie aus der Tiefe

Titel: Monstrum House - 03 - Bestie aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zana Fraillon
Vom Netzwerk:
wollen keine Aufmerksamkeit erregen, und in Nobelhotels können junge Leute nicht tun, was sie wollen. Also möbeln wir lieber alte Schuppen wie diesen hier auf. Von außen machen sie nicht viel her, aber innen – purer Luxus.“
    Jasper fragte sich, ob seine Mutter bei ihrer Arbeit für Monstrum House auch mal so untergebracht war. Wenn er wieder zu Hause war, würde sie ihm so einiges erklären müssen. Und er hatte auch eine Menge zu erzählen. Er war froh, dass sie auch im Monstrum House gewesen war und jetzt dafür arbeitete. So konnte er ihr alles erzählen und sie würde ihm glauben. Er war sicher, dass sie stolz darauf sein würde, dass er es schon im ersten Jahr auf eine Jagd geschafft hatte.
    Jetzt musste er den Glibbermatscher nur noch fangen …

Kapitel 13

    Jasper und Felix beugten sich über einen Haufen Krempel, der aussah wie Schrott. Um sie herum lagen Kleinteile aus Metall und Plastik, Drähte, zerbrochenes Spielzeug, Flaschenverschlüsse und sogar ein alter Gummischlauch.
    Jasper war immer noch sauer, dass sie nicht draußen in der Sonne am Strand an ihrer Erfindung tüfteln durften. Aber Mac hatte klargemacht, dass es viel zu auffällig wäre, wenn sie sich am helllichten Tag stundenlang über einen Haufen Schrott hermachten.
    Felix knallte das Handbuch zu. „Nichts!“, schnaufte er entnervt.
    „Hab ich dir doch gesagt!“, antwortete Jasper. Er hatte schon das ganze Superschlaue Bastelbuch für geniale Erfinder durchgelesen, ohne auch nur den kleinsten Hinweis darauf zu finden, was sie suchten.
    Saffy kam mit drei riesigen Milchshakes hereingepoltert.
    „Super, hat aber auch lang genug gedauert“, sagte Felix, schnappte sich ein Glas und schlürfte genießerisch.
    Saffy war fast eine Stunde weg gewesen, und Jasper vermutete, dass sie sich einfach draußen in die Sonne geknallt hatte. Sie trug ihren Jagdgürtel.
    „Sie ist bestimmt überall rumspaziert, um alle Leute mit dem Jagdgürtel zu beeindrucken“, lachte Jasper. Mac hatte ihnen eingetrichtert, für den Fall der Fälle den Jagdgürtel immer anzuhaben. Allerdings sahen sie damit hier am Strand ein bisschen lächerlich aus – und ziemlich auffällig. „Warum hast du eigentlich deinen Jagdgürtel an? Und einen Kapuzenpulli? Hast du vergessen, was für ein Wetter draußen ist? Wir sind hier doch nicht in Monstrum House“, fügte er hinzu und schnappte sich seinen Milchshake.
    „Ab sofort könnt ihr mich Frau Houdini nennen“, grinste Saffy und sah sich im Zimmer um, bevor sie den Knoten des Schals öffnete.
    „Houdini? Klar, gerne. Aber was ist eigentlich mit deiner Markierung?“, fragte Jasper. „Die ist an deinem Oberarm, falls du dich erinnerst. Wenn du damit abhaust, küsse ich dir die Füße.“ Jasper konnte nur mit dem Kopf schütteln.
    Felix blies gluckernd Luft in sein Glas. „Vorsicht, unsere Saffy ist viel schlauer als wir beide denken“, witzelte er. „Sie hat eine Methode gefunden, sich den Arm abzunehmen.“
    Jasper und Felix lachten. Saffy nicht.
    „Lacht ihr nur, aber während ihr das Handbuch hier gelesen habt, hab ich mir was Besseres reingezogen.“ Sie holte ein Buch mit dem Titel Technik und Technologie der Verfolgung aus ihrer Tasche. „In unseren Kapseln ist ein Mikrochip, der über Satelliten Signale an einen GPS-Empfänger aussendet. Und ich wette, das ist der Computer in Stenkas Büro. Also brauchen wir nur das Signal zu blockieren, und schon kann uns niemand mehr aufspüren.“
    „Gute Idee. Aber wie können wir etwas blockieren, das hinten in unserem Arm steckt?“, fragte Felix.
    „Damit“, sagte Saffy und krempelte den Ärmel hoch.
    Jasper prustete vor Lachen, sodass ihm der Milchshake aus den Nasenlöchern schoss. Saffy hatte ihren Arm fest mit Alufolie umwickelt.
    Ohne ihn zu beachten warf Saffy ihren Kapuzenpulli auf einen Stuhl. „Wenn ein GPS-Sender ganz mit Metall bedeckt ist, kann ein Satellit keine Signale empfangen. Und mit Alufolie ist das ganz genau so“, erklärte sie.
    Jasper wischte sich den Milchshake ab und sah Saffy kopfschüttelnd an. Das konnte sie doch nicht ernst meinen. Aber Jasper hatte noch nie vorher eine Saffy gesehen, die so hochzufrieden mit sich selbst war.
    Vielleicht meint sie es wirklich ernst , dachte Jasper. Aber sie hat manchmal auch eindeutig einen an der Klatsche . Jasper wollte lieber erst gar nicht daran denken, was Stenka wohl mit Saffy anstellen würde, falls – nein, sobald – sie geschnappt wurde.
    „Und für euch hab ich auch Alufolie

Weitere Kostenlose Bücher