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Montags sind die Eichhörnchen traurig: Roman (German Edition)

Montags sind die Eichhörnchen traurig: Roman (German Edition)

Titel: Montags sind die Eichhörnchen traurig: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Pancol
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wird vor dir gut dastehen wollen, er wird dir sagen, dass er etwas in Aussicht hat und bald im Geld schwimmen wird. In dem Moment lässt du ganz beiläufig den Namen der Trompete fallen, und dann siehst du ja, wie er reagiert …«
    »Und woher sollte ich etwas von der Trompete wissen?«
    »Du machst es genauso wie die Polizei … Du behauptest, die Trompete habe Marcel alles gebeichtet, und Marcel überlege jetzt, wie er ihn bestrafen soll … Du sagst, du könntest das einfach nicht glauben und wolltest es aus seinem Mund hören, denn trotz allem hegtest du für ihn immer noch eine gewisse Achtung und sogar eine gewisse Zuneigung … Daraufhin bekommt er es mit der Angst zu tun, er wirft sich vor dir auf die Knie, und wir haben den fehlenden Beweis …«
    »Hmm …«, sagte Hortense. »Glaubt ihr wirklich, dass es so leicht sein wird?«
    »Ich glaube, für dich ist nichts unmöglich«, sagte Junior. »Du brauchst dir auf dem Weg zu dem Treffen nur zu sagen, Chaval wird mit mir reden, er wird mir alles beichten, und dann wird es genau so kommen …«
    Hortense dachte hastig nach. Es kostete sie ja nichts, mit diesem Wurm, der früher einmal ihr Liebhaber gewesen war, einen Kaffee zu trinken … Und wenn sie dadurch Marcel, Josiane und Junior helfen konnte … Das Leben war ihr gegenüber großzügig, und sie verspürte Lust, etwas davon abzugeben.
    Sie wunderte sich über ihre Reaktion. Bin ich etwa dabei, mich zu verändern?, fragte sie sich besorgt.
    »Wenn ich das tue … Wenn ich Chaval entlarve … Kann ich dich dann im Gegenzug um einen Gefallen bitten?«
    »Kein Problem …«, antwortete Junior, hocherfreut darüber, dass die Angelegenheit geklärt war. »Mutter! So serviere uns doch eine Erfrischung … Ist das eine Hitze heute! Da braten einem ja die Eier in der Hose …«
    »Hör auf, zu reden wie dein Vater!«, schimpfte Josiane, die auf ihre Ausdrucksweise achtete, seit sie Mutter war, und sehr darauf bedacht war, dass ihr Sohn es ihr gleichtat.
    Junior ignorierte sie, beugte sich zur schönen Hortense vor und fragte: »Was kann ich für dich tun?«
    »Ich will, dass du in Garys Gehirn eindringst und mir sagst, was du da siehst …«
    Junior war nicht begeistert.
    »Interessiert es dich so sehr, was in Garys Kopf vorgeht?«
    Hortense bedachte ihn mit einem verführerischen Lächeln.
    »Jetzt bist du es, der mich enttäuscht, Junior … Ich hätte dich für scharfsinniger gehalten …«
    »Ich weiß, dass du ihn in New York treffen willst, und jetzt fragst du dich, wie es um seine Gefühle bestellt ist, damit du keine Abfuhr kassierst …«
    »Genau so ist es …«
    »Aber erst muss ich dir noch etwas sagen, Hortense …«
    Josiane, die spürte, dass ihre Gegenwart ihrem Sohn peinlich war, schützte einen Anruf vor, um das Zimmer zu verlassen.
    Junior richtete sich auf, schaute Hortense tief in die Augen und verkündete: »In siebzehn Jahren werden wir beide heiraten …«
    Hortense kicherte belustigt.
    »Wir heiraten?«
    »Ja, du bist die Frau meines Lebens … Mit dir an meiner Seite werde ich Großes vollbringen. Du allein besitzt die nötige geistige Freiheit, um den akrobatischen Sprüngen meines Geistes zu folgen …«
    »Ich fühle mich sehr geschmeichelt …«
    »Jetzt bin ich noch zu klein …«
    Er ließ den Kopf in seine Hände sinken. Schwieg einen Moment, auf dem Küchentisch zusammengesunken …
    »Oh, wie schwer lastet dieser Kinderkörper auf mir! Ich kann es kaum erwarten, lange Arme und lange, haarige Beine zu haben! In diesem Babypanzer bin ich zur Untätigkeit verdammt … Aber in siebzehn Jahren werde ich ein Mann sein, und dann bitte ich dich um deine Hand … Ich bin bereit, mich zu gedulden, und ich gestehe dir zu, dich bis dahin zu zerstreuen, zu reisen, ja sogar zärtliche Gefühle für andere Jungen zu hegen …«
    »Wie großzügig von dir, Krümel!«, spottete Hortense.
    »Aber in siebzehn Jahren bitte ich dich, mir eine Chance zu geben … Ich will nicht, dass du mir einen Gefallen tust, ich möchte lediglich, dass du einwilligst, mit mir essen zu gehen, in ein Konzert, ins Kino, auf die Chinesische Mauer, in die Gärten der Alhambra, und dass du, sollte tatsächlich ein Gefühl zwischen uns aufkeimen, dieses nicht unterdrückst … Das ist alles.«
    »Hör zu, Junior, lass uns in siebzehn Jahren noch einmal darüber reden … Was du da sagst, klingt für mich alles ein bisschen bizarr, aber von mir aus … Jetzt möchte ich lediglich, dass du einen kleinen Ausflug in Garys

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