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Monstrum House 2 - Angriff der Monster

Monstrum House 2 - Angriff der Monster

Titel: Monstrum House 2 - Angriff der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zana Fraillon
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fangen. Ihr hattet eine ganze Nacht, um die Hinweise sorgfältig zu studieren. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten von euch jetzt schon in etwa wissen, was für ein Monster sie jagen müssen – oder?“ Stenka ließ ihren Blick durch die Klasse schweifen. Niemand machte den Eindruck, genau Bescheid zu wissen. Aber es hatte ja auch niemand diese speziellen Informationen wie Jasper, Felix und Saffy.
    Jasper warf erneut einen Blick auf ihre gesammelten Hinweise.

    Ich krabble und schleiche, ganz ohne Laut,
    drunten im Dunkeln, wohin keiner sich traut.
    Du willst mich fangen? Hände weg!
    Viel zu gefährlich ist mein Versteck!
    Drückst du den richt’gen Knopf beizeit,
    ist’s Sandmännchen für mich nicht weit.

    Und dann dachte er natürlich auch an ihr Geheimnis, die beiden letzten Zeilen: Doch beim Fresswetzer zieh stets in Betracht: Die Zahl seiner Beine ist immer acht.
    Diese Prüfung hatten sie praktisch schon bestanden.
    Stenka knallte ihren Zeigestock auf den Tisch vor Saffy. „Also, Saffron, lass hören! Um welches Monster könnte es sich wohl handeln?“
    Saffy kniff die Augen halb zu. „Na ja“, stotterte sie. „Wenn ich genau überlege, dann ist das so was wie eine Wress… ein Fetz…“
    Felix versuchte mit seine Lippen das Wort „Fresswetzer“ zu formen, ohne dass Stenka das merkte. Aber Stenka merkte alles. Immer.
    Sie gab Felix einen Klaps auf den Hinterkopf. „Heißt du etwa Saffron Dominguez? Oder vielleicht doch Felix Brown?“, zischte sie. Felix schluckte und presste die Lippen zusammen. „Also was?“, wandte sich Stenka wieder an Saffy.
    „Na ja … irgend so eine unterirdische Monsterart, oder?“, versuchte es Saffy kleinlaut.
    Stenka lächelte wieder und gab ihr eine Karte mit zwei Strafpunkten.
    Wenn Jasper es sich so überlegte, hatte Saffy doch eigentlich eine richtige Antwort gegeben. Er überlegte schon, ob er Stenka nicht darauf ansprechen sollte, aber dann sah sie plötzlich ihn an. Mit einem Blick, der ihm sofort klarmachte: Tu’s nicht .
    „Und da ich schon mal dabei bin, Strafpunkte zu verteilen“, sagte Stenka, „schwänze ja nie wieder meinen Unterricht!“ Sie gab Jasper eine Karte mit vier Strafpunkten.
    Dann war wieder Saffy dran. „Saffron, bist du wenigstens fähig, mir die Gattung des Monsters zu nennen?“
    „Na ja … wir glauben, es ist ein Mampfer.“
    Die Schüler begannen aufgeregt zu tuscheln.
    „Glauben? Oder wissen?“, brachte Stenkas schneidende Stimme die Klasse zum Schweigen.
    Saffy zuckte unsicher mit den Schultern.
    Stenka lächelte nicht mehr. „Zufallstreffer“, bellte sie nur. „Aber ich möchte dir nachdrücklich raten, die Namen der Monster besser zu lernen. Und vor allem ihre Schwachpunkte.“
    Also war es tatsächlich ein Mampfer.
    Das beeindruckte die Schüler sehr. Im Klassenzimmer herrschte für einen Moment Stille.
    „Hätten die nicht was – na ja, Ungefährlicheres aussuchen können?“, murmelte Felix.
    Jasper war ganz seiner Meinung. Die Mehrzahl der Monster brachte keine Menschen um, sondern spielte einfach üble Spielchen mit ihnen. Außer eben den Mampfern.
    „Und jetzt“, sagte Stenka zur Klasse, „könnt ihr euch aus Lagerraum A alle Hilfsmittel holen, die ihr für notwendig haltet. Alles, was ihr für die Prüfung braucht, findet ihr dort.“
    Hilfsmittel! So schlimm schien diese Prüfung also gar nicht zu sein. Jasper dachte schon, dass siejetzt endlich erfahren würden, welche tollen Monsterfang-Apparate es an dieser Schule gab. Vielleicht ja so etwas wie Spidermans Netzsprüher! Schnell machte er hinten in seinem Lehrbuch eine Zeichnung, wie er im Flug ein Netz über das schwammige Toilettenmonster sprühte.
    „Na, du wärst wohl gerne Spiderman?“, fragte ihn Stenka mit gerunzelten Brauen.
    Schnell schlug Jasper das Buch zu.
    „Ihr müsst auch damit rechnen, im Verlauf der Prüfung verletzt zu werden“, sagte Stenka dann in ernstem Ton zur Klasse. Die Lehrer schienen wohl wirklich zu glauben, dass man nur mit Schmerzen etwas richtig lernt. „Immerhin jagt ihr ein echtes Monster. Klar haben wir es abgerichtet, aber es ist nach wie vor ein Monster mit Monsterinstinkten.“
    Jasper dachte an die Biester, mit denen er es bisher direkt zu tun gehabt hatte. Sein Blick fiel auf Monsterbilder im Buch vor ihm auf dem Tisch. Sein Herz schlug schon ein bisschen schneller.

    Aber sooo übel hatte der Fresswetzer in der Toilette eigentlich gar nicht ausgesehen , dachte er.
    „Die abgerichteten Monster, die wir

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