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Monstrum House 2 - Angriff der Monster

Monstrum House 2 - Angriff der Monster

Titel: Monstrum House 2 - Angriff der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zana Fraillon
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gehört?“, fragte er.
    „Was gehört?“, fragte Felix zurück.
    „Ich höre nur eines, und das ist das Lied der Freiheit!“, antwortete Saffy fröhlich und stapfte mit großen Schritten an Jasper vorbei.
    Dieser versuchte die Angst, die ihn auf einmal gepackt hatte, loszuwerden. Aber es gelang ihm nicht. Jemand wollte ihm etwas sagen, aber er konnte nicht verstehen, was.

Jasper, Felix und Saffy gingen weiter den Tunnel hinunter. Es schien immer dunkler zu werden. Wurden vielleicht die Batterien ihrer Taschenlampen immer schwächer?
    „Psst“, sagte Felix plötzlich. „Ich höre etwas.“
    „Das Flüstern, oder?“, fragte Jasper.
    „Nein, hört sich eher wie Glucksen oder Platschen an.“
    Sie hielten an, um zu lauschen, aber das Geräusch war verstummt. Felix zuckte mit den Schultern und studierte erneut seinen Plan. „Hier entlang!“, entschied er dann und ging tapfer voraus. Er bog um die Ecke in eine andere Röhre. Saffy und Jasper folgten dicht hinter ihm.
    Als sie gerade um die Ecke herum waren, prallten Saffy und Jasper auf Felix, der abrupt stehen geblieben war.
    „Ähem, anderer Plan“, flüsterte Felix.
    Wer sich da vor ihnen im Schlamm suhlte, war niemand anderes als der Fresswetzer. Er warf seine Fangarme in die Luft und fuchtelte mit seinen Tentakeln und Scheren. Er sah deutlich größer aus als letzte Nacht. Jasper konnte sich nicht vorstellen, wie er in eine Toilettenschüssel gepasst hatte.
    „Vielleicht sind die Ratten im Vergleich doch gar nicht so schlimm“, flüsterte Felix.
    Langsam zog Saffy das Fangnetz aus ihrem Rucksack. „Gaaaaanz ruhig jetzt“, sagte sie mit schmeichelnder Stimme zu dem Monster. Jasper und Felix blieben wie erstarrt stehen. Der Fresswetzer sah aus wie die Missbildung eines Tintenfisches. Ein menschenfressender Tintenfischmutant. War er vielleicht deshalb so gewachsen? Hatte er etwa ein anderes Prüfungsteam gefressen?
    Vorsichtig näherte sich Saffy dem Monster und achtete dabei sehr darauf, nicht in Reichweite der riesigen, mit Scheren bewaffneten Fangarme zu geraten. Dann hob sie das Netz über ihren Kopf. Der Fresswetzer schien zu lächeln. Dass Monster lächeln konnten, hatte Jasper nicht gewusst. Als Saffy das Netz gerade über seinen Körper fallen lassen wollte, öffnete er weit sein Maul. Seine Zunge schnellte heraus und schleuderte eine ordentliche Portion Spucke in Saffys Richtung. Die Spucke ging problemlos durch das Netz hindurch und traf sie mitten ins Gesicht. Einen gespannten Moment lang hielten alle den Atem an. Was würde jetzt passieren?
    „Igitt!“, rief Saffy und wischte sich die Spucke aus den Augen.
    „Schmeckt das fischig?“, fragte Jasper.
    Aber Saffy antwortete nicht. Stattdessen begann sie zu schrumpfen. Stück für Stück.
    Zuerst schrumpften ihre Arme und Saffy schrieauf, als die plötzlich nur noch so groß wie Stecknadeln waren. Dann war es auch mit ihrem entschlossenen Gesichtsausdruck vorbei, denn mit ihrem Kopf schrumpfte auch ihr Gesicht. Anschließend machte es PLOPP und ihr Körper war gerade noch so groß wie ein Apfelkern. Danach machte es WUSCH und ihre Beine schienen in sich selbst zu versinken. Und dann war die ganze Saffy nur noch so groß wie eine Fliege.
    Und in höchster Gefahr, im Abflusskanal zu ertrinken.
    „Saffy!“, schrien Felix und Jasper gleichzeitig.
    Aber dann handelte Jasper sofort. Er streckte seine Hand nach der zappelnden Mini-Saffy aus. Behutsam, wie er das mit einer Raupe gemacht hätte, setzte er sie auf einen Finger. Er war froh, dass sie ganz munter aussah. Bei jemandem dieser Größe Wiederbelebungsversuche zu machen, wäre sicher nicht ganz einfach geworden …
    „AAAAHHH!“ Mit einer Art Schlachtruf stürztesich Felix auf das Monster. Jasper hob gerade noch rechtzeitig den Kopf, um zu sehen, wie Felix auf das Monster zuflog und es mit einem Karatetritt voll am Kopf traf.
    „Los, Felix!“, feuerte Jasper ihn begeistert an. Dabei vergaß er Saffy für einen Moment und erst ein fester Biss in seinen Finger brachte ihn wieder zur Vernunft.
    Jasper hatte die Wucht eines Karatetritts von Felix schon am eigenen Leib zu spüren bekommen. Deshalb war er sich absolut sicher, dass der glibberige Tintenfisch nicht den Hauch einer Chance hatte.
    Allerdings nur bis zu dem Augenblick, als Felix’ Bein vom Körper des Monsters abprallte. Und ihn anschließend eine Ladung schleimiger Spucke traf. Felix konnte Jasper gerade noch einen verzweifelten Blick zuwerfen, dann folgte er Saffys Beispiel

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