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Montgomery & Stapleton 05 - Das Labor des Teufels

Montgomery & Stapleton 05 - Das Labor des Teufels

Titel: Montgomery & Stapleton 05 - Das Labor des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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abknickte. Alle drei schienen gleichzeitig zu reden.
    Laurie wiederholte ihre Frage für den Pfleger hinter ihr. Ihr Magen zog sich zusammen, als sie merkte, dass hier etwas nicht stimmte. Ihr Wissensstand war, dass sie den Aufwachraum nicht verlassen sollte, bis Laura Riley sie am Morgen untersucht haben würde.
    »Sie werden in Ihr Zimmer gebracht«, antwortete der Pfleger, der sich abmühte, Lauries Bett an dem entgegenkommenden vorbeizuschieben.
    »Ich sollte aber hier im ZAWR bleiben«, wehrte sich Laurie bereits leicht panisch.
    »Na also!«, meinte der Pfleger nur, als hätte er nicht zugehört. Ächzend brachte er das Bett wieder in Bewegung.
    »Warten Sie!«, rief Laurie. Die Anstrengung ihres Protestschreis ließ sie vor Schmerzen zusammenzucken.
    Schockiert blieb der Pfleger erneut stehen und blickte besorgt auf Laurie hinab. »Was ist denn los?«
    »Ich soll nicht verlegt werden«, stellte Laurie klar. Sie musste laut reden, um sich gegen den Lärmpegel zu behaupten. Um den Schmerz möglichst gering zu halten, drückte sie mit der Hand leicht auf den Oberbauch, damit der Unterbauch nicht zuckte. Vorher, während Jacks Besuch, hatte sie nach der Operation kaum Beeinträchtigungen gespürt. Doch das hatte sich leider geändert.
    »Ich habe strikte Anweisung, Sie in Ihr Zimmer zu bringen«, widersprach der Pfleger halb trotzig, halb verwirrt und zog ein Blatt Papier aus seiner Kitteltasche. »Sie sind doch Laurie Montgomery, oder?«
    Laurie ignorierte die Frage des Pflegers und hob den Kopf vom Kissen, um zum zentralen Schreibtisch hinüberzublicken, an dem es wie im Taubenschlag zuging. Die Tür wurde wieder aufgedrückt und ein weiterer Patient aus dem OP hastig ins Zimmer geschoben, sodass der Pfleger mit Lauries Bett wieder ausweichen musste.
    »Ich will mit der Stationsschwester reden«, verlangte Laurie.
    Unentschlossen blickte der Pfleger zwischen Laurie und dem Schreibtisch hin und her und schüttelte frustriert den Kopf.
    »Sie werden mich nirgendwo hinbringen«, machte Laurie deutlich. »Ich soll hier bleiben. Ich muss mit irgendjemandem reden, der hier das Sagen hat.«
    Schulterzuckend ließ der Pfleger das Bett mitten im Zimmer stehen und ging zum Schreibtisch hinüber, in der Hand den Zettel aus seiner Tasche. Als er endlich eine Krankenschwester auf sich aufmerksam machen konnte, deutete diese auf eine stämmige Frau mit helmartiger, blonder Frisur. Dieser Oberschwester zeigte er den Zettel und deutete in Lauries Richtung.
    Thea schlug sich mit der Hand gegen die Stirn, als wollte sie damit sagen, dass das hier wohl das Letzte sei, womit sie zu tun haben wollte. Sie ging um den Schreibtisch herum und direkt auf Laurie zu, dicht gefolgt vom Pfleger.
    »Was für ein Problem gibt es denn?«, wollte Thea wissen. Sie hatte die Hände in die Hüfte gestemmt.
    »Ich sollte doch hier im ZAWR bleiben, bis Dr. Riley mich untersucht hat«, brachte Laurie heraus, als ihr endlich eingefallen war, was sie sagen wollte. Nicht nur, dass sie eben erst aus dem Schlaf gerissen worden war, die Wirkung der Medikamente und Narkosemittel beeinträchtigte immer noch ihr Denkvermögen.
    »Ich kann Ihnen versichern, dass es Ihnen bestens geht. Sie sind stabil wie der Felsen von Gibraltar. Sie brauchen nicht hier im ZAWR zu bleiben, und außerdem kommen eine Menge Patienten rein. Wir würden Sie ja gern die ganze Nacht unterhalten, aber wir müssen arbeiten. Also, bis zum nächsten Mal. Machen Sie’s gut!« Thea drückte zur Beruhigung Lauries Arm und ging zum Schreibtisch zurück, wo sie einer Krankenschwester Anweisungen für einen anderen Patienten zurief.
    »Entschuldigen Sie!«, rief Laurie ihr hinterher. »Können Sie meine Ärztin anrufen, oder darf ich mal telefonieren?«
    Thea drehte sich nicht einmal um. Sie war bereits mit dem nächsten Problem beschäftigt.
    Der Pfleger trat wieder ans Kopfende von Lauries Bett und schob es erneut auf die zweiflügelige Tür des Aufwachraums zu, stieß dagegen und drückte sie auf. Draußen im Flur mühte er sich ab, das Bett in die richtige Richtung zu drehen, bevor es weiterging. Entlang der Wand standen mehrere fahrbare Liegen mit Patienten, die darauf warteten, in den OP gebracht zu werden.
    »Ich muss dringend telefonieren«, sagte Laurie, als sie am Empfang vorbeikamen.
    »Damit müssen Sie warten, bis Sie in Ihrem Zimmer sind.« Der Pfleger steuerte auf die Tür zum OP-Bereich zu.
    Nackte Verzweiflung packte Laurie, als sie die Fahrstühle erreicht hatten. Sie wurde

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