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Montgomery & Stapleton 05 - Das Labor des Teufels

Montgomery & Stapleton 05 - Das Labor des Teufels

Titel: Montgomery & Stapleton 05 - Das Labor des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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unter anderem einige Pflegekräfte mit Rolltragen, die Patienten zu ihren Operationen abholen sollten.
    Der erste Fahrstuhl, der hielt, sah schon sehr voll aus. Nachdem trotzdem mehrere Leute eingestiegen waren, ließ sich Jack nicht abschrecken und quetschte sich noch dazwischen. Er spürte die Empörung der anderen, als sich die Türen kaum noch schließen ließen. Ohne dass ein Wort gewechselt wurde, setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung.
    Zu Jacks Ärger ging es nur sehr langsam voran, weil der Fahrstuhl in jedem Stockwerk hielt. Meistens wollten ausgerechnet diejenigen aussteigen, die ganz hinten standen, sodass andere ihnen erst Platz machen mussten, indem sie selber kurz ausstiegen. Als der Fahrstuhl endlich im fünften Stock ankam, konnte Jack seine Ungeduld kaum noch zügeln und sprang gleich als Erster nach draußen. Er wollte sich an der Schwesternstation nach Jasmine Rakoczi erkundigen in der Hoffnung, dass sie zufällig etwas später nach Hause ging, sodass er sie noch abfangen konnte.
    Gleich gegenüber von Jacks Fahrstuhl befand sich ein anderer, dessen Türen sich gerade schlossen. Jack meinte, aus dem Augenwinkel heraus die Krankenschwester mit ihren markanten Zügen erkannt zu haben. Doch als er den Kopf herumriss, hatten sich die Türen bereits geschlossen.
    Eine Sekunde lang war Jack hin und her gerissen. Wenn er die Treppe hinunterrennen würde, wäre er vielleicht schneller als der Fahrstuhl. Aber wenn die Frau gar nicht Rakoczi gewesen war? Nach kurzem Zögern kehrte Jack zu seinem ursprünglichen Plan zurück und rannte zur Schwesternstation. Einige der Schwestern, die sich dort aufhielten, erkannte er wieder. Das war ermutigend. Auch ein Stationsangestellter, der gerade erst mit seinem Dienst begonnen hatte, stand hinter dem Schalter. Er war damit beschäftigt, den Müll fortzuräumen, der zum großen Teil bei Lauries Wiederbelebung angefallen war.
    Blitzschnell stellte er sich als Dr. Stapleton vor und fragte nach Jasmine Rakoczi. Der Angestellte, ein schlanker Mann mit Pferdeschwanz, erzählte, Jazz Rakoczi sei vor wenigen Sekunden gegangen, und versuchte, hinter Jack zu erkennen, ob sie vielleicht noch vor den Fahrstühlen stand.
    »Wissen Sie, wohin sie geht?«, fragte Jack rasch. Er vermutete, dass er sie tatsächlich im Fahrstuhl gesehen hatte. »Ich meine, welchen Ausgang benutzt sie oder in welche Richtung geht sie? Ich muss mit ihr reden. Es ist wichtig.«
    »Sie geht nicht zu Fuß nach Hause«, erklärte der Angestellte. »Sie hat einen geilen, schwarzen Hummer H2, den sie mir sogar einmal gezeigt hat. Der hat eine Hi-Fi-Anlage drin – unglaublich. Er steht immer im Parkhaus im ersten Stock gleich gegenüber der Tür zur Fußgängerbrücke.«
    »In welchem Stockwerk steigt man aus dem Fahrstuhl, um zur Fußgängerbrücke zu kommen?«, fragte Jack.
    »Im ersten natürlich.« Der Angestellte verzog das Gesicht, als hätte Jack die dümmste Frage gestellt, die er je gehört hatte.
    Jack rannte los in Richtung Treppe. Vorher hatte er gedacht, er könnte schneller als der Fahrstuhl sein, doch jetzt, nachdem er so viel Zeit an der Schwesternstation verloren hatte, würde er es nicht mehr schaffen. Aber er bereute seine Entscheidung nicht, denn ohne die Information des jungen Mannes hätte er die Frau ohnehin nicht gefunden. Er wäre bis ins Erdgeschoss hinuntergerannt, um sie am Vordereingang abzufangen. So hatte er jetzt doch noch eine Chance, sie zu erwischen. Sie musste über die Fußgängerbrücke gehen und in ihren Wagen steigen. Dass er jetzt wusste, was für einen Wagen sie fuhr, könnte entscheidend sein.
    Das Treppenhaus war in metallgrauer Farbe gestrichen, die Treppen selbst bestanden aus Stahl und sorgten dafür, dass seine Tritte wie Paukenschläge von den Wänden widerhallten. Jedes Stockwerk hatte zwei Treppenabsätze; so schnell er konnte, kämpfte sich Jack auf den im Uhrzeigersinn spiralförmig angeordneten Stufen nach unten. Im ersten Stock angekommen, war ihm schwindlig, als er den Flur betrat.
    Unrasiert, mit zerzaustem Haar und leicht wankend, hatte er Mühe, jemanden zu finden, der ihm den Weg zur Fußgängerbrücke erklärte. Schließlich erbarmte sich doch einer und deutete in die entsprechende Richtung. Jack rannte los, so schnell er konnte, immer wieder ein »Entschuldigung« rufend, während er sich einen Weg zwischen den Krankenhausmitarbeitern hindurch bahnte, die ebenfalls den Weg zum Parkhaus nahmen. Als er nach ein paar Türen auf die Madison Avenue

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