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Monument 14: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Monument 14: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Titel: Monument 14: Roman (Heyne fliegt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emmy Laybourne
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« , erwiderte ich. » Tut mir leid. Okay, Mr. Appleton ist ganz schön nervig, aber Robbie? Alle mögen Robbie. Robbie ist nett. Lustig. Er hilft uns, den Bus zu reparieren. Ulysses liebt ihn. «
    » Vielleicht finden wir einen Kompromiss, Niko? « , sagte Josie – es war das erste Mal, dass sie ihm so was wie Wärme entgegenbrachte. » Noch zwei Tage vielleicht? Damit Robbie mit dem Bus fertig wird und Mr. Appleton sich erholen kann? «
    Niko wandte sich ab. » Könnt ihr euch nicht ein einziges Mal hinter mich stellen? «
    » Nur zwei Tage. Ich glaube, den Kleinen tut es gut, mal etwas Zeit mit Erwachsenen zu verbringen. Und Brayden und Sahalia hätten Zeit zu kapieren, dass sie nicht mitkommen können. Ich hätte Zeit, allen zu erklären, wie es aussieht. Wir brauchen nur ein bisschen Zeit … «
    Niko seufzte – und zuckte mit den Schultern. » Okay. Wenn du es so willst, Josie. Meinetwegen. «
    Josie erklärte den anderen, dass Robbie und Mr. Appleton zwei Tage länger bleiben durften.
    Robbie und Ulysses fielen sich in die Arme.
    Mr. Appleton nickte. Ich glaube, er lächelte sogar.
    Auf jeden Fall wirkte er fröhlicher, als ich ihn je zuvor gesehen hatte.
    An diesem Abend erzählte nicht Josie die Gutenachtgeschichte, sondern Robbie.
    Die Kleinen hockten sich im Wohnzimmer auf den Boden, als würden sie sich um ein wärmendes Lagerfeuer versammeln.
    Robbie erzählte mexikanische Fabeln über Schildkröten und Hasen, Frösche und Krähen.
    Um ihn herum saßen die glücklichsten Kinder aller Zeiten. Robbie war der glücklichste Mann aller Zeiten.
    Ich war froh, dass Niko nachgegeben hatte.

 
    26 – » Evakulierung «
    ELFTER TAG
    Der nächste Morgen. Nach dem Frühstück – meine Helferin Chloe hatte nur gesagt: » Mach, was du willst, Dean. Ich häng lieber mit Robbie ab! « – gaben Josie und Alex Robbie eine Führung durch den Greenway. Die Grundschulbande kam mit und leuchtete mit ihren Taschenlampen in alle Ecken.
    Als ich langsam das Mittagessen auftischte, wanderte Jake in die Küche und warf sich in eine Sitznische.
    Er sah noch fertiger aus als am Vortag. Kaum zu glauben, aber wahr.
    » Alles klar? « , fragte ich.
    » Dean. Mann, Dean. Hast du ’nen Kaffee für mich? «
    » Sicher. Du nimmst ihn mit Milch und Zucker, oder? «
    Jake nickte und ließ den Kopf hängen. Irgendwann fiel mir auf, dass sein Haar bebte. Er weinte.
    Ich brachte ihm seinen Kaffee und legte ihm eine Hand auf die Schulter. » Das wird schon wieder. «
    » Nein. Es wird nie wieder. «
    Ich blieb einfach stehen. Wenn ich mich zu ihm setze, dachte ich mir, redet er bestimmt nicht weiter.
    » Ich nehm dauernd Tabletten « , sagte er. » Aber sie wirken immer weniger. Ich komm mir vor, als hätte ich alle guten Gefühle aus meinem Hirn gequetscht, und jetzt bin ich alle. Ich hab alles rausgeholt, und jetzt bin ich am Ende. «
    » Du musst mit den Tabletten aufhören, Jake. «
    » Ich weiß, ich weiß « , murmelte er. » Ich hör gleich heute auf. «
    Als er gehen wollte, kam Sahalia vorbei. Sie trug Leggings und eine Art Sportjacke über einem Unterhemd.
    » Habt ihr vielleicht Robbie gesehen? « , fragte sie.
    » Der ist bei Josie und Alex und den Kleinen « , antwortete ich. » Sie machen eine Führung durch den Laden. «
    » Cool « , meinte sie. » Also bis dann. «
    Robbie war eindeutig der neue Obermacker auf dem Pausenhof.
    Ich war gerade dabei, das Essen in Schüsseln zu füllen, als Mr. Appleton anspazierte. Er sah deutlich gesünder aus.
    » Mmmhh … « Mr. Appleton beäugte das dampfende Orangenhühnchen, das ich in die Schüsseln klatschte. » Chinesisch? «
    » Genau. Und dazu gibt’s gebratenen Reis. «
    » Weißt du, wo Niko ist? « , fragte er. » Ich will langsam packen. «
    Interessant. Ich war einfach davon ausgegangen, dass auch Mr. Appleton möglichst lange bleiben wollte. So wie Robbie.
    » ESSEN FERTIG! « , brüllte ich.
    Mr. Appleton zuckte zusammen.
    » Sorry. « Ich holte noch einmal Luft. » ALLE HERKOMMEN! Jetzt oder nie! «
    Sekunden später war zu hören, wie sich die hungrige Horde der Küche näherte.
    » Sind Sie denn schon fit genug, um weiterzuziehen? « , fragte ich Mr. Appleton, während ich Teller, Gabeln und Servietten bereitlegte.
    » Abmachungen sollte man einhalten « , erwiderte er. » Aber du hast recht – ich will tatsächlich so schnell wie möglich weiter. «
    » Warum? «
    » Tja, wir müssen uns noch mal zusammensetzen. Damit ich euch von Denver erzählen kann. «
    Die

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